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Schlagwort: Kindergarten

Axel Scheffler und Julia Donaldson: Räuber Ratte

Axel Scheffler und Julia Donaldson: Räuber Ratte

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Räuber Ratte macht die ganze Gegend unsicher. Er ist ein skrupelloser und herzloser Dieb. Gutes Benehmen ist ihm fremd. Nie drückt er ein Auge zu. Er hat es nicht auf Reichtümer, sondern vor allem auf Essbares abgesehen. Mit seinem Degen im Anschlag fordert er Süßes und Gebäck. Er heimst ein, was er kriegen kann. Er nimmt der Häsin den Klee weg und dem Eichhörnchen die Nüsse. Widerspruch duldet er nicht. Er reitet von einem Ort zum anderen und wer ihm auf seinem Weg begegnet, hat nichts zu lachen. Selbst der Spinne klaut er die Fliegen aus dem Netz und seinem Pferd das Stroh.

Währen die armen Tiere nun am Hungertuch nagen müssen, futtert Räuber Ratte in aller Gemütlichkeit seine Beute. Doch eines Tages wagt es jemand, sich ihm entgegenzustellen. Eine Ente. Sie soll selbst, weil sie sonst nichts hat, zum Diebesgut werden und zum Abendbrot verspeist werden. Doch die Ente hat eine Idee und versucht mit einem Trick Räuber Ratte zu entgehen.

Die kleine Geschichte wird auf ganz wunderbare Weise von Julia Donaldson in Übersetzung von Salah Naoura erzählt, nämlich in kurzen Reimen. Das lässt sich sehr gut vorlesen. Kinder dürften diesen Text dann auch bald auswendig können. Vor allem die wiederkehrenden Zeilen machen Freude.

Mit Räuber Ratte ist nichts zu spaßen. Dennoch hat er eher etwas von einem kleinen frechen Kerl, wie er da auf dem riesigen Pferd durch die Lande reitet. Seine Verkleidung als Räuber, mit Augenbinde und verwegenem Hut, und der spitze Degen verschaffen ihm natürlich Respekt.
Ausgerechnet eine kleine Ente durchschaut den Räuber und stellt sich ihm in den Weg. Das wird Kinder zum Staunen bringen, vor allem, weil diese mutige Tat sich auszahlt.

Das Buch ist großformatig und durchgehend illustriert. Die Geschichte wurde von Axel Scheffler mit dem Zeichenstift nachgestellt. Diese Bilder sind überaus farbenfroh gehalten und detailreich. Es gibt viel zu entdecken. Damit ist das Buch sehr unterhaltsam für Kinder.

Rezensionen von Heike Rau

Axel Scheffler und Julia Donaldson
Räuber Ratte
32 Seiten, gebunden
Beltz & Gelberg
ISBN-10: 3407794479
ISBN-13: 978-3407794475
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Francesco Pittau und Bernadette Gervais: Rot, grün, blau – Mein erstes Bildwörterbuch

Francesco Pittau und Bernadette Gervais: Rot, grün, blau – Mein erstes Bildwörterbuch

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Rot, grün und blau sind nicht die einzigen Farben, die Kinder mit diesem Buch kennenlernen können. Wie man an der Farbpalette gleich auf der ersten Seite sehen kann, sind es insgesamt zehn Farben, nach denen die vielen Bilder im Buch sortiert sind. Farbkleckse in der jeweiligen Farbe stimmen auf den nun folgenden Farbton ein. Rot macht den Anfang. Man findet hier Tiere, Pflanzen und Gegenstände, also einen roten Turnschuh, eine Erdbeere, Kirschen, den Marienkäfer, die Mohnblume, ein rotes Fahrrad, Radieschen, einen Goldfisch, eine Tomate und einen roten Schal. Interessant ist auch das Violett mit Aubergine, violettem T-Shirt, einer Halskette, dem Stiefmütterchen, einem Schmetterling, einem violettem Knopf, den Trauben, einer violetten Socke, einem Veilchen und einer Pflaume.
Unter der Zeichnung findet man den deutschen Namen dafür, aber nicht nur diesen, sondern auch den englischen und französischen Begriff.

Viele Kinder kommen heute schon im Kindergarten mit Fremdsprachen in Berührung, da ist ein solches mehrsprachiges Bildwörterbuch recht praktisch. Die Zeichnungen sind schön anzusehen, allerdings sind diese sehr groß, so dass das Buch sehr großformatig und damit doch ein wenig unhandlich für kleine Kinderhände ist. Zum Unterrichten im Kindergarten oder der Vorschule ist das große Format dann aber wieder von Vorteil.

Die Auswahl an Begriffen ist weit gefächert. Es gibt insgesamt knapp einhundert Darstellungen. Auch Farbnuancen werden abgedeckt und sind immer der Hauptfarbe zugeordnet. Dank der kreativen Farbkleckse am Anfang und den zugeordneten farbiger Randleisten finden Kinder schnell zur Lieblingsfarbe. Das Buch ist ausgestatte mit einem sehr schönen und farbenfrohen Cover, das jedem Kind gefallen sollte. Es lädt ein zum Blättern und Entdecken der Welt der Farben und zum ersten Kennenlernen einer Fremdsprache.

Rezension von Heike Rau

Francesco Pittau und Bernadette Gervais
Rot, grün, blau – Mein erstes Bildwörterbuch
120 Seiten, gebunden
cbj, München
ISBN-10: 3570153533
ISBN-13: 978-3570153536
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Sabine Lohf: Alles Banane?

Sabine Lohf: Alles Banane?

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Kinder sind fantasievoll. Stets gibt es für sie Neues zu entdecken. Das Buch „Alles Banane?“ kommt dem entgegen. Eine Banane ist nämlich nicht einfach nur eine Banane. Ihre interessante Form regt die Fantasie an. Geformt wie ein lachender Mund, passt die Banane auch in ein Kindergesicht oder eben auch in das Gesicht einer freundlichen Katze. Eine Banane kann aber auch ein Boot sein. Vielleicht auch das Schiff eines Piraten? Möglicherweise eignet sich eine Banane auch als Bett für den kleinen Teddybär, der damit schön in den Schlaf geschaukelt werden kann. Die Banane kann aber auch der Mond sein, der hoch am Himmel steht und über den Schlaf des Teddybären wacht.

Auch Wolken zu beobachten, macht sehr viel Spaß. Manchmal kann man Formen entdecken, die an etwas erinnern. An Schäfchen beispielsweise. Man kann auch selbst ganz kuschelweiche Schäfchen basteln. Aus bemalter Pappe und weißer Watte.

Besondere Formen weisen auch manchmal Kartoffeln auf. Hat man eine mit einer Knollennase entdeckt, braucht diese bloß noch ein Auge und einen Mund. Lustig sieht das aus. Aber allein sein will das Kartoffelmännlein nicht. Vielleicht bastelt man aus ein paar schön geformten Kartoffeln einige Kartoffelkäfer. Schon ist Gesellschaft da.

Die Interpretation der Bilder im Buch kann auch ganz anders ausfallen. Der Fantasie werden keine Grenzen gesetzt. Kinder können das Buch einfach nur ansehen und sich ihre Gedanken machen und träumen. Sie können ihre Eindrücke mit den Eltern teilen. So kann man die Bilder als Grundlage für schöne Gespräche nutzen. Kinder können sich aber auch inspirieren lassen zu kleinen Bastelarbeiten oder zur Erstellung von kleinen Bildern oder Collagen. Gegenstände und Dinge, die uns alltäglich begegnen, kann man kreativ zum Spielen nutzen. Im Buch findet man genügend Vorschläge. Das regt dazu an, etwas genauer hinzusehen und spannende Entdeckungen zu machen.
Dabei steht im Buch kein einziges Wort. Die farbenfrohen Bilder sprechen für sich. Es ist ein wirklich schönes Kinderbuch.

Rezension von Heike Rau

Sabine Lohf
Alles Banane?
36 Seiten, gebunden
Ravensburger Buchverlag
ISBN-10: 3473432881
ISBN-13: 978-3473432882
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Meine ersten Kinderreime

Meine ersten Kinderreime

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Zu den kleinen Ritualen im Alltag eines Kindes gehören auch Kinderreime. Zum Aufwachen, zum Einschlafen, als Trost, zur Ermunterung, zum Essen, als Beschäftigung, um Langeweile zu vertreiben oder auch einfach nur zum Spaß werden diese Reime aufgesagt.

Viele dieser Kinderreime werden von Generation zu Generation weitergetragen. Manche werden gesungen, wie zum Beispiel „Hoppe, hoppe, Reiter!“, „Schlaf, Kindlein, schlaf!“ oder „Häschen, hüpf!“. Die meisten Reime werden einfach betont aufgesagt. Mit den Fingern oder mit bestimmten Bewegungen werden die Reime den Kindern veranschaulicht. Bekannt sind „Das ist der Daumen“, „Komm in meine Arme!“ oder „Da kommt die Maus!“
Diesen alten Reimen aus dem Volksgut stehen neue Kinderreime von Cornelia Nitsch gegenüber.

Die Sammlung gefällt gut, weil Reime zu ganz unterschiedlichen Themen aufgeführt sind. Schon das Inhaltsverzeichnis ist sehr schön angelegt. Man findet hier keine Seitenzahlen, sondern kleine Zeichnungen neben dem Seitentitel. Kinder werden sich sehr schnell merken, welches kleine bunte Bildchen zu welchem Reim gehört. Man findet diese nämlich ähnlich in den Illustrationen wieder. Man kann, wenn man möchte ein Suchspiel daraus machen.

Zu vielen Kinderreimen gibt es eine kleine Anleitung. Gerade wer manche Reime nicht kennt, erfährt wie Bewegungsabläufe den Reim lebendig werden lassen. Zu den Liedtexten gibt es aber leider keine Noten. Allerdings sind diese auch sehr bekannt.

Die Kinderreime sind aufwändig und detailreich illustriert. Sehr farbenfroh und heiter sind die großformatigen Seiten gestaltet. Es gibt viel zu sehen und entdecken. Das Buch ist zudem sehr stabil. Die dicken Seiten lassen sich auch sehr schön von Kinderhänden umblättern.

Die Beschäftigung mit dem Buch, den Liedern, Reimen und Fingerspielen, sollte also Eltern, Großeltern, Kindern und Enkelkindern viel Spaß machen.

Rezension von Heike Rau

Meine ersten Kinderreime
Eine Sammlung bekannter Kinderreime
aus dem Volksgut und
neue Kinderreime von Cornelia Nitsch
Illustrationen von Susanne Szesny
36 Seiten, gebunden, durchgehend illustriert
Ravensburger Buchverlag
ISBN-10: 3473324671
ISBN-13: 978-3473324675
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Sabine Lohf: Meine kleine Seh-Reise

Sabine Lohf: Meine kleine Seh-Reise

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Die Natur zu beobachten, kann für kleine Kinder sehr spannend sein.
Wenn dann auch noch der Fantasie freien Lauf gelassen wird, gibt es die eine oder andere Überraschung. Eine Wiese ist nicht mehr einfach nur eine Wiese. Hier gibt es Grasindianer, die in Tipis aus Grasbüscheln leben.
Wenn der Löwenzahn blüht, kann man sich vorzustellen, die Blütenköpfchen wären funkelnde Sterne. Und später im Jahr kann man sich dann mit den Samen-Fallschirmen vom Wind davon treiben lassen. Wenn dieser Wind stattdessen in ein Gerstenfeld fährt, ist das, als würde es zum Meer mit hohen Wellen. Man könnte ein Papierschiffchen darauf schwimmen lassen.
Auch einen Waldspaziergang kann man machen. Hier gibt es Waldwesen, die sich eigentlich versteckt halten. Nur wer genau hinsieht, kann die Burg zwischen den Bäumen sehen und die Wesen, die dort wohnen.
Im Herbst fallen dann die Blätter von den Laubbäumen. Den Blätterfall erlebt man als Regen aus Gold und Silber. Ist es ein wolkiger Tag schauen die Schäfchenwolken zu. Sind es Schäfchen oder kann man auch andere Figuren erkennen?

Die Illustrationen im Buch gefallen gut. Sie wirken verspielt, fantasievoll und damit für Kinder inspirierend. Sie wecken Interesse an der Natur und zeigen den Rahmen für Naturerlebnisse auf.
Das Buch ist eine Einladung für Kinder, auf eine Fantasiereise zu gehen. Mit den Anregungen im Buch entstehen ganz eigene Vorstellungen und Geschichten. Die Natur wird zur Bühne für Fantasiegestalten. Es gibt viel zu entdecken. Kreativität wird geweckt. Mit Naturmaterialen zu basteln, macht Spaß. Ideen liefert das Buch, aber keine Bastelanleitungen, so dass ganz eigene Werke entstehen können. Dinge, die Beschäftigung bringen, mit denen man spielen kann.
Kinder können immer wieder im Buch blättern. Denn mit den Jahreszeiten ändert sich die Natur und so auch die Möglichkeiten draußen etwas zu erleben. Jede Zeit hat ihre Besonderheiten und auch das wird mit dem Buch sehr schön herausgestrichen.

Rezension von Heike Rau

Sabine Lohf
Meine kleine Seh-Reise
Spannende Entdeckungen in der Natur
64 Seiten, gebunden
Ravensburger Buchverlag
ISBN-10: 3473324108
ISBN-13: 978-3473324101
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Sandra Grimm: Mein erstes großes Fühlbuch

Sandra Grimm: Mein erstes großes Fühlbuch

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Wie fühlt sich wohl das Fell einer Katze an? Mit diesem Buch können kleine Kinder das herausfinden. Es gibt aber noch andere Tiere. Das Fell des Hundes ist ein bisschen strubbliger und das des Häschens wieder ganz weich. Die Kuh hat eine erstaunlich raue Zunge. Der Maulwurf hat ein eher glattes Fell und der Bär hat ganz wuschelweiche Ohren. Und wie fühlen sich Fische an?

Das Buch ist in seiner Aufmachung sehr ansprechend. Schon das kleine gelbe Entenküken vorn auf dem Cover mit dem streichelweichen Flügel lädt zum Berühren ein. Das Buch wird für Kinder ab 18 Monaten empfohlen.

Zu den Bildern gibt es immer einen kleinen Text in Form eines gereimten Vierzeilers mit kindgerechten Informationen zu den Tieren. Das lässt sich gut vorlesen und weckt Interesse beim Kind. Die Zeichnungen zeigen die Tiere als freundliche Kuscheltiere, oft auch als Tierkinder, in ihrem Umfeld. Ganz ohne befürchten zu müssen, dass jemand kratzt oder beißt, können Kinder die verschiedenen Tiere kennen lernen.

Die Zeichnungen sind nicht überladen und dennoch detailreich. Genau richtig für kleine Kinder. Sehr gut gefällt auch die Farbauswahl. Auf jeder Seite dominieren andere freundlich Farben. Mal Rosa, mal Orange, Hellblau oder Grün. Das Anschauen wird direkt mit dem Fühlen verbunden. Erfahrungen zu sammeln, wird für Kinder also leicht gemacht. Die verwendeten Materialien zum Streicheln sind ganz unterschiedlich in der Struktur, Weichheit und Tiefe und auch etwas festere, gröbere Materialien sind dabei.

Die Streichelflächen sind eher klein gehalten. Es löst sich nichts. Allerdings sind diese Flächen manchmal sehr hell, sogar weiß. Diese verschmutzen dann doch schneller und sehen etwas abgegriffen aus, gerade, wenn sich die ganz Kleinen mit den Seiten beschäftigen.

Das Buch ist sehr stabil. Die Pappe ist dick und formbeständig und gut für Kinderhände zu fassen. Durch die Ringbindung geht das Umblättern leicht von der Hand. Außerdem klappen die Buchseiten so nicht von allein zu.

Rezension von Heike Rau

Sandra Grimm
Mein erstes großes Fühlbuch
Illustration von Monika Neubacher-Fesser
16 Seiten, Ringbindung
Ravensburger Buchverlag
ISBN-10: 3473324663
ISBN-13: 978-3473324668
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Dagmar H. Mueller: Pitti Pechvogel… und das Glück

Dagmar H. Mueller: Pitti Pechvogel… und das Glück

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Pitti Pechvogel macht seinem Namen alle Ehre. Immer hat er Pech. Im Gegensatz zu Siggi Glücksschwein, der immer Glück hat.
Dann lädt Siggi seinen Freund Pitti ein, ihn am Wochenende zu besuchen. Pitti freut sich auf den Ausflug auf das Land.

Aber schon geht das Elend wieder los. Pitti verpasst den Zug. So muss er warten, um später noch fahren zu können. Doch dann versperrt eine Schafherde die Schienen. Eine Stunde steht der Zug und Pitti muss zuschauen, wie die Tiere ein Konzert improvisieren.
Als Pitti endlich ankommt, hat er schlechte Laune. Dabei hat Siggi schon Pläne gemacht, was er alles mit Pitti tun möchte. Auf einer einsamen Wiese will er mit dem Pechvogel ein Picknick machen. Da bekommt Pitti wieder gute Laune. Bis Siggis Auto kaputt geht. Scheinbar ist das Pech ansteckend. Doch zu Pittis Verwunderung sieht Siggi alles ganz anders. Er ist froh, dass sie beide bis hierher gekommen sind. Die Picknickwiese ist nämlich ganz nah. So geht es immer weiter. Pitti verzweifelt immer wieder fast, wenn etwas schief geht. Und Siggi kann jeder Situation noch etwas Gutes abgewinnen. Nichts kann ihm die Laune verderben. Nicht einmal ein Regenschauer.

Pitti Pechvogel lernt nichts dazu. Auch nach dem Wochenende bei Siggi Glücksschwein fühlt er sich vom Pech verfolgt. Kleine Kinder werden aber schnell merken, dass es Pitti selbst ist, der keiner Situation etwas Positives abgewinnen kann. Immer sieht er schwarz. Ganz anders Siggi Glücksschwein, der ein sonniges Gemüt hat. Wer also immer Pech hat, sollte ruhig einmal versuchen, der Situation noch etwas Gutes abzugewinnen. Siggi Glückschwein geht es damit gut. Und dass Pitti Pechvogel sich das Leben unnötig schwer macht, muss ja nun nicht sein.

Das Buch bietet also viele Denkanstöße und Gesprächstoff. Gerade Sorgenkinder werden auf liebevolle Art und Weise aufgeheitert. Es macht Spaß, die lustigen Zeichnungen anzusehen. Es lohnt sich, diese genauer zu betrachten, da sie sehr detailreich sind. Die Erlebnisse von Pitti und Siggi werden sehr gut dargestellt.
Immerhin wird Pitti das Wochenende in guter Erinnerung behalten. Und das lässt nur einen Schluss zu. Pitti ist auf dem Wege der Besserung!

Rezension von Heike Rau

Dagmar H. Mueller
Illustrationen von Martina Theisen
Pitti Pechvogel… und das Glück
32 Seiten, gebunden
ab 4 Jahren
Annette Betz Verlag
ISBN-10: 3219113222
ISBN-13: 978-3219113228
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Mein erster Tag im Kindergarten

Mein erster Tag im Kindergarten

Marie feiert ihren 3. Geburtstag. Geschenkt bekommt sie auch eine knallrote Kindergartentasche. Sie freut sich, nun endlich in den Kindergarten gehen zu dürfen.
In die rote Tasche kommen ein Käsebrötchen und ein Apfel. Dann geht Marie zusammen mit ihrer Mutter zum Kindergarten. Marie sieht sich zuerst einmal gründlich um, lernt andere Kinder kennen und fühlt sich sofort wohl. Schnell gliedert sie sich ein, erlebt das erste gemeinsame Frühstück, putzt mit Zähne, geht mit raus zum Spielen, hört eine Geschichte und malt mit Wasserfarben.
Der Tag ist viel zu schnell zu Ende. Zum Glück kann Marie am nächsten Tag wieder in den Kindergarten kommen. Darauf freut sie sich schon.

Die kleine Geschichte um Maries ersten Kindergartentag wird sehr einfühlsam und anregend erzählt. Kinder lernen so den Alltag im Kindergarten kennen. Sie erfahren, was den Tag über gemacht wird und womit die Kinder sich beschäftigen. Die ansprechenden Illustrationen sind sehr farbenfroh und kindgerecht. Auf jeder Seite gibt es viel zu sehen und Interessantes zu entdecken. Mit liebevoll gezeichneten Details wir nicht gespart. So merken aufmerksame Kinder beispielsweise schnell, dass Marie ihre Kuschelkatze mit in den Kindergarten genommen hat und suchen auf den folgenden Seiten danach.

Rezension von Heike Rau

Antje Bones / Eva Spanjardt
Mein erster Tag im Kindergarten
32 Seiten, Hardcover, farbig illustriert
für Kinder ab 4 Jahren
Xenos Verlagsgesellschaft, Hamburg
ISBN: 3-8212-2744-3
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