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Schlagwort: Feen

Anika Beer: Als die schwarzen Feen kamen

Anika Beer: Als die schwarzen Feen kamen

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Marie ist sehr überrascht, als sie in der Schule von Daniel angesprochen wird. Er lädt sie zu einem Kaffe ein am Samstag, um sich einmal richtig mit ihr unterhalten zu können. Dabei interessiert sich ihre Freundin Theresa für Daniel. Trotzdem trifft Marie sich mit ihm. Daniel versucht Marie zu warnen, er glaubt, sie würde verfolgt werden. Das verschlägt Marie die Sprache. Er zeigt ihr eine Zeichnung und sie erkennt, was darauf zu sehen ist. Auch Daniel kennt also die geflügelten Wessen, die für Marie die schwarzen Feen sind.

Dann passiert etwas mit Maries Mutter. Die Ärztin spricht von einem Schwächeanfall. Doch Marie sieht die Schatten, die von ihrer Mutter Besitz ergriffen haben, die sie umschließen wie eine dunkle Aura und sie lähmen. Marie glaubt, dass nur Daniel ihr helfen könne. Tatsächlich kann er ein Tor in Maries Schatten erkennen. Durch dieses könnten die Feen die Grenze zwischen den Welten überschreiten.

Es ist ein sehr bewegendes Buch. Die Geschichte führt Marie und Daniel zusammen, die so wunderbar zueinander passen. Sehr gefühlvoll treten die beiden in einer ungeheuer spannenden Handlung auf. Das Buch ist außerdem sehr flüssig zu lesen und so wird man als Leser hinweg getragen von dieser Geschichte, kann völlig darin eintauchen.
Es geht im Buch für Marie darum, erwachsen zu werden, sich von der Oberflächlichkeit ihrer Freundinnen abzugrenzen, ihre Kindheit aufzuarbeiten.

Denn es gibt diese andere Welt, die Schattenwelt. Ein Königreich der Kindheit. Ein Zufluchtsort, der nicht mehr länger einer sein kann, weil er in die Welt der Erinnerungen gehört. Das ist eine interessante Sichtweise, die man aber gut annehmen kann, weil sie so harmonisch in die Handlung eingebaut ist.
Es ist keine Geschichte, die sich aufdrängt, sondern vielmehr eine, die die Fantasie des Lesers nicht begrenzt. Das ist etwas ganz Entscheidendes und es macht den wunderbaren Charme der Geschichte aus.

Rezensionen von Heike Rau

Anika Beer
Als die schwarzen Feen kamen
448 Seiten, broschiert
cbj, München
ISBN-10: 3570401472
ISBN-13: 978-3570401477
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R. J. Anderson: Timothy – Weggefährte der Feen

R. J. Anderson: Timothy – Weggefährte der Feen

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Jahre sind vergangen. Linde, die Pflegetochter von Klinge, ist nun die jüngste Fee der Eiche. Immer noch ist die Lage schwierig. Die Feen sind, bis auf die Königin Amaryllis, seit der großen Spaltung ohne Zauberkraft. Klinge, die sich nun Peri nennt, lebt jetzt außerhalb der Eichenwelt unter den Menschen, nebenan im Haus und zusammen mit Paul. Immer bleibt sie in der Nähe, um die Feen zu beschützen.

Als Pauls Cousin Timothy nach Oakhaven kommt, wird es schwieriger. Er darf nichts von den Elfen erfahren. Aber die seltsamen Vorkommnisse und das merkwürdige Verhalten von Peri verunsichern ihn sehr. Deutlich spürt er, nicht willkommen zu sein. Und so verlässt er das Haus und macht sich auf den Weg nach London.

Königin Amaryllis liegt im Sterben. Die Königin gibt Linde den Auftrag sich auf die Suche nach anderen Feen, die ihre Zauberkraft noch haben, zu machen. Dafür gibt die Königin ihr die Hälfte ihrer Zauberkraft. Die andere erhält Baldriana als ihre Nachfolgerin.

Als Linde bemerkt, dass Paul nach London aufbricht, schließt sie sich ihm an. Er bemerkt natürlich nicht, dass er Linde im Gepäck hat, aber zu geeigneter Zeit offenbart sie sich ihm. Die beiden setzen ihre Reise gemeinsam fort. Tatsächlich treffen die beiden auf ein anderes Feenvolk. Doch statt Hilfe zu finden, müssen beide bald um ihr Leben bangen.

Nach dem ersten Buch „Bryony – Rebellin unter Feen“ folgt nun der nächste Band um die Feen des Eichenvolkes. Diesmal steht ein Mensch im Zentrum des Geschehens zusammen mit der jungen Fee Linde. Auch diese Geschichte ist wieder voller magischer Momente.

Die Lage der Feen hat sich dramatisch verschlechtert. Das Eichenvolk scheint dem Untergang geweiht, sollte es keine Hilfe finden. Das macht die Spannung im Buch aus. Linde und Timothy müssen also auf Reisen gehen, um andere Feen zu finden, die bereit sind, etwas von ihrer Zauberkraft abzugeben.

Auf dem Weg haben beide viele Schwierigkeiten zu meistern. Linde und Timothy stoßen dann doch auf ein anderes Feenvolk, das den beiden aber alles andere als freundlich gegenübertritt. Es ist natürlich faszinierend zu sehen, wie ganz anders diese Feenvolk Londons lebt, geführt von einer bösen Kaiserin, die auf Menschen nicht gut zu sprechen ist und damit natürlich auch auf Feen, die Freundschaft mit Menschen geschlossen haben. So verschärft sich die Lage noch einmal und scheint ausweglos.

Fazit: Man wird sehr gut unterhalten. Die Geschichte ist durch die vielen spannenden Wendungen sehr fesselnd.

Rezension von Heike Rau

R. J. Anderson
Timothy – Weggefährte der Feen
Aus dem Englischen von Wolfram Ströle
256 Seiten, gebunden
Carl Hanser Verlag
ISBN-10: 3446237801
ISBN-13: 978-3446237803
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R. J. Anderson: Bryony – Rebellin unter Feen

R. J. Anderson: Bryony – Rebellin unter Feen

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Obwohl es verboten ist, will Bryony nicht länger in der Eiche bleiben und endlich nach draußen gehen. Doch es zeigt sich, dass dies tatsächlich gefährlich ist. Denn in den Ästen des Baumes wird sie von einem Menschenkind entdeckt. Der königlichen Jägerin Dorna ist es zu verdanken, dass Bryony vor ihm gerettet wird. Dabei hatte Bryony gar nicht das Gefühl gehabt, in ernsthaft in Gefahr zu sein.

Von Dorna erfährt Bryony schließlich, wie dramatisch es um die Feen steht. Nur noch wenige von ihnen gibt es, alle ihrer Zauberkraft beraubt. Umso schlimmer ist, es dass in der Nähe Menschen wohnen.

Als Bryony endlich alt genug ist, einer eigenständigen Beschäftigung nachzugehen, erfüllt sich ihr Traum doch noch. Eigentlich wollte sie Sammlerin werden, doch weil die Königin zu bestimmen hat, geht Bryony in die Lehre bei Dorna und wird zur Jägerin ausgebildet. Das ist die gefährlichste Arbeit im ganzen Eichenstaat, aber man darf die Eiche verlassen.
Doch eine Krähe bedroht die Feen. Bryony braucht eine Waffe. Es ist jedoch keine aufzutreiben, außer vielleicht im Haus der Menschen. Also begibt sie allein nachts zum Haus und sieht sich um. Auch möchte sie herausfinden, warum die Feen so viel Angst vor den Menschen haben.

Bryony sieht Paul, den Jungen von damals, erst nach acht Jahren wieder. Seine Ausbildung in einem Internat muss er nach einem Unfall abbrechen. Er sitzt nun in einem Rollstuhl. Und hier, in seinem Schoß, landet Bryony nach einem Angriff der Krähe. Er nimmt die verletzte Fee mit ins Haus und baut darauf, dass sie sich erholt. Denn er hofft, sie könnte ihm einen Wunsch erfüllen. Noch ahnt er nicht, dass Bryony kaum noch magische Kräfte besitzt.

Traumhaft schön ist die Geschichte. Hauptfigur ist ein Feenkind, geboren aus einem Ei. Bryony ist das einzige Kind. Auch ältere Feen gibt es nicht mehr viele. Die Schweigekrankheit fordert ihren Tribut. Man spürt als Leser diese Hoffnungslosigkeit deutlich. Doch Bryony ist anders. Sie rebelliert. Den strengen Regeln, die eigentlich zum Schutz des Eichenvolkes gedacht sind, widersetzt sie sich. Dennoch wird sie geliebt.

Ihre erste Begegnung mit einem Menschenkind ist richtungsweisend. Obwohl Jahre vergehen, kann Bryony Paul nicht vergessen und man ahnt schon, dass die beiden eines Tages zusammenfinden werden. Nur hat Bryony, klein wie sie ist, in Pauls Hand Platz.

Und doch scheinen in den Elfen noch geheimnisvolle Kräfte zu schlummern, die zwar nicht beherrschbar sind, aber doch ab und an für eine spannende Wendung im Buch sorgen. So haben auch große Gefühle Platz in diesem Buch. Es ist sehr romantisch.

Die Geschichte wird getragen von Melancholie. Magie wohnt dem Buch selbst inne und so wird man beim Lesen direkt mit verzaubert. Die von der Autorin gezeichnete Feenwelt mit ihren Bewohner ist ausgesprochen gut vorstellbar. Bilder steigen auf, die sicher bei jedem Leser ein wenig anders geraten. Je nach Vorstellungskraft.

Dem Geschriebenen lässt sich ganz leicht folgen. Die Geschichte fließt nur so dahin. Fantasie und Ausdrucksstärke der Autorin beeindrucken und begeistern. Magie wird in die Wirklichkeit geholt und beides perfekt verbunden.
„Bryony – Rebellin unter Feen“ ist eines dieser Bücher, die man immer wieder lesen kann.

Rezension von Heike Rau

R. J. Anderson
Bryony – Rebellin unter Feen
Aus dem Englischen von Wolfram Ströle
285 Seiten, gebunden
Carl Hanser Verlag
ISBN-10: 3446236589
ISBN-13: 978-3446236585
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Michelle Harrison: Elfenseele – Zwischen den Nebeln

Michelle Harrison: Elfenseele – Zwischen den Nebeln

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Einen Monat Hausarrest soll Rowan Fox bekommen, weil sie die Schule geschwänzt und nach London gefahren ist. Die National Gallery war ihr Ziel, weil sie sich für die Bilder mit den Feen interessierte, die von jenen gemalt wurden, die so sind, wie sie. Ihr Vater hat sie schließlich hier gefunden. Auf dem Heimweg, die ganze Familie, also auch Rowans Bruder James und ihre Mutter sitzen im Auto, geschieht der Unfall. Nur die Kinder überleben. Beide werden im Heim untergebracht. Doch hier werden kleine Kinder von den Elfen gegen Wechselbälger ausgetauscht, ohne dass es von den Betreuern wahrgenommen wird. Rowan bekommt Angst um ihren Bruder. So sehr sie auch aufpasst, sie kann ihn nicht davor bewahren, ebenfalls von den Elfen mitgenommen zu werden. Trotz aller Gefahren, macht sich auf ins Elfenreich, um James zurückzuholen.

Auch Tanya kann, genau wie Rowan, die Elfen sehen. Ihre Ferien will sie auch diesmal auf Elvesden Manor bei ihrer Großmutter Florence verbringen, die ebenfalls die Elfen sehen kann und die sogar einigen von ihnen in ihrem Haus Unterschlupf gewährt. Warwick, der Verwalter des Herrenhauses, und auch sein Sohn Fabian wissen von der Existenz der Elfen, können diese aber nicht, oder nur mit speziellen Augentropfen, sehen.

Die neue Haushälterin Nell ahnt jedoch nichts von den Elfen und Feen. Weil sie aber seltsame Geräusche im Haus hört, stellt sie Mausefallen auf. Eine Elfe gerät prompt in die Falle und Tanya muss sie retten. Ihre Großmutter hilft, die zarten Flügel zu nähen. Als Nell hinter ihrem geflohenen Papagei in den Henkerswald hineinläuft, bannen die Elfen sie durch einen Zauber in einem Ring aus Fliegenpilzen. Bei einem Rettungsversuch gerät Warwick in den Ring und wird verschleppt. Er gerät in die Fänge der Heckenhexe und trifft hier im Kerker auf Rowan, die immer noch nach ihrem Bruder sucht.

Nach „Elfenseele – Hinter dem Augenblick“ geht die Geschichte nun endlich weiter. Auch dieser wohnt ein ganz besondere Zauber inne und nimmt den Leser gefangen. Der Ton ist aber härter geworden, die Gefahren, denen die Kinder ausgesetzt sind, werden größer.
Zwei Erzählstränge laufen. Während der eine in der Welt der Menschen auf Elvesden Manor spiel und der Blick sich hier besonders auf Tanya und Fabian konzentriert, spielt der andere in der Feenwelt, wo Red nach ihrem Bruder sucht und dabei einen gefährlichen Handel mit dem König der Elfen eingeht. Später laufen diese beiden Handlungsstränge für eine Weile zusammen, denn nur zusammen können die Kinder, die schwierige Aufgabe in Angriff nehmen.

Um die Zusammenhänge verständlich zu machen, greift die Autorin auf einen Trick zurück und beleuchtet die Geschehnisse nicht nur aus der Gegenwart heraus, sondern geht auch in der Zeit zurück.
Die Geschichte hat sehr an Tiefgründigkeit gewonnen. Das mag auch daran liegen, dass man die Kinder immer besser kennen lernt. Und nach und nach dringt man auch immer tiefer ein in das Reich der Elfen. Im Henkerswald gibt es nicht nur gutmütige und zauberhafte Wesen. Die Autorin folgt also nicht dem üblichen Klischee, sondern offenbart eine ganz andere Elfen-Welt und überrascht damit den Leser.
Die Geschichte zu lesen, so märchenhaft sie auch ist, ist demnach kein gemütlicher Spaziergang. Man wird teilweise von einer Spannung mitgerissen, die auch nicht von dieser Welt zu sein scheint. Das Ende stimmt allerdings sehr nachdenklich.
Kleiner Tipp: Wer den ersten Band nicht gelesen hat, sollte dies vor dem Lesen des zweiten unbedingt tun. Es wird sonst zu kompliziert und die Geschichte erschließt sich nicht in vollem Umfang.

Rezension von Heike Rau

Michelle Harrison
Elfenseele – Zwischen den Nebeln
Aus dem Englischen von Martin Baresch
541 Seiten, gebunden
ab 12 Jahren
Loewe Verlag
ISBN-10: 3785567308
ISBN-13: 978-3785567302

Fairies – Die geheime Welt der Feen

Fairies – Die geheime Welt der Feen

Das Tal der Nimmerfeen liegt tief im Herzen des Nimmerlandes. Ihre Magie beziehen sie aus Feenstaub. Leicht zu erkennen sind die Nimmerfeen nicht. Natürlich muss man an sie glauben! Denn nur dann kann man die Feen hören, was klingt wie das zarte Läuten winzig kleiner Glöckchen und den zarten Duft nach Zimt richtig einordnen, der wie ein Hauch in der Luft liegt, obwohl niemand weit und breit backt. Im Gegensatz zu Erwachsenen können Kinder die Feen sehen. Sie erkennen sie an ihrem Glanz, das ist der Feenstaub, der sie einhüllt. Der Glaube der Kinder an die Feen, hält diese am Leben.

Viel weiß man nicht über Feen. Das macht das vorliegende Buch so spannend. Es gibt einen tiefgehenden Einblick in ihre Welt. Der Leser erfährt, wie Feen auf die Welt kommen und wie sie ins Nimmerland, in das Tal der Feen, gelangen. Hier leben die Feen im Verborgenen, doch den Kindern wird mit diesem Buch ein Blick in diese Welt gestattet. Gezeigt wird der Wohnbaum der Feen mit seinen Zimmerchen und natürlich werden auch einige Bewohner vorgestellt. Der Leser erfährt, was die Feen den ganzen Tag treiben und wie ihr Zusammenleben funktioniert. Auch die Welt außerhalb des Wohnbaumes wird vorgestellt und damit das Tal mit dem Nimmerischbach, die Wiese und der Obstgarten.

Das Buch gefällt ausgesprochen gut. Es ist derart liebevoll gestaltet und illustriert, dass einem das Herz aufgeht. Durch die wunderbar formulierten Texte fühlt man sich in eine andere Welt versetzt und spürt, dass man in Geheimnisse eintaucht, die kaum jemand kennt. Das Buch strahlt eine ganz bezaubernde Stimmung aus, von der man sich ganz leicht gefangen nehmen lassen kann. Es ist kein Buch, dass nach dem Lesen im Regal verschwindet. Es ist so traumhaft schön, dass man es immer wieder ansehen möchte. Es regt die Fantasie an und lädt zum Träumen ein.

Rezension von Heike Rau

Walt Disney (Hrsg.)
Die geheime Welt der Feen
Text: Monique Peterson
Illustrationen: The Diney Storybook Artists
140 Seiten, gebunden
Egmont Franz Schneider Verlag
ISBN: 978-3505124242
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Ditte und Giovanni Bandini: Das Buch der Elfen und Feen

Ditte und Giovanni Bandini: Das Buch der Elfen und Feen

Groß und Klein kennt sie, die Feen und Elfen. Sie üben eine ganz besondere Faszination auf uns Menschen aus. Ditte und Giovanni Bandini versuchen, diesen zauberhaften Wesen auf die Spur zu kommen. Was sie herausgefunden haben, erzählen sie auf unterhaltsame Weise.
Sie haben Gedichte zusammengetragen, Sagen und Zeichnungen. Sie beschäftigen sich mit Frau Holle, Frau Perchta, den Waldweiblein oder der Zahnfee. Sie erzählen von verschiedenen Gegenden, beispielsweise von Schottland, Irland, Skandinavien oder Deutschland. Ihr Augenmerk richtet sich natürlich auch auf andere Autoren. Beispielsweise Geoffrey Chaucer mit den „Canterbury-Erzählungen“, William Shakespeare mit dem „Sommernachtstraum“ oder James M. Barrie mit „Peter Pan“. Sogar Augenzeugenberichte werden im Buch wiedergegeben, ganz ohne Wertung.

Besondere Aufmerksamkeit verdienen die Bildtafeln in der Mitte des Bandes. In aller Ruhe kann man „Feen im Vogelnest“ von John Anster Fitzgerald, „Meerjungfrau“ von John William Waterhouse oder „Die Morgenelfe“ von Fritz Zuber-Bühler betrachten.
Zusammengetragen wurde auch ein Liste mit Feen- und Elfenseiten aus dem Internet, denn auch dort sind diese Wesen nun zu finden. Dazu gibt es ein Glossar und ein Register.

Das Buch ist für Fans der Feen und Elfen ein Muss. Die Autoren vermitteln mit viel Humor ihre zahlreiche Informationen. So steht einer unterhaltsamen Lektüre nichts im Wege. Erwähnenswert ist auch die auffallend schöne Gestaltung des Buches mit vielen Zeichnungen und einem stimmungsvollen Cover.

Über die Autoren:
Ditte Bandini studierte Völkerkunde, Religionsgeschichte und Indologie. Sie arbeitet an der Heidelberger Akademie der Wissenschaften und als freie Schriftstellerin und Übersetzerin.
Giovanni Bandini studierte Indologie, Vergleichende Religionswissenschaft und Indische Kunstgeschichte. Er arbeitet als freier Übersetzer.

Rezension von Heike Rau

Ditte und Giovanni Bandini
Das Buch der Elfen und Feen
300 Seiten, Klappenbroschur
Deutscher Taschenbuch Verlag, München
dtv premium
ISBN: 3-423-23485-6
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