Browsed by
Schlagwort: Angstbären

Fünf Angstbären und ein unheimlicher Gast

Fünf Angstbären und ein unheimlicher Gast

Papa Bär und Mama Bär schlafen. Sie merken nicht, wie der Wind auffrischt. Die Äste der Bäume beginnen zu knarren, die Blätter rascheln. Babybär kommt ans Bett seiner Eltern, weil er glaubt, dass draußen ein Monster ist. Papa Bär erklärt, dass es keine Monster gibt. Trotzdem lässt er Babybär mit ins Bett. Immer schlimmer wird der Sturm, draußen kracht und poltert es. Auch der kleine Bär kann nicht schlafen und wieder muss Papa Bär ein Stückchen rutschen. Bald gesellt sich auch noch der große kleine Bär zu ihnen. Dass Papa Bär auch ihm versichert, dass es keine Monster gibt, nützt nichts.
Ruhig schlafen Mama Bär und die Kinderbären. Nur Papa Bär kann nicht wieder einschlafen. Er lauscht dem pfeifenden Wind. Die Schatten an der Wand, könnte man tatsächlich für Monster halten, muss er sich eingestehen. Dann plötzlich wummert es an die Tür und alle werden wach. Selbst Papa Bär bekommt es mit der Angst zu tun. Möglicherweise ist da draußen doch ein Monster.

Die Zeichnungen im Buch fallen sofort ins Auge. Die Bilder sind ganz zauberhaft. Der Blick richtet sich auf das Bett der Bärenfamilie, das im Laufe der Nacht von den Bärenkindern bevölkert wird. Hier fühlen die Kleinen sich wohl. Bei Papa und Mama sind sie sicher, auch wenn draußen der Sturm tobt. Kinder kennen die Angst vor der Nacht natürlich, die aber meist unbegründet ist. Schließlich, dass weiß auch Papa Bär, gibt es keine Monster. Trotzdem erlebt die Bärenfamilie Unheimliches, bis dann zum Ende hin der ganze Spuk aufgeklärt wird. Das Buch hat damit sicher eine beruhigende Wirkung auf kleine Kinder. Es macht Spaß, die Geschichte vorzulesen, anzuhören und die Bilder zu betrachten.

Rezension von Heike Rau

Paul Bright / Jane Chapman
Fünf Angstbären und ein unheimlicher Gast
Loewe Verlag
32 Seiten, gebunden, durchgehend illustriert
ab 3 Jahren
ISBN: 978-3785565858
Bestellen