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Kategorie: Kochbuch

Andrea Boscagli: Semplice! – Meine einfache italienische Küche

Andrea Boscagli: Semplice! – Meine einfache italienische Küche

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Andrea Boscaglis Vini e Panini ist bekannt in München. Hier kann man gut essen und einige typisch italienische Lebensmittel, wie selbst gemachte Nudeln oder Soßen, kaufen. Angefangen hat er mit seiner Geschäftsidee in den Achtzigerjahren. Gewohnte Zutaten zum Kochen haben ihm gefehlt. Also hat er das gutes Olivenöl und anderes aus Italien mitgebracht. Und weil auch die Freunde mitversorgt werden wollten, musste ein Lieferwagen angeschafft werden. Darauf folgte ein kleiner Laden. Hier wurden schließlich erste Gerichte gekocht. Nach einiger Zeit konnte vergrößert wurde. Es ist eine schöne Erfolgsgeschichte, die sich hier nach und nach entwickelt hat.

Wenn die Seiten mit den Rezepten beginnen, kennt man den Koch und seine Geschichte also ein bisschen. Das macht neugierig, auf das, was nun kommt. Es gilt, selbst gemachten Nudelteig zu kneten und daraus Lasagneblätter, Tagliatelle, oder Ravioli zu machen. Eigentlich wird nun nur noch eine Soße gebraucht. Das kann eine Butter-Salbei-Emulsion oder eine klassische Tomatensoße sein. Diese leckeren Soßen passen nicht nur zu Nudeln. Wer einfache Gerichte aus guten Zutaten mag, findet im Buch viele davon. Meist ist es ja nur die Idee, die fehlt, wenn es um die Frage geht, was es alltäglich zum Essen geben soll.

Im Buch sind leckere Vorspeisen, Suppen, Pastagerichte, Risotti, Gnocchi, Gemüse-, Fisch, Fleischgerichte, Desserts und mehr. Meine Favoriten sind, Brotsalat, gefüllte Zucchini, toskanische Gemüsesuppe mit Bohnen, Lasagne mit Ricotta und Spinat, Risotto nach Bäuerinnenart und halbgefrorene Crema Catalana mit Obst.

Es ist ein Buch, das Sympathie für Koch und Gerichte weckt. Es wird nicht einfach nur im Regal stehen, wie so viele Kochbücher, sondern benutzt werden. Einfach deshalb, weil die Rezepte funktionieren. Diese einfache und echte Art zu kochen, spiegelt sich auch in den Fotos wieder, die authentisch wirken. So ist dieses Kochbuch jedem zu empfehlen, der die italienische Küche mag oder kennenlernen möchte.

Rezension von Heike Rau

Andrea Boscagli
mit Mercedes Lauenstein
Semplice! – Meine einfache italienische Küche
Fotos: Juri Gottschall
224 Seiten, gebunden
Verlag Antje Kunstmann
ISBN-10: 395614208X
ISBN-13: 978-3956142086
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Aurélie Bastian: Französisch backen

Aurélie Bastian: Französisch backen

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Aurélie Bastian hat sich mittlerweile einen Namen gemacht. Ihre Rezepte sind gut. Auch Klassiker interpretiert sie neu. Sie reduziert den Aufwand und die Kalorien. Sie beweist, dass weniger Zucker und weniger Fett nicht auf Kosten des Geschmacks gehen müssen.
Zunächst stellt die Autorin sich vor, was Sympathie weckt, und sie zeigt Tipps und Tricks, die das Backen erleichtern. Sie hat viel experimentiert, damit alles passt und gibt dieses Wissen gern an den Leser weiter. Und so kann man sich auch an Rezepte wagen, die bisher als etwas schwieriger galten.

Den Anfang macht das Frühstück. Was ist besser als ein selbst gebackenes Schokoladencroissant? Vielleicht ein Bauernbrot, das mit Sauerteig gebacken wurde?
Weiter geht es mit Gebäck. Darunter sind Windbeutel mit Karamellcreme, Éclairs, Zitronen-Baiser-Tartelettes und ein Bretonischer Pflaumenkuchen.
Für die Kaffeezeit können Madeleines, Waffeln oder ein Schokoladenkuchen gebacken werden.
Für besondere Anlässe darf es dann doch etwas aufwendiger sein. Es gibt Weihnachtliches Hefebrot, ein Dreikönigskuchen, eine Himbeer-Zitronen-Torte oder eine Windbeutelpyramide, die wohl jeden zum Staunen bringen wird.

Die Rezeptseiten sind sehr übersichtlich gestaltet. Auch längere Zutatenlisten bleiben damit gut überschaubar. Die Rezeptanleitungen sind sehr ausführlich gehalten, sodass beim Nachvollziehen kaum Probleme entstehen sollten. Ein bisschen Backerfahrung ist dennoch bei den Rezepten von Vorteil. Allerdings gibt es auch kinderleichte Rezepte wie beispielsweise den 4/4 Kuchen.
Die Mischung an Gebäck im Buch gefällt sehr gut. Es wird nicht nur Süßes gebacken, es gibt auch Rezepte für Brote und Baguette. Rezepte ohne Gluten, ohne Ei oder ohne Milch sind gekennzeichnet.

Ein wirklich sehr gelungenes Buch mit sehr hübschen Fotos, das Lust aufs Backen macht!

Rezension von Heike Rau

Aurélie Bastian
Französisch backen
176 Seiten, gebunden
Südwest Verlag
ISBN-10: 3517095338
ISBN-13: 978-3517095332
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Annette Sabersky: Einfach fermentieren – Gesund durch fermentiertes Superfood – Alle Basics, Rezepte und Einkaufstipps

Annette Sabersky: Einfach fermentieren – Gesund durch fermentiertes Superfood – Alle Basics, Rezepte und Einkaufstipps

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Das Fermentieren kommt wieder in Mode. Vor allem, es selbst zu tun. Dabei begegnet uns Fermentiertes eigentlich täglich in Form von Sauerteigbrot, Joghurt und Käse. Die traditionelle Technik des Fermentierens macht Lebensmittel haltbar. Spontan denkt hier sicher jeder an Sauerkraut oder milchsauer vergorenes Gemüse. Die Autorin zeigt auf, welche Lebensmittel noch fermentiert sind und welchen Stellenwert sie in der Ernährung haben. Diese werden auch hinsichtlich ihres Gesundheitswertes hinterfragt. Und klar wird, das Fermentos auch Superfoods sind. Wobei hier selber machen Vorteile bringt, denn die industrielle Herstellung, zielt nicht unbedingt auf eine althergebrachte Fermentation ab.

Die Autorin erklärt sehr genau, wie beim Fermentieren vorgegangen wird und was mit den Lebensmitteln geschieht, insbesondere auch hinsichtlich der Inhaltsstoffe und des Geschmacks. Es ist ein interessanter Prozess der hier stattfindet. Wer es selbst ausprobieren will, kann sich an die Rezepte im Buch halten und Knoblauch-Sauerkraut, Kimchi, Roggenbrot, Hafer-Porridge, Joghurt und Cashewkäse selbst herstellen. Wer lieber kaufen will, kann die Einkaufstipps studieren. Wobei hier auch klar wird, was es an Fermentos überhaupt zu kaufen gibt. Milchprodukte, Brot, Wurst, Fisch, Gemüse und fermentierte Getränke können den Speiseplan bereichern. Das hat eine gesundheitliche Wirkung auf die Darmflora und damit auf das Wohlbefinden, wie die Autorin erklärt. Dabei hat sie auch den Versuch unternommen, zu klären, wie oft Fermentiertes verspeist werden sollte.

Der Text im Buch ist übersichtlich gestaltet, interessant gemacht und gut nachvollziehbar. Ich fühle mich nach der Lektüre des Buches gut informiert. Leider ist das Taschenbuch in seiner Gestaltung etwas farblos. Es gibt keine Bilder. Dafür ist das Buch aber preiswert.

Rezension von Heike Rau

Annette Sabersky
Einfach fermentieren – Gesund durch fermentiertes Superfood – Alle Basics, Rezepte und Einkaufstipps
265 Seiten, broschiert
Heyne Verlag
ISBN-10: 3453604008
ISBN-13: 978-3453604001
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Sabine Fuchs und Susanne Heindl: Veggie-Brotzeit – Aufstriche, Salate und Bratlinge für die besten Sandwiches

Sabine Fuchs und Susanne Heindl: Veggie-Brotzeit – Aufstriche, Salate und Bratlinge für die besten Sandwiches

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Ein lecker belegtes Brot ist immer ein Genuss. Dabei ist natürlich Fantasie gefragt. Sabine Fuchs und Susanne Heindl haben reichlich davon und zeigen im Buch Rezepte, die mir sehr gut gefallen. Es sind viele sehr einfache Rezepte dabei. Aus wenigen Zutaten wird ein leckerer Aufstrich oder ein sättigendes Sandwich gezaubert. Man muss also nicht Wagenladungen mit Lebensmitteln nach Hause zu transportieren, um in den Genuss einer leckeren Mahlzeit zu kommen. Die Einfachheit ist das Besondere.

Zunächst werden verschiedene Butterkreationen vorgestellt. Das sind beispielsweise Zitronenbutter, Petersilienbutter und Senfbutter. Besonders lecker finde ich die Tomatenbutter.
Gut zu einer Brotzeit passen natürlich Salate. Dazu gehören der Rote-Bete-Salat und der Fenchel-Orangen-Salat. Sehr appetitlich sieht der farbenfrohe Brokkoli-Radieschen-Salat aus.
Soll die Brotzeit etwas größer ausfallen, können Zucchini-Kartoffel-Bratlinge oder Kürbispflanzerl dazu serviert werden.
Ergänzt werden kann jede Brotmahlzeit mit Oliventapenade, Maisaufstrich oder Radieschengrünpesto.
Zum Schluss gibt es noch die besten vegetarischen Sandwiches. Hier haben wir beispielsweise ein Karottenpesto-Bergkäsebrot und ein Kichererbsen-Schafskäsesandwich. Wobei ich beim Preiselbeerfrischkäse-Birnen-Sandwich nicht widerstehen kann. Ich habe es ausprobiert, allerdings ohne Cayennepfeffer, und es ist sehr lecker!

Das Buch ist gut gemacht! Die Rezeptseiten sind übersichtlich und gut strukturiert. Die Fotos, es gibt zu jedem Rezept eins, machen Appetit. Das Buch ist für Anfänger geeignet, aber auch für Hobbyköche, die zwischendurch, außer natürlich bei den Bratlingen, mal den Ofen auslassen wollen. Ein leckeres Essen ist also schnell gemacht, sofern man einige Grundzutaten, etwas Obst und Gemüse und natürlich frisches Brot Zuhause hat.

Rezension von Heike Rau

Sabine Fuchs und Susanne Heindl
Veggie-Brotzeit – Aufstriche, Salate und Bratlinge für die besten Sandwiches
88 Seiten, gebunden
Jan Thorbecke Verlag
ISBN-10: 3799511474
ISBN-13: 978-3799511476
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Bérengère Abraham: Pizzablumen & Pinwheels – Das neue Partyfood aus dem Ofen

Bérengère Abraham: Pizzablumen & Pinwheels – Das neue Partyfood aus dem Ofen

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Ab und an, etwa bei einer kleinen Party, einem Spieleabend oder einem Picknick, muss es etwas Besonderes zu essen geben. Brötchen, Muffin und Pizza werden ersetzt durch Pizzasonne, Pull-Apart-Bread und Rosenkuchen, denn das ist der neueste Trend. Als Basis dient ein Hefeteig, der entsprechend geformt, belegt oder gefüllt wird. Geformt ist das Gebäck so, dass es sich leicht teilen lässt und als Fingerfood verspeist werden kann. Der Aufwand hält sich in Grenzen, wenn man von der Zubereitung des Hefeteigs absieht. Er braucht eine Ruhezeit von einigen Stunden, die eingeplant werden muss.

Zunächst werden im Buch die Grundlagen vermittelt. Hier sind die Grundrezepte für Hefeteig, Tomatensoßen und Pesto zu finden. Außerdem ist alles über die Schnitttechniken zum Formen der Zöpfe, Sterne und Sonnen zu erfahren. Dann geht es los mit den Rezepten. Es gibt herzhafte und süße Vorschläge.

Den Anfang machen die Pinwheels. Hierzu gehören beispielsweise die „Schnecken mit Schinken, Emmentaler, Schnittlauch und Sahne“ oder die „Kleinen Schnecken mit Pistazien und Schokotropfen“.
Die Sterne sehen auch sehr gut aus. Es gibt „Stern mit Kirschtomaten, Mozzarella, Schinken und Rucola“ und „Stern mit Schoko-Nuss-Creme und Bananen“.
Nach den Sonnen und Sonnenblumen folgen die Zöpfe. Hier haben wir „Zopf mit Schellfisch“ sowie „Zopf mit roten Früchten und Zitronen-Mascarpone“.
Zum Aperitif können „Pizza-Pops mit Zucchini, Comté und Leinsamen“ oder „Pide Pfirsich-Mozzarella“ gereicht werden.

Die Autorin ist sehr fantasievoll was die Form und den Belag ihrer Hefeteigkreationen betrifft. Sie hat mich zum Staunen gebracht! Natürlich braucht man ein wenig Übung, um alles perfekt hinzubekommen, aber das Experimentieren macht Spaß. Die Vorstellungskraft wird durch die schönen Fotos, die es zu jedem Rezept gibt, angeregt. Zudem sind die Zubereitungsanleitungen sehr ausführlich und gut verständlich gehalten. Damit ist das Buch für kreative Hobbyköche, sehr zu empfehlen.

Rezension von Heike Rau

Bérengère Abraham
Pizzablumen & Pinwheels – Das neue Partyfood aus dem Ofen
96 Seiten, gebunden
Jan Thorbecke Verlag
ISBN-10: 3799511601
ISBN-13: 978-3799511605
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Süßkartoffeln – Rezepte für gesunden Genuss

Süßkartoffeln – Rezepte für gesunden Genuss

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Süßkartoffeln bereichern noch nicht lange meinen Speiseplan. Meine Rezeptauswahl ist daher noch etwas begrenzt. So freue ich mich über das vorliegende Kochbuch, denn hier spielt die Süßkartoffel die Hauptrolle in den Rezepten.

Es gibt „Süßkartoffelchips mit Kokosraspeln“, „Süßkartoffel-Pommes“, aber auch „Süßkartoffel-Kichererbsen-Stampf mit Chorizo und Zwiebeln“, also Klassiker, die man sonst mit Kartoffeln zubereitet.
Oftmals sind es die Gewürze bzw. Gewürzmischungen, die ein Gericht zu etwas Besonderem machen. Bei den „Süßkartoffeln aus dem Ofen mit indischen Gewürzen“ ist es das Biryani Masala und beim „Süßkartoffelgratin mit Kokosmilch“ das Ducca-Gewürz.

Sehr fantasievoll ist die „Pizza mit Süßkartoffelcreme“, die belegt ist mit Berglinsen, Tomaten und Mozzarella.
Auch Süßes lässt sich mit der Süßkartoffel zaubern, wie beispielsweise der „Süßkartoffelkuchen mit Vanilleeis und Himbeeren“ beweist.

Die Auswahl an Rezepten gefällt also sehr gut. Es gibt abgewandelte und auf die Süßkartoffel zugeschnittene Kartoffelgerichte, Suppen und Salate, Ofengebackenes, Kuchen und mehr. Dei Süßkartoffel wird also gekocht, gebraten und frittiert. Von klassisch bis exotisch ist alles dabei. In der Mehrzahl sind die Gerichte vegan oder vegetarisch. Es gibt aber auch einige Rezepte mit Fleisch, beispielsweise mit Pute, Hähnchen, Entenbrust, gemischtem Hackfleisch oder Lamm.

Das Buch ist in seiner Gestaltung schön anzusehen. Es gibt zu jedem Rezept ein passendes Foto. Hier sieht man das fertige Gericht mit perfektem Foodstyling. Die Rezeptanleitungen sind übersichtlich gestaltet. Die einzelnen Schritte sind gut nachvollziehbar. So ist dieses Kochbuch für alle empfehlenswert, die Gerichte mit der Süßkartoffel ausprobieren wollen oder die nach weiteren Rezepten suchen. Auch zum Verschenken an Hobbyköche ist es gut geeignet.

Rezension von Heike Rau

Süßkartoffeln – Rezepte für gesunden Genuss
64 Seiten, gebunden
Jan Thorbecke Verlag
ISBN-10: 3799511792
ISBN-13: 978-3799511797
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Matthew Kenney und Meredith Baird: Raw Chocolate – Rohkostschokolade vom Feinsten

Matthew Kenney und Meredith Baird: Raw Chocolate – Rohkostschokolade vom Feinsten

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Schokolade selber zu machen, soll ja eine Wissenschaft für sich sein. Seit ich selbst Schokolade mache, weiß ich, dass das nicht so ist. In den meisten Rezeptbüchern wird einfach Kuvertüre verwendet. So wirklich selbst gemacht ist diese Schokolade nicht. Bei dem vorliegenden Buch ist das anders. Hier werden feine Zutaten wie Kakaomasse, Kakaobutter, kaltgepresstes Kokosöl und Zuckeralternativen zu Rohkostschokolade verarbeitet.

Das erste Rezept im Buch ist eine Schokoladenbasis. Diese dunkle Schokolade könnte man, so wie sie ist, essen. Sie wird auch für die Herstellung von Hohlkörpern verwendet. Um Abwechslung zu schaffen, kommen weitere Zutaten dazu.

Das Buch ist in verschiedene Kapitel unterteilt. Es werden sehr viele Geschmacksrichtungen abgedeckt. Mir gefallen Schokolade mit Lavendel und Meersalz, weiße Schokolade mit Vanille, Trüffel mit Matcha, Pralinen mit Pfefferminzcreme, Kokosbällchen, Feigen im Schokoladenmantel, Schokobananen am Stiel und Schokomilch mit Ahornsirup. Es gibt also nicht nur Schokolade, sondern auch andere Süßigkeiten, weiterhin auch Smoothies und vegane Milch-Shakes.

Die Zutaten sind ausgesucht und nicht selten sehr preisintensiv, aber dafür bekommt man auch ganz besondere Superfood-Schokolade. Gesünder als herkömmliche Schokolade ist das auf jeden Fall.

Die Rezeptanleitungen sind gut nachvollziehbar. Schade ist, dass es keine Übersicht mit Begriffserklärungen gibt. Nicht ganz klar ist mir der Unterschied zwischen Kokosnussöl und Kokosnussbutter. Aber ich denke, es ist Kokosnussmus mit Kokosnussbutter gemeint.
Die Gestaltung des Buches gefällt gut. Zu vielen Rezepten gibt es auch ein schönes Foto. Das Buch ist also sehr empfehlenswert für alle, die gesunde Schokolade und kakaohaltige Naschereien selber machen wollen.

Rezension von Heike Rau

Matthew Kenney und Meredith Baird
Raw Chocolate – Rohkostschokolade vom Feinsten
160 Seiten, broschiert
Unimedica Verlag
ISBN-10: 3946566081
ISBN-13: 978-3946566083
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Amy Chaplin: Celebrating Whole Food – Mit über 150 veganen und vegetarischen Rezepten aus Amy Chaplins bunter und köstlicher Vollwertküche

Amy Chaplin: Celebrating Whole Food – Mit über 150 veganen und vegetarischen Rezepten aus Amy Chaplins bunter und köstlicher Vollwertküche

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Es ist ein großes und beeindruckendes Kochbuch. Beim ersten Durchblättern fallen die stilvollen Foodfotos auf. Es ist auch mehr Text vorhanden als üblicherweise in Kochbüchern. Nachdem ich mich damit befasst habe, denke ich, das Buch ist am besten für diejenigen geeignet, die eine Ernährungsumstellung hin zu vegetarischer oder vielmehr vorwiegend veganer Küche vollziehen wollen.

Zunächst beschreibt die Autorin in angenehmer Ausführlichkeit, wie sie zum Kochen gekommen ist und was für sie eine gesunde und genussvolle Ernährung bedeutet.

Die Ernährung umzustellen oder auf eine bereits erfolgte Umstellung aufzubauen, erfordert natürlich auch eine andere Vorratshaltung und damit beginnt das Buch. Hier wird genau beschrieben, was vorhanden sein sollte. Man kann dann auch gut Mahlzeiten zubereiten, falls einmal keine Zeit für einen Einkauf war. Man sieht hier schon, auf was es hinausläuft. Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte, Nüsse und Samen, Trockenfrüchte und Superfoods, wertvolle Öle, Gewürze und lagerfähiges Obst und Gemüse und mehr werden im Vorrats- und Kühlschrank gelagert und auch der Gefrierschrank wird genutzt.
Die Ausrüstung für die Küche ist recht bescheiden. Zur Luxusausstattung gehören nur ein Schnellkochtopf und ein Hochleistungsmixer.

Was man aus den Vorräten alles kochen kann, wird im ersten Kapitel gezeigt. Das sind Grundrezepte, die mit frischen Zutaten ergänzt werden können. Dann folgen Rezepte für Frühstück, Suppen, Salate und Snacks, Knabbereien und Getränke sowie vollwertige Hauptgerichte, Desserts, Tartes und Süßes für jede Gelegenheit.

Ich stelle mal einen Tagesplan zusammen: Zum Frühstück könnte es Amaranth-Müsli mit geröstetem Sesam geben und zum Mittagessen knusprige Zuckermaispolenta. Nachmittags gibt es leckere Brombeer-Zitronencreme-Tartelettes mit geröstetem Kokosraspelboden. Und zum Abendessen kommt der einfache grünen Salat mit fein säuerlichem Hanfsamendressing auf den Tisch.

Es gibt Rezepte, die einfach gehalten sind, aber auch solche bei denen schon die Zutatenliste ellenlang ist. Das liegt an der Anzahl der Kräuter, Gewürze und Superfoods. Die Rezeptanleitungen sind sehr ausführlich gehalten. Man wird direkt und in ganzen Sätzen angesprochen und angeleitet. Auch das beansprucht natürlich Platz.

Es geht sehr viel um Warenkunde in diesem Kochbuch und darum, was an Lebensmitteln natürlich und gesund ist. Rezepte mit Weißmehl und Haushaltszucker findet man nicht. Bevorzugt werden zudem Bio-Lebensmittel.
Es geht im Buch auch darum, Reste zu verwerten, Abfälle zu kompostieren und Plastik-Müll zu vermeiden.

Das Kochbuch ist also auch ein Arbeitsbuch, das die Grundlagen gesunder Ernährung, mit allem was dazu gehört vermittelt.

Rezension von Heike Rau

Amy Chaplin
Celebrating Whole Food – Mit über 150 veganen und vegetarischen Rezepten aus Amy Chaplins bunter und köstlicher Vollwertküche
408 Seiten, gebunden
Unimedica im Narayana Verlag
ISBN-10: 3946566014
ISBN-13: 978-3946566014
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Rose Marie Donhauser: Smoothie-Bowls – Mehr Energie passt nicht in eine Schüssel

Rose Marie Donhauser: Smoothie-Bowls – Mehr Energie passt nicht in eine Schüssel

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Ein Smoothie enthält, vor allem wenn er aus Obst besteht, sehr viel Fruchtzucker. Lange satt macht das nicht. Besser ist es also, den Smoothie mit geeigneten Zutaten aufzuwerten. Mit Getreideflocken, Pseudogetreide, Nüssen, Samen, Milchprodukten oder Pflanzendrinks wird aus dem cremigen Smoothie-Getränk eine Smoothie-Bowl zum Löffeln.

Die Smoothie-Bowls werden nicht nur zum Frühstück serviert. Sie können jede Mahlzeit oder auch eine Zwischenmahlzeit ersetzen. Für Abwechslung sorgt die Autorin mit ihren Rezepten, die allgemein für Schüsseln mit 500 ml Fassungsvermögen geeignet sind. Was von nun an im Vorratsschrank bereit gehalten werden sollte, wird beschrieben. Frisches wird dazu gekauft. Vieles, was in die Schüssel kann, wird selbst gemacht. Dazu gehören Toppings wie Dattelkugeln und vegane Milchalternativen wie Cashewmilch.

Angereichtert werden die Bowls zum Beispiel mit Flohsamen, Chiasamen, Matcha-Pulver, Blütenpollen, Leinsamen, essbare Blüten, Hanfsamen oder Kakaonibs. Zum Süßen wird beispielsweise Kokosblütenzucker, Ahornsirup oder Apfeldicksaft verwendet.

Ich habe die Rezepte durchgesehen. Gut gefallen mir „Cacao-Overnigt-Oat-Bowl“, „Beerenmix mit Quinoa-Pops“, „Kokosnuss im Tropengarten“, „Nutty Carob-Bowl“, „Melonen-Bowl mit Granola“ und „Aprikosen-Joghurt mit Bulgur“.

Ausprobiert habe ich „Banane-Nuss-Schoko“. Diese Bowl schmeckt nicht so süß und durch den Kakao etwas kräftiger. Die cremig-dickflüssige Bowl bekommt durch das Topping aus Kokosraspeln, gehackten Mandeln und Kakaonibs Biss.

Die Rezepte sind gut strukturiert und verständlich. Es gibt auch immer ein Bild der fertig zubereiteten Smoothie-Bowl. Wie viel Zeit man für die Zubereitung braucht, ist ebenfalls angegeben. Gerne hätte ich noch erfahren, wie viele Kalorien eine Bowl hat, was an Ballaststoffen drin ist und welche Menge an Zucker, auch Fruchtzucker, enthalten ist.

Insgesamt gefällt mir das Buch gut, vor allem auch, weil sehr viele Informationen enthalten sind, die jeden interessieren dürften, der sich für gesunde Ernährung interessiert.

Rezension von Heike Rau

Rose Marie Donhauser
Smoothie-Bowls – Mehr Energie passt nicht in eine Schüssel
128 Seiten, broschiert
Südwest Verlag
ISBN-10: 3517095249
ISBN-13: 978-3517095240
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Marie Holm: Pudding – Edler Genuss aus besten Zutaten

Marie Holm: Pudding – Edler Genuss aus besten Zutaten

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Das Buch fasziniert mich auf den ersten Blick. Es mag an dem ganz besonders gelungenem Cover liegen. Zu sehen ist Puddingkunst. Dabei ist Pudding ein Klassiker der eher wenig Beachtung findet. Das wird sich wohl nun ändern!

Zunächst erzählt die Autorin, was sie mit dem leckeren Dessert verbindet und wie sie dazu gekommen ist, ein Pudding-Kochbuch zu schreiben. Sie steuert damit gegen das künstliche Image des Tüten-Puddingpulvers an. Tatsächlich ist ein selbst gemachter Pudding geschmacklich etwas ganz anderes, selbst wenn er einfach in der Schüssel daherkommt. Perfekt in Szene gesetzt wird diese süße Speise dann auch noch zum Augenschmaus.

Weiter geht es mit Pudding-Geschichte. Hier erfährt man, wann die ersten Puddingrezepte aufgetaucht sind und welche Rolle der Pudding in der Ernährung spielte und spielt.

Dann geht es auch schon an die Herstellung von Pudding im Allgemeinen, die Zubereitung und die Variationsmöglichkeiten. Der Unterschied zwischen Puddings und Schaumspeisen wird erörtert. Es folgt eine Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Herstellung von Puddingcreme in aller Ausführlichkeit, so wie man es anfangs braucht. Die gern verwendete Zutat Gelatine bzw. Agar-Agar kommt ebenfalls Aufmerksamkeit zu. Und dann wären noch die Puddingformen, denn diese machen selbst den einfachsten Pudding zu etwas Besonderem.

Geht es nun endlich los? Ja! Der erste Pudding ist der Klassische Vanillepudding, präsentiert auf einer Vintage Tortenplatte mit Fuß, dekoriert mit einer einzelnen Kirsche. Einfach perfekt! Es gibt weiterhin Rumpudding mit Apfelboden, Rosengeranien-Pudding mit Himbeeren, Vanillepudding mit Rhabarbergelee, Erdbeerpudding mit Vanille, Salzkaramellpudding, Grapefruitgelee mit Kondensmilch und Kardamom und mehr.

Die Rezeptanleitungen sind sehr ausführlich gehalten und dadurch gut nachvollziehbar. Ein bisschen Arbeit ist es schon, so ein Pudding-Kunstwerk herzustellen. Man braucht Leidenschaft, Fantasie und Fingerspitzengefühl. Aber wie soll es auch anders sein?

Rezension von Heike Rau

Marie Holm
Pudding – Edler Genuss aus besten Zutaten
160 Seiten, gebunden
Jan Thorbecke Verlag
ISBN-10: 3799511059
ISBN-13: 978-3799511056
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