Charlie Bone und das magische Schwert

Charlie Bone und das magische Schwert

Charlies Familie ist nun endlich wieder vollständig. Charlie und seine Eltern wollen wieder in das alte Haus ziehen. Mit Onkel Paton geht Charlie zur Besichtigung. Doch jemand ist im Haus. Charlie sieht gerade noch die zwei Eindringlinge flüchten. Das ganze Haus ist verwüstet, offensichtlich hat jemand etwas Bestimmtes gesucht. Zuhause ist es auch nicht gerade lustig. Charlies Eltern sind in den zweiten Flitterwochen und Grandma Bone, die das Haus wegen Charlies Vater verlassen hat, ist zurückgekehrt und stiftet Unfrieden. Charlie flüchtet zu seinem Freund Benjamin. Die beiden gehen mit dem Hund raus. Charlie ist nervös, er fühlt sich verfolgt.
Aber es geschehen noch viele andere merkwürdige Dinge. Charlie wird Patenschüler für einen neues Kind. Dagbert Endlo hat eine seltsame Fähigkeit. Er ertränkt Leute, auch wenn keiner weiß, wie genau er das anstellt. Er macht Charlie das Leben schwer und bringt seine Freunde gegen ihn auf.
Dann ist da noch dieses nächtliche Wolfsgeheul, das Billy, der mit den Tieren sprechen kann, für einen Hilferuf hält.
Onkel Paton versucht die seltsamen Gestalten, die im Haus eingebrochen waren, zu schnappen und wird gebissen. Dennoch glaubt er, die Wesen sind menschlich.
Die Kinder bekommen schließlich heraus, was es mit dem nächtlichen Geheul auf sich hat. Ein Freund ist in Gefahr. Und bei all dem haben die Bloors ihre Hände im Spiel. Sie haben einen Plan und wollen nicht nur einem Freund Charlies an den Kragen, sondern auch wieder seinen Eltern.

Nach fünf Bänden ist noch lange nicht die Luft aus der Geschichte raus, das beweist die Autorin nun mit diesem sechsten Band. Charlies Familie, gerade wieder vereint, gerät erneut in Gefahr. Die Bloors geben eben nicht auf. Für Charlie bedeutet das: Abenteuer ohne Ende. „Charlie und das magische Schwert“ ist der wohl unheimlichste Band. Ein leichtes Gänsehautgefühl verspürt man fast die ganze Geschichte hindurch.
Gekonnt führt die Autorin durch das Buch, lässt den Leser mit Charlie hoffen und bangen. Sie begeistert mit neuen Ideen, so dass das Lesen Spaß macht.
Wenn viele Figuren in einem Buch zusammenkommen, wird es oft unübersichtlich. Nicht so bei Jenny Nimmo. Ihre Figuren sind unverwechselbar, die guten, wie auch die bösen. Man trifft alte Bekannte wieder, aber auch neue Personen, wie Dagbert Endlos, den Ertränker.
Auch diese Geschichte ist wieder in sich abgeschlossen. Selbstverständlich zieht sich ein roter Faden durch alle Bände, so begegnet Charlie dem Roten Ritter, dessen Nachfahre er ist. Aber, es bleibt auch Luft für neue Abenteuer.

Rezension von Heike Rau

Jenny Nimmo
Charlie Bone und das magische Schwert
Aus dem Englischen von Caroline Fichte
304 Seiten, gebunden
Ravensburger Buchverlag
ISBN: 978-3473347230
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