Øystein Wiik: Leiche in Acryl

Øystein Wiik: Leiche in Acryl

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Die Vernissage verspricht, ein Erfolg zu werden. Johan Darre ist ein Ausnahmekünstler. Die Galeriegäste sind zwar von seiner neuen Idee überfordert, doch die Kunstsammlerin Irene Willum versteht es, eine Brücke zu bauen und für Begeisterung zu sorgen.

Die Lieferung, die dann eintrifft, hält man zunächst für ein Geschenk zur Ausstellungseröffnung. Galerist Philippe Lugol ist allerdings wenig begeistert von Störung und entsetzt, als er feststellen muss, dass er die zum Kunstwerk präparierte Leiche Gerhard Elmings vor sich hat, einem gefürchteten Kunstkritiker.

Hauptkommissarin Catherine Price wird in die Galerie PL gerufen. Ihr zur Seite steht immer wieder Peter Werring, der sein Jurastudium mit kleineren Arbeiten für die Polizei finanziert.

Bei Philippe Lugol sitzt der Schock tief. Er glaubt, der Nächste zu sein, der ermordet werden soll. Besondere Sorge macht ihm ein makaberes Angebot. Tatsächlich interessiert sich ein anonymer Käufer für das angebliche Kunstwerk Gerhard Elming.

Der Ehemann von Catherine Price, die beiden leben getrennt, wird auf merkwürdige Weise in den Fall hineingezogen. Opernjournalist Tom Hartmann wittert in einem Kunstgeschäft einen beruflichen Neustart, wird aber in kriminelle Machenschaften hineingerissen.

Der Fall ist ausgesprochen kompliziert und nicht zu durchschauen. Die Polizei beißt sich die Zähne aus. Hauptkommissarin Catherine Price ist schwanger und hat sich außerdem um ihre Tochter aus der Ehe mit Tom Hartmann zu kümmern. Aus der Überbelastung zieht sie allerdings keine Konsequenzen und arbeitet konzentriert weiter, was sich negativ auf ihre Schwangerschaft auswirkt.

Unglaublich viele Personen haben in diesem Buch ihren Auftritt. Da hat man schon etwas Mühe, den Faden in diesem Katz-und-Mausspiel nicht zu verlieren. Der Fall ist spannend, keine Frage, aber hin und wieder eben doch auch ziemlich verwirrend und es gibt auch einige Längen. Ein unglaubliches Tempo baut sich dann plötzlich am Schluss des Krimis auf. Die Auflösung des Falls ist überraschend, wird aber leider sehr schnell abgehandelt.

Rezension von Heike Rau

Øystein Wiik
Leiche in Acryl
Aus dem Norwegischen von Günther Frauenlos und Maike Dörries
320 Seiten, broschiert
Deutscher Taschenbuch Verlag
ISBN-10: 3423214384
ISBN-13: 978-3423214384
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