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Schlagwort: Gemüse

Einmachen – Früchte, Beeren, Pilze und Gemüse richtig konservieren

Einmachen – Früchte, Beeren, Pilze und Gemüse richtig konservieren

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Es kommt so langsam wieder in Mode, Obst und Gemüse einzumachen oder nach anderer traditioneller Methode haltbar zu machen, also zu Kompott, Marmeladen, Essiggemüse, Saucen und Säften zu verarbeiten, sodass es lange haltbar ist. Dass was im Sommer und Herbst im Garten gewachsen ist, steht dann auch im Winter zur Verfügung. Genauso kann man auch mit Obst und Gemüse vom Markt oder mit Beeren und Pilzen aus dem Wald verfahren.

Damit das Konservieren auch gelingt, braucht man Erfahrung oder ein gutes Buch mit Rezepten. Das vorliegende enthält eine Fülle davon.
Im ersten Kapitel geht es um die „Beeren“ und so findet man hier Brombeerchutney, Erdbeeressig, Heidelbeerlimonade und Kirschlikör.
Ein weiteres Kapitel beschäftigt sich mit den Früchten. Hier gibt es Rumtopf, Apfelcreme, Zitronenlimonade und Rhabarbersirup.
Auch „Pilze“ werden vielfältig verarbeitet, zum Beispiel zu Pilzsalz und zu in Olivenöl eingelegten Steinpilzen und Pilzpüree.
„Gemüse“ wird zu Tomaten-Basilikum-Ketchup, Salzgurken, Kürbischutney und Möhrenrelish.
Unter den Rezepten zu „Kräutern“ findet man beispielsweise Kräuteröl und Pesto.

Man hat also sehr viele Möglichkeiten Früchte und Gemüse haltbar zu machen. Vor jedem Kapitel steht eine kurze Einführung. Es gibt traditionelle Rezepte, aber auch sehr kreative Verwendungsmöglichkeiten. Die Rezepte sind übersichtlich und leicht nachvollziehbar. Vom Aufwand her sind sie unterschiedlich. Eine zeitliche Planung ist anhand entsprechender Angaben gut möglich.

Die Gestaltung des Buches gefällt mir ausgesprochen gut. Gedruckt wurde auf mattem, leicht getöntem Papier. Da sieht sehr edel aus. Die Fotos sind sehr ansprechend in der Aufmachung und wirklich schön anzusehen. Dazu gibt es noch historische Illustrationen. Das Gesamtkonzept ist also sehr gelungen. Damit ist das Buch auch ein sehr schönes Geschenk.

Rezension von Heike Rau

Einmachen – Früchte, Beeren, Pilzeund Gemüse richtig konservieren
232 Seiten, gebunden
Jan Thorbecke Verlag
ISBN-10: 3799506616
ISBN-13: 978-3799506618
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Klaus Oberbeil und Dr. med Christiane Lentz: Obst und Gemüse als Medizin

Klaus Oberbeil und Dr. med Christiane Lentz: Obst und Gemüse als Medizin

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Obst und Gemüse sollten täglich auf dem Speiseplan stehen, das weiß eigentlich jeder. Es stärkt unser Immunsystem und hält uns gesund. Wer Obst und Gemüse isst, kann nicht nur Krankheiten vorbeugen, sondern bestehende lindern oder sogar heilen. Der Leser erfährt, welche Heilkräfte in den verschiedenen Obst und Gemüsesorten stecken.

Dazu werden zunächst erst einmal verallgemeinernd die Inhaltsstoffe von Obst und Gemüse beschrieben. So geht es auch um die Unterschiede zwischen konventionellem Anbau und Bio-Anbau. Danach geht es ins Detail. Porträtiert werden verschiedene Obst- und Gemüsesorten von Ananas bis Zitrone und von Agar-Agar bis Zwiebel.
Sehen wir uns ein Beispiel an: die Ananas. Auf einer Doppelseite wird die Frucht genau beschrieben. Der Leser erfährt, welche Wirkstoffe die Ananas hat und wo sie heilend wirkt. Hier wird das Bromelain noch einmal gesondert herausgegriffen. Weiter gibt es Einkaufstipps und Hinweise auf die mögliche Verarbeitung im Haushalt. Wann immer nötig gibt es Warnhinweise. In diesem Fall wird vor dem Verzehr unreifer Früchte gewarnt. Ein Foto ist ebenfalls vorhanden. Alle Porträts sind ähnlich aufgebaut.

Im zweiten Teil des Buches werden häufig auftretende Krankheiten und Befindlichkeitsstörungen wie Bronchitis, Darmträgheit, Ermüdungszustände, Frauenleiden, Kreislaufbeschwerden, Reizblase usw. benannt. Die Symptome werden aufgezeigt, die möglichen Ursachen beschrieben. Dann folgen die Behandlungsvorschläge. Hier steht vor allem die Ernährung mit bestimmten Obst- und Gemüsesorten im Vordergrund. Empfehlenswertes wird aufgelistet und hinsichtlich der zu erwartenden Wirkung erklärt. In dieser Rubrik findet man auch viele Rezepte zum Ausprobieren. Selbstverständlich wird darauf hingewiesen, wann ein Arztbesuch unumgänglich ist.

Im dritten Teil des Buches findet man Rezepte zu grünen Smoothies. Grünes Blattgemüse und Früchte werden hier zu cremigen Drinks püriert. Dazu braucht man allerdings einen Hochleistungsmixer.

Bei dem Buch handelt es sich um eine aktualisierte Neuauflage. Das nun vorliegende Buch unterscheidet sich vom ersten vor allem im Rezeptteil. Gab es im ersten Buch, das ich 2008 rezensiert habe, Rezepte für die Alltagsküche, gibt es diesmal nur die Smoothies. Aber einige weitere Rezepte findet man nach wie vor auch in den anderen Teilen des Buches.

Das Buch ermöglicht es dem Leser viele Obst- und Gemüsesorten einmal näher hinsichtlich ihres Gesundheitswertes kennen zu lernen. Tatsächlich kann man mit einer gezielten Auswahl gesundheitlichen Problemen gegensteuern. Der Leser erhält dazu das nötige Wissen auf eine sehr gut verständliche Art und Weise. Leider verträgt nicht jeder Fruchtzucker oder nur eine begrenzter Menge, deshalb hätte mir auch dazu einige Ausführungen gewünscht. Weiterhin wird sich so manche Leser mit Diabetes wissen wollen, welche Obstsorten für ihn geeignet sind. Ich bin hier mittlerweile sehr kritisch geworden. Wenn ich täglich zwei Äpfel pro Tag esse, wie im Buch empfohlen und dann vielleicht noch einen Smoothie und dazu noch Gemüse, wie viel Zucker nehme ich dann auf?
Dieses kritische Hinterfragen fehlt mir in dieser Neuauflage.
Schade auch, dass das sogenannte Superfood nicht besprochen wird. In den Smoothies werden zwar Gojibeeren und Chiasamen verarbeitet, aber ein Porträt dazu gibt es leider nicht.

Natürlich ist das Buch trotz meiner Kritikpunkte empfehlenswert. Sich mit gesunder Ernährung zu beschäftigen, ist immer gut und das Buch enthält Wissenswertes und zahlreiche Tipps dazu.

Rezension von Heike Rau

Klaus Oberbeil und Dr. med Christiane Lentz
Obst und Gemüse als Medizin
Die besten Nahrungsmittel für Ihre Gesundheit
336 Seiten, gebunden
Südwest Verlag
ISBN-10: 3517093041
ISBN-13: 978-3517093048
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Garlone Bardel: Selbst gemacht – Aufläufe und Gratins

Garlone Bardel: Selbst gemacht – Aufläufe und Gratins

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Man schnippelt Gemüse, macht eine Soße, gibt alles in eine Auflaufform, streut Käse drüber und lässt das Ganze im Ofen überbacken. So zurückhaltend muss dieses Essen aber nicht sein. „Entdecken Sie Gratins neu in Ihrer Küche!“, schreibt der Autor im Vorwort und möchte damit zum Experimentieren einladen.

Zunächst erklärt der Autor Grundsätzliches, das bei der Zubereitung zu beachten ist. Hier erfährt man, wie Gemüse in Form gebracht wird und wie Kräuter-Vinaigrettes und Béchamelsauce zubereitet werden.

Unter den „Gratins“ gibt es klassische Gerichte wie „Pasta-Schinken-Gratin oder „Fisch-Kartoffelgratin“, aber auch besondere wie „Kartoffelgratin mit Kümmel und Camembert“, „Auberginengratin mit Walnüssen und Gorgonzola“ und „Kürbisgratin mit Linsen und Buchweizen“.

Im Kapitel „Gemüse aus dem Ofen“ findet man neben „Tomaten-Zucchini-Auflauf mit Ziegenkäse“ und „Lachsauflauf mit Sommergemüse“ seltsamerweise auch Gerichte, die nicht in den Ofen müssen und die mehr an Salate erinnern. Dazu gehören „Roher Apfel-Kohlrüben-Auflauf“ und „Gurke mit Quark und Schnittlauch“.

Auch „Süße Aufläufe“ gibt es, darunter „Gebackene Äpfel mit Haselnusskrokant“ und „Pfirsichgratin mit Verbene“. (Wobei ich mir hier nicht vorstellen kann, dass das Eisenkraut gemeint ist. Vielleicht eher die Zitronenverbene?)

Die Auswahl an Rezepten ist sehr groß. Dabei wird das Thema recht weit gefasst. Die Überraschung sind hier sicher die rohen Aufläufe.
Interessant ist, wie der Autor die Rezepte zusammengestellt hat. Man findet viele nicht alltägliche Zutaten. Manche Gerichte sind sehr einfach nachzukochen, andere mit etwas mehr Zeitaufwand verbunden. Auf den Rezeptseiten kann man die Vorbereitungszeit und die einzuplanende Garzeit nachlesen. Hier steht außerdem für wie viele Personen ein Gericht ist und zudem noch, was für ein Budget zu veranschlagen sein wird.

Die Seiten sind übersichtlich strukturiert. Das Bildmaterial gefällt gut. Anhand verschiedener Nachschlagemöglichkeiten kann man schnell ein passendes Gericht auswählen.

Rezension von Heike Rau

Garlone Bardel
Selbst gemacht – Aufläufe und Gratins
Fotos von Philippe Vaurès-Santamaria
192 Seiten, gebunden
Dorling Kindersley Verlag
ISBN-10: 3831026645
ISBN-13: 978-3831026647
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Markus Wagner und Petra Forster: Wurzelwerk – Herbst- und Winterrezepte aus der Gemüseküche

Markus Wagner und Petra Forster: Wurzelwerk – Herbst- und Winterrezepte aus der Gemüseküche

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Wurzelgemüse, also Möhre, Kohlrabi, Pastinake usw., sind mittlerweile das ganze Jahr zu haben. Wer saisonal essen möchte, besinnt sich auf Knollen und Rüben aber besonders in den Herbst- und Wintermonaten. Welche Inhaltsstoffe das Gemüse hat, beschreiben die Autoren in einer Einleitung. Hier wird der gesundheitliche Wert einer Ernährung mit reichlich Gemüse herausgestrichen. Auch um Verträglichkeit geht es hier, denn an den hohen Ballaststoffanteil einiger Gemüsesorten muss man sich erst gewöhnen. Außerdem müssen Menschen mit einer Fruktosemalabsortion oder einer Allergie ihrer Lebensmittelauswahl besondere Aufmerksamkeit schenken. Weiter geht es im Text mit Hinweisen zum Einkauf und zur Lagerung und zu allgemein Gültigem, was die Verarbeitung und die Zubereitung von Gemüse betrifft. Auch einen Saisonkalender gibt es. Danach werden die im Buch vorkommenden Gemüsesorten porträtiert.

Die Einleitung ist wirklich gut geschrieben. Man erfährt Grundsätzliches und Informatives. Gemüse wird hier wirklich interessant dargestellt. So ist man gut eingestimmt darauf, mehr der tollen Knollen in die Ernährung einzubauen.

Es folgt der Rezeptteil und schon beim ersten Durchblättern fällt auf, dass die Rezepte sehr kreativ gestaltet sind. Unter den Vorspeisen findet man zum Beispiel „Möhrenmousse auf Brunnenkressespiegel“ und im Kapitel Salate & Beilagen „Rote-Bete-Salat mit selbst gemachtem Apfelmeerrettich“. Weiter geht es mit den Suppen. Hier haben wir auch eine Restesuppe und zwar die „Klare Gemüsesuppe mit allem, was da ist“. Unter Eintöpfe & Aufläufe ist ein „Zwiebel-Mangold-Auflauf“ und unter den Hauptgerichten eine „Forellenkräuterrolle mit Kartoffel-Karottenpuffer und Selleriegemüse“ zu finden. Desserts mit Gemüse? Auch das gibt es. Das „Gelbe-Rüben-Honig-Eis“ ist der Beweis dafür.

Wer neue Rezepte sucht, liegt also mit diesem Buch richtig, auch wenn natürlich ebenso Klassiker vorhanden sind. Interessant sind die vielen Vorschläge zur Abwandlung einzelner Gerichte, sodass man hier sehr gut auch seinem eigenen Geschmack folgen kann. Die Rezepte sind gut strukturiert dargestellt und leicht nachvollziehbar. Die Schwierigkeitsgrade und auch der Zeitaufwand sind sehr unterschiedlich, wobei es hierzu keine Angaben gibt. Aber jeder Hobbykoch wird das nach dem ersten Lesen eines Rezeptes für sich einschätzen können. Außerdem gibt es ansprechendes Bildmaterial.

Rezension von Heike Rau

Markus Wagner und Petra Forster
Wurzelwerk – Herbst- und Winterrezepte aus der Gemüseküche
136 Seiten, gebunden
Jan Thorbecke Verlag
ISBN-10: 379950236X
ISBN-13: 978-3799502368
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Juliane Neumann und Alexandra Medwedeff: Grüner kochen!

Juliane Neumann und Alexandra Medwedeff: Grüner kochen!

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Dass es besser ist, nicht ganz so viel Fleisch zu essen, hat sich mittlerweile herumgesprochen. Und bei dem, was man an Fleisch isst, solle man auf die Herkunft achten. Biofleisch ist allerdings teuer. Aber es muss ja nun wirklich nicht jeden Tag auf den Tisch.
Mit dem Buch kann man Essgewohnheiten ändern. Fleisch wird zum Sonntagsbraten und die Reste werden am Montag verarbeitet. Freitags gibt es Fisch und an den restlichen Tagen steht viel Gemüse auf dem Speiseplan.

Das Buch ist dementsprechend aufgeteilt. Den Anfang machen „Kleine Köstlichkeiten“ mit Gurkencremesuppe, Kürbismaisbrot mit Honigbutter und Melonensalat mit Minze.
Weiter geht es mit „Gemüse in der Hauptrolle“. Hier findet man Spinattartelettes mit Ziegenfrischkäse, Polentaklößchen mit mediterranem Gemüse, Pizzavariationen und Gnocchi mit Pfifferlingen.
In „Freitagsfisch“ kann man sich für Forelle in Balsamico-Marinade, Salat mit Roter Bete und geräucherter Makrele oder Fischsuppe entscheiden.
Unter „Sonntagsbraten“ gibt Huhn in Kräuterkruste und Rinderbraten mit Schokokruste. Hier findet man auch die Montagsgerichte in denen Fleischreste vom Sonntag verarbeitet sind.
Der Vollständigkeit halber gibt es auch ein Kapitel für „Süße Genüsse“ mit Fruchtsorbets, Vanillecreme mit Rosmarinheidelbeeren und Zitronen-Mohn-Muffins.

Die Autorinnen stellen im Buch sehr schön dar, warum sie ihren Fleischkonsum einschränken möchten. Aspekte, die besprochen werden sind Gesundheit, Tierhaltung und die Umwelt.
Die Rezepte sind relativ einfach gehalten. (Beim Sonntagsbraten darf es natürlich etwas aufwändiger sein.) Gekocht wird nach Möglichkeit saisonal und natürlich vorzugshalber mit regionalen Zutaten. Satt wird man trotzdem. Es kommt ja nicht nur Gemüse auf dem Tisch, sondern immer auch eine gute Sättigungsbeilage. Wer mehr möchte oder Gäste zu bewirten hat, kann ein Menü aus Vorspeise, Hauptgang und Nachtisch zubereiten. Beispielhafte Wochenmenüs für die vier Jahreszeiten gibt es auf den letzen Seiten des Buches.

Gut gefällt, dass die Autorinnen auf jedes Rezept geschmacklich einstimmen. Ansonsten sind die Rezeptanleitungen übersichtlich und gut nachvollziehbar. Außerdem gibt es viele sehr gut gemachte Fotos im Buch.
Durch die gelungene Aufmachung ist das Kochbuch auch ein schönes Geschenk für alle, die gerne ebenfalls weniger Fleisch in ihrem Speiseplan haben möchten.

Rezension von Heike Rau

Juliane Neumann und Alexandra Medwedeff
Grüner kochen!
Weniger Fleisch – Mehr Genuss
160 Seiten, gebunden
Jan Thorbecke Verlag
ISBN-10: 3799502289
ISBN-13: 978-3799502283
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Regina Schneider: Hofladenküche: Regional – saisonal – köstlich

Regina Schneider: Hofladenküche: Regional – saisonal – köstlich

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Direkt vom Erzeuger und damit erntefrisch kommen Obst und Gemüse in den Verkauf eines Hofladens. Das Fleisch, die Eier und die Milch stammen von artgerecht gehaltenen Tieren. Das Angebot ist übersichtlich, dafür sind die angebotenen Waren regional, saisonal und von sehr guter Qualität. Wer auf dem Bauernhof einkauft, wird mit gutem Geschmack belohnt.

Das Kochbuch ist dementsprechend nach Jahreszeiten unterteilt. Gekocht wird, wie zu erwarten ist, mit sehr viel frischem Gemüse, Kräutern und Obst.
Im Frühjahr gibt es „Radieschensuppe“, „Teigtaschen mit Kerbelquark“, „Mairübchen mit rohem Schinken“ und „Zickleinkeule mit Knoblauchbaguette“.
Für den Sommer stehen Couscoussalat mit Sommergemüse“, „Bunte Zucchinitarte“ und „Bunter Lammspieß“ vom Grill und für den Herbst „Kürbissuppe“, „Süßkartoffelpuffer mit Rosmarin-Speck-Butter“ und „Krustenbraten mit Schwarzwurzeln“.
Im Winter hat man beispielsweise die Wahl unter „Sauerkrautkuchen vom Blech“, „Forelle im Wirsingblatt“ und „Gefüllten Bratäpfeln“.

Vorgestellt werden im Buch einige Bauernhöfe mit Hofladen in interessanten Texten und mit viel Bildmaterial.
Im letzten Teil des Buches findet man eine kleine Resteküche. So kann auch übrig Gebliebenes noch verwertet werden. Außerdem gibt es einen Saisonkalender.

Das Buch lässt sich gut verwenden, wenn man im Hofladen einkauft oder auf dem Markt, wenn man eine Bio-Kiste bezieht oder auch selbst Obst und Gemüse anbaut.
Die Rezepte sind interessant. Es wird sehr viel an Gemüse verarbeitet, auch Mairübchen, Mangold, Teltower Rübchen, Schwarzwurzel und Pastinaken. Mit im Buch sind auch drei Brotrezepte. Man hat also ein breites Betätigungsfeld. Die Rezeptanleitungen sind dabei relativ übersichtlich gehalten und gut nachvollziehbar, da die Anweisungen sehr genau sind. Oft erhält man zusätzliche Tipps. Es sind ja nicht nur Rezepte zu Gerichten im Buch, sondern auch zu Soßen oder Dips.
Auf jeder Seite gibt es auch Bildmaterial. Die Gerichte wurden stimmungsvoll und mit schönen Küchenutensilien in Szene gesetzt.
Ein empfehlenswertes Kochbuch!

Rezension von Heike Rau

Regina Schneider
Hofladenküche: Regional – saisonal – köstlich
Fotografie: Julia Bengeser
192 Seiten, gebunden
Dorling Kindersley Verlag
ISBN-10: 3831021937
ISBN-13: 978-3831021932
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Cornelia Schinharl: Vegetarisch gut gekocht! – Das Grundkochbuch

Cornelia Schinharl: Vegetarisch gut gekocht! – Das Grundkochbuch

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Wie man dem Buch entnehmen kann, sind zehn Prozent der Bevölkerung Deutschlands Vegetarier. Die Autorin erwähnt hier aber noch einmal die unterschiedlichen vegetarischen Ernährungsformen, die es gibt.
Aber auch wer einfach nur weniger Fleisch und Fisch essen möchte, kann die vorgestellten Gerichte in seinen Speiseplan einbauen.

Zunächst werden die Grundlagen der vegetarischen Küche aufgezeigt. Erklärt wird kurz, was zu beachten ist, damit eine gute Versorgung mit allen wichtigen Nährstoffen sichergestellt ist. Dazu gibt es Einkaufstipps. Dabei wird herausgestrichen, wie vorteilhaft es ist, regional einzukaufen und auf Bio-Produkte zu achten. Ein Saisonkalender wird zur Verfügung gestellt.

Den Anfang machen „Vorspeisen und Snacks“. Man findet hier unter anderem „Melonen-Carpaccio mit mariniertem Mozzarella“ und „Lauwarmen Chinakohl mit Sesamtofu“.
Es folgen „Salate und Rohkost“, darunter „Blattspinat mit Sprossen und Senf-Vinaigrette“ und „Linsensalat mit Ofentomaten und Datteln“.
Eine weitere Rubrik bilden „Suppen und Eintöpfe“. Hier kann man beispielsweise unter „Thai-Suppe mit Kokosmilch und Gemüse“ oder „Kartoffelgulasch mit Pilzen“ wählen.
Von Interesse sind natürlich auch die „Hauptgerichte für jeden Tag“, darunter „Tofubällchen mit Apfel-Gurken-Gemüse“ und „Getreidebratlinge mit Gemüsewürfeln“. Auch an Festtage wurde gedacht. Dann könnten „Zwiebel-Frittata mit getrockneten Tomaten“ oder „Spitzkohlrouladen mit Maronen und Orangensauce“ auf den Tisch kommen.
Unter „Süßes für jeden Tag“ findet man „Milchreis mit exotischen Früchten“ und Kokosmousse mit Sirup-Orangen“.

Man sieht es auf den ersten Blick! Was man hier an Rezepten hat, geht weit über ein Grundkochbuch mit Alltagsgerichten hinaus. Viele Rezepte sind ausgesprochen kreativ in der Zusammenstellung der Zutaten, bzw. haben eine raffinierte oder auch exotische Note. Das steht ein bisschen im Widerspruch zur bevorzugten regionalen Küche. Es ist auch eher selten eine schnelle Küche. Für viele Rezepte braucht man Zeit und auch etwas Erfahrung im Kochen. Dafür kann man dann aber auch Besonderes genießen.

Es gibt eine kurze Einführung in die vegetarische Ernährung und auch einige Themen-Seiten, aber eine spezielle Warenkunde zu verschiedenen Zutaten hinsichtlich ihrer Inhaltsstoffe vermisst man. Unter den Rezepten angegeben sind Nährwerte in kcal pro Portion. Vegane Gerichte erkennt man auf einen Blick an einem kleinen Symbol.

Besonders interessant dürfte das Buch für Vegetarier sein, die neue und frische Rezepte suchen, die sich inspirieren lassen wollen. Zutaten werden hier teilweise sehr interessant kombiniert. Gewürze und Kräuter spielen eine große Rolle.

Sehr ansprechend ist die Gestaltung des Buches. Die Fotos von Alexander Walter und seinem Team sind wie immer brillant.

Rezension von Heike Rau

Cornelia Schinharl
Vegetarisch gut gekocht! – Das Grundkochbuch
Fotos von Alexander Walter
224 Seiten, broschiert
Franckh-Kosmos Verlag
ISBN-10: 3440132366
ISBN-13: 978-3440132364
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Annabelle Fagner und Tilmann Schempp: Klassische Gemüseküche

Annabelle Fagner und Tilmann Schempp: Klassische Gemüseküche

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Gemüse gehört zu einer ausgewogenen Ernährung einfach dazu. Am besten schmeckt es frisch aus dem eigenen Garten oder vom Wochenmarkt, wo man gut saisonal und regional einkaufen kann.
In einer kleinen Gemüsekunde werden die verschiedenen Sorten vorgestellt. Von Artischocke über Kartoffel, Grünkohl, Kürbis, Schwarzwurzel, Topinambur bis hin zur Zwiebel. Man erhält weiterhin Ratschläge zum Gemüseeikauf und der Lagerung. Wobei natürlich vieles gleich frisch verarbeitet wird.

Unter den Vorspeisen findet man „Gefüllte Tomate mit Ei“ oder „Zucchinischeiben mit Parmesankäse“. An Salaten den „Tunesischen Karottensalat“ und den „Löwenzahn-Chicorée-Salat mit Gänseblümchen“.
Es gibt auch leckere Gemüsesuppen, darunter eine „Sellerie-Dinkel-Suppe“ und eine „Karotten-Ingwer-Suppe“.
Gehaltvoller sind die Eintöpfe. Hier findet man unter anderem „Birnen, Bohnen und Speck“ und „Leipziger Allerlei“.
Hauptgerichte mit Fleisch sind „Ofenkartoffeln mit Gemüse und Hähnchen“ und „Gefüllte Paprika mit Hackfleisch“.
An vegetarischen Hauptgerichten gibt es „Chinakohlblätter mit Senf-Bulgurfüllung“ oder „Bayerischer Reiberdatschi mit Apfelkompott“.
Es folgten Kapitel mit Beilagen, Dips und Saucen, Süßem, sowie Gemüsesäften und Smoothies. Spannend ist besonders das Kapitel mit süßen Gemüsegerichten wie „Kürbispudding mit Amaretto“ oder „Schwedischer Rhabarbergrütze“.

Man kann mit Hilfe des Buches also die ganze Vielfalt an Gemüsesorten kennen lernen. Es gibt viele klassische Gerichte im Buch, aber auch kreative Rezepte. Die Rezeptanleitungen sind in einzelne Schritte aufgegliedert und gut nachvollziehbar.
Auf jeder Doppelseite gibt es meist zwei Rezepte und dazu ein illustrierendes Bild. Eher selten sieht man hier das fertige Gericht. Vielmehr gibt es Bilder von Zutaten, einem bestimmten Zubereitungsschritt oder, und das ist das Besondere, historisches Bildmaterial bestimmter Gemüsesorten. Damit ist das Buch sehr schön gestaltet.

Rezension von Heike Rau

Annabelle Fagner und Tilmann Schempp
Klassische Gemüseküche
Jan Thorbecke Verlag
112 Seiten, gebunden
ISBN-10: 3799507183
ISBN-13: 978-3799507189
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Caroline Bretherton: Gartenküche für alle Jahreszeiten

Caroline Bretherton: Gartenküche für alle Jahreszeiten

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Die Erntezeit ist die vielleicht schönste Zeit, wenn man einen Garten hat. Die vielen Gemüse- und Obstsorten sorgen für Abwechslung auf dem Tisch. Die Saison geht von Frühling bis Herbst, wobei in jedem Monat bestimmte Obst- und Gemüsesorten besonders reichlich zu ernten sind. Wer gerne kocht, möchte seine Ernte natürlich auch entsprechend verarbeiten. Im Buch findet man Anregungen mit entsprechenden Rezepten.

Das Buch ist nach Jahreszeiten gegliedert. So kommt der Frühling mit Spargel, Erbsen, Mangold, Rhabarber, Spinat, Radieschen und anderem Gemüse daher. Der Sommer dann mit Bohnen, Kartoffeln, Mais, Brombeeren, Heidelbeeren und vielem mehr. Auch für eine reichliche Ernte an Tomaten findet man abwechslungsreiche Rezepte: Tomatencremesuppe, Wolfsbarsch mit Tomaten-Koriander-Salat, Tomatensalat mit Mozzarella, Gebackener Ricotta mit gerösteten Tomaten. Gut haltbar machen kann man Tomaten durch Trocknen, aber auch durch das Verarbeiten zu Tomaten-Chili-Konfitüre oder Tomaten-Chutney mit gerösteten Paprika.
Im Herbst werden dann unter anderem Kürbisse, Kohlrabi, Staudensellerie, Trauben, Apfel, Birnen und Feigen verarbeitet.
Man erhält außerdem zu den einzelnen Gemüse- und Obstsorten Erntetipps und Hinweise zum Lagern.

Die Rezepte zum Haltbarmachen von Obst und Gemüse sind das Besondere am Buch. So hat man dann auch außerhalb der Erntesaison, also im Winter, immer haltbar gemachtes Gartengemüse und Obst parat. Man lernt, wie man Gemüse in Öl einlegt, als Essiggemüse konserviert, wie man ein Relish zubereitet, wie man Gelee und Konfitüre, auch Tiefkühlkonfitüre macht und Früchte und Gemüse einfriert, Früchte in Alkohol einlegt, Gemüse einlagert, Obst dörrt, Kräuter trocknet und mehr.

Die Vielfalt an Rezepten ist beeindruckend. Man kann diese der kreativen Alltagsküche zuordnen. Es ist eine frische, saisonale und damit gesunde Küche, die Spaß macht und sehr viel Abwechslung bringt.
Es gibt nicht zu jedem Rezept ein Foto. Schönes Bildmaterial ist aber dennoch reichlich vorhanden. Das Buch ist zudem sehr übersichtlich gestaltet. Die Rezeptseiten sind sehr gut strukturiert. Die Kochanleitungen sind verständlich und damit gut nachvollziehbar.
Sehr gut gefällt, dass auch eine große Ernte vielfältig verarbeitet werden kann, ohne dass der Speiseplan langweilig wird. Es gibt also immer mehrere Rezepte zu einer Gemüsesorte und außerdem die Möglichkeit, Vorräte anzulegen. Man kann natürlich auch im kleinen Stil mit dem Buch kochen oder, wenn man keinen Garten hat, auf dem Wochenmarkt die Zutaten einkaufen.
Es ist ein sehr schönes und vor allem brauchbares Kochbuch.

Rezension von Heike Rau

Caroline Bretherton
Gartenküche für alle Jahreszeiten
Selbst geerntet, selbst gekocht
352 Seiten, gebunden
Dorling Kindersley Verlag
ISBN-10: 3831021120
ISBN-13: 978-3831021123
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Andrea Heistinger und Arche Noah: Handbuch Bio-Gemüse

Andrea Heistinger und Arche Noah: Handbuch Bio-Gemüse

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Wer einen eigenen Garten besitzt, möchte auch Abwechslung. Es müssen nicht immer die gleichen Gemüsesorten angebaut werden. Im Handel sind allerdings oft nur Samen aus professioneller Züchtung zu haben, die dann auch nicht zur Saatgutvermehrung verwendet werden kann. Man kann also nicht aus den im Garten angebauten Gemüsesorten Saatgut gewinnen, um es wieder auszusäen oder auch weiterzugeben.

Gerade Biogärtner legen auf Sortenvielfalt aber Wert und so sollen natürlich auch lokale und alte Sorten erhalten bleiben, die den Speiseplan ja ungemein bereichern. Das in Teamarbeit entstandene Buch von Andrea Heistinger und den Gärtnern des Vereins Arche Noah gibt Orientierung. Es ist ein Praxisbuch. Es wird in einem sehr ausführlich gehaltenen Teil beschrieben, was es heißt, biologisch zu gärtnern. Es geht hier wirklich ins Detail. So erfährt man nicht nur wie man Beete anlegt und Pflanzen kultiviert, sondern auch welche Werkzeuge man zur Bodenbearbeitung nutzen sollte, wie man Pflanzenjauchen ansetzt oder woran man samenfeste Sorten erkennt, um ein paar besonders interessante Punkte herauszugreifen.

Was Freilandanbau, Anbau im Gewächshaus oder auf dem Balkon betrifft, findet man weitere Details direkt nach Gemüsesorte sortiert in den Porträts. Man kann nachlesen, wie der Anbau erfolgt, wie gesät wird oder die Jungpflanzen aufgezogen werden, welche Ansprüche eine Pflanze hat, welche Temperaturansprüche, Bedarf an Wasser und Dünger gestellt werden und wie die Pflege der Pflanze auszusehen hat, damit diese gesund bleibt. Man kann auch nachlesen wie Ernte und Lagerung ablaufen. Die Sortenvielfalt wird aufgezeigt. Auf besondere Inhaltsstoffe der Gemüsesorten wird hingewiesen. Ab und zu gibt es Rezepte.

Unter den Porträts der samenfesten Sorten findet man so Spannendes wie Pastinake, Gartenmelde, Linse, Artischocke, Kardone, Speiseklette, Speisechrysantheme, Topinambur, Herbstrübe, Chinakohl, Gelbsenf, Meerkohl, Löffelkraut, Wassermelone, Knollenziest, Krause Gemüsemalve, Tomatillo, Kapstachelbeere, Gemüseportulak, Erdmandel oder Knolliger Sauerklee.
Ganz erstaunlich ist aber die Sortenvielfalt bei Möhren, Rote Bete, Gartenbohnen, Salat, Radieschen, Gurken, Kürbis, Zwiebeln, Paprika, Tomate oder Kartoffel. Diese Vielfalt wird nicht nur beschrieben, sondern auch durch reichlich Bildmaterial vorgestellt.
Im Serviceteil des Buches erfährt man, wo man entsprechendes Saatgut kaufen kann.

Das Buch ist sehr aufschlussreich. Mit dem Durchblättern der Porträts zu den Gemüsearten und den zugehörigen Sorten wird erst einmal klar, welche Vielfalt besteht. Gerade wenn man experimentierfreudig ist, findet man ein breites Betätigungsfeld. Die vielen Tipps versierter Gärtner helfen sehr. Es wird ein großer Schatz an Erfahrungen weitergegeben.

Rezension von Heike Rau

Andrea Heistinger und Arche Noah
Handbuch Bio-Gemüse
Sortenvielfalt für den eigenen Garten
632 Seiten, gebunden
600 Farbfotos, 50 Zeichnungen
Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart
ISBN-10: 3800169509
ISBN-13: 978-3800169504
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