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Schlagwort: Matthias Sodtke

Matthias Sodtke: Huch! Wir kriegen Besuch!

Matthias Sodtke: Huch! Wir kriegen Besuch!

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Priesemut und Nulli haben einen Brief bekommen. Er ist nicht geschrieben, sondern gemalt. Offenbar kommt der Goldhamster zu Besuch. Eigentlich sind noch drei Tage Zeit, doch dann steht Kurtle schon vor der Tür. Es ist noch früh am Morgen, doch Lust auf Frühstück, so wie Nulli und Priesemut, hat Kurtle nicht. Er ist müde und fällt ins Gästebett. Seine Schnarchgeräusche begleiten Nulli und Priesemut durch den Tag. Hase und Frosch flüchten schließlich nach draußen und kümmern sich um das Gemüsebeet. Als die beiden dann am Abend todmüde ins Bett gehen, ist der Hamster endlich munter. Aus Langeweile baut er in der Nacht ein Hamsterrad und zertrampelt dabei aus Unwissenheit das Gemüsebeet. Das Hämmern verfolgt Nulli und Priesemut im Schlaf. Als die beiden dann endlich aufstehen, schläft Kurtle schon wieder. So kann es nicht weitergehen!

Manchmal ist das Zusammenleben mit einem Besucher nicht so einfach. Sowohl Nulli und Priesemut, aber auch Kurtle, sind unzufrieden. Aber natürlich kommen die drei zu eine Lösung. Kindern wird mit dem Buch vermittelt, das man mit ein bisschen gutem Willen hier durchaus eine Lösung finden kann. Man muss nur bereit sein, gegenseitig Verständnis zu zeigen und Kompromisse einzugehen. Im Buch wird der Weg dahin auf sehr lustige Weise dargestellt.
Die kleine Geschichte ist also wieder sehr unterhaltsam. Die Bilder sieht man gerne an und verfolgt, was Hamster Kurtle auf Besuch so erlebt. Er ist ein toller Typ und erfüllt auch sämtliche Hamster-Klischees. Dass er sehr treffend gezeichnet ist, mit ordentlich dicken Backen, scharfen Hamsterzähnchen und Knopfäuglein versteht sich von selbst.

Rezension von Heike Rau

Matthias Sodtke
Huch! Wir kriegen Besuch!
32 Seiten, gebunden
ab 4 Jahren
Lappan Verlag
ISBN-10: 3830311516
ISBN-13: 978-3830311515

Matthias Sodtke: Der Osterfrosch

Matthias Sodtke: Der Osterfrosch

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Es ist kurz vor Ostern, als Nulli und Priesemut einen Eilbrief aus dem Oberosteramt Osterode bekommen. Der für Oma Bär zuständige Osterhase ist krank und nun wird Ersatz gesucht. Aber nicht nur Nulli soll einspringen, auch Priesemut ist gefragt. In der Not würde das Oberosteramt nämlich auch einen Osterfrosch akzeptieren. Dazu setzt sich Priesemut eine Haube mit Osterhasenohren auf. Die Ostereier bringt Oma Bär vorbei. Die Hälfe davon wird ausgeblasen und bemalt und auch die Eier, die später gegessen werden sollen, bekommen einen schönen Anstrich. Bald ist der Busch vor Oma Bärs Haus geschmückt. Die restlichen Eier werden im Garten versteckt. Weil Nulli und Priesemut so tolle Arbeit geleistet haben, macht Oma Bär leckere Ostereierpfannkuchen.

Im Buch findet man nicht nur eine schöne Geschichte. Kleine Kinder bekommen nämlich direkt Anleitung zum Ostereiergestalten. Es gibt entsprechende Malvorlagen und Bastelanleitungen. Mit Nulli und Priesemut zusammen das Osterfest vorzubereiten, macht sehr viel Spaß. Die von Frosch und Hase bemalten und in Oma Bärs Garten versteckten Ostereier kann man dann auch direkt suchen. Auf einer Doppelseite ist der Garten aus der Vogelperspektive dargestellt. Direkt nachbacken kann man auch die Ostereierpfannkuchen. Das Rezept steht im Buch. Und wenn man sich die Gesichter von Nulli und Priesemut beim Essen anschaut, sieht man, wie gut diese schmecken. Sehr schön gestaltet ist auch die letzte Seite. In der Zeitung, dem Osteroder Osterboten, werden Nulli und Priesmut nämlich erwähnt. Es gibt sogar ein Interview mit dem „Osterfrosch“.

Fazit: Ein tolles Kinderbuch, das in keiner Familie fehlen sollte!

Rezension von Heike Rau

Matthias Sodtke
Der Osterfrosch
32 Seiten, gebunden, durchgehend illustriert
ab 4 Jahren
Lappan Verlag
ISBN: 978-3830311461
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Matthias Sodtke / Steffen Butz: Chaos im Kinderzimmer

Matthias Sodtke / Steffen Butz: Chaos im Kinderzimmer

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Der Bärenvater kann es nicht fassen. Im Kinderzimmer seines Sohne sieht es aus, als hätten fünf wilde Affen eine Party gefeiert. Alles ist mit Spielzeug aller Art vollgebaut. Der Boden ist fast nicht mehr zu sehen. Sofort fordert er seinen Sohn Ole auf, das Chaos zu beseitigen. Wenn der Vater in diesem Ton mit Ole spricht, dass weiß der Bärensohn, dann ist es ernst. Trotzdem widerspricht er. Er sagt ihm, dass das Kinderzimmer ein Dinosaurier-Urwald ist. Und dieser kann nicht aufgeräumt aussehen. Das macht Vater Brumm sprachlos. Der Sohn hat nämlich recht. In einem Dinosaurier-Urwald kann es nicht zugehen, wie in einem gepflegten Stadtpark. Aber manchmal ist Ordnung unumgänglich. Der Bärenvater regt seinen Sohn zum Nachdenken an. Ole soll sich einmal vorstellen, welchen Eindruck eine unordentliche Zeitung auf ihn machen würde, wo alle Artikel kreuz und quer durcheinanderwirbeln. Ole gibt seinem Vater recht, aber schon hat auch er ein neues Beispiel parat, was für die Unordnung spricht. Der Bärenvater soll sich vorstellen, wie der Nachthimmel aussähe, wenn der Mond seine Sterne am Himmel alle aufräumen würde.

In diesem Buch liefern sich Vater und Sohn einen Schlagabtausch, der einmal für und dann wieder gegen das Halten von Ordnung spricht. Kleine Kinder können so lernen, wann Ordnung oder Unordnung sinnvoll sind und wann unmöglich. Sicher fallen den Kindern, für die dieses Buch gedacht ist, noch mehr Beispiele ein.
Die Geschichte bietet sich als Gesprächsgrundlage für Kinder und deren Eltern an. Und vielleicht kommt tatsächlich das ein oder andere Kind zu der Einsicht, dass es sein Kinderzimmer aufräumen muss. Ole tut es zum Schluss schließlich auch und der Vater hilft.
Das Buch ist durchgehend illustriert. Alle Vorstellungen über Ordnung und Unordnung von Vater und Sohn wurden zu spannenden Bildern verarbeitet, die farbenfroh und detailreich sind. Besonders die Mimik der beiden Bären spricht für sich!

Rezension von Heike Rau

Matthias Sodtke / Steffen Butz
Chaos im Kinderzimmer
30 Seiten, gebunden, durchgehend illustriert
ab 5 Jahren
Lappan Verlag, Oldenburg
ISBN: 978-3830311256
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Matthias Sodtke: Übung macht den Meister

Matthias Sodtke: Übung macht den Meister

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Als Nulli, der Hase, in die Vorratskammer schaut, findet er nur noch eine einzige Möhre in der Holzkiste vor. Dieses gibt es dann zum Frühstück, während Priesemut, der Frosch, sich auf sechs Fliegen freuen darf. Er bietet Nulli einen seiner Brummer an, doch der lehnt ab. Lieber will er heute zum Rübenacker gehen. Das ist interessant für Priesemut. Er bietet sich als Erntehelfer an. Die Karotten sind gut gewachsen und erntereif.

Priesemut packt einen Büschel Möhrengrün und zerrt. Da macht es Knack und der Frosch landet mit dem Grün auf seinem Allerwertesten. Die Möhre ist in der Erde geblieben. Nulli stemmt die Pfoten in die Seiten. Ein Möhre muss man mit Gefühl ziehen, erklärt er Priesemut. Doch als Nulli zeigen will, wie das geht, passiert ihm vor lauter Anstrengung etwas unglaublich Peinliches. Und das, wo Priesemut direkt hinter ihm steht. Der bricht vor Schreck wieder sein Rübenbüschel ab. Nulli, statt sich zu entschuldigen, schimpft mit Priesmut und macht ihn mit seiner Besserwisserei ordentlich zur Schnecke. Beleidigt zieht der Frosch ab.

In der kleinen Geschichte geraten Nulli und Priesemut wieder mal aneinander. Ursache sind die Möhren, die sich nicht so leicht ernten lassen, wie gedacht. Da hilft nur geduldiges Üben, doch das müssen Hase und Frosch erst erkennen. Diese Situation lässt sich natürlich auch auf viele andere beziehen. Damit ist die Geschichte lehrreich, aber ohne belehrend zu wirken. Das liegt daran, dass sie mit sehr viel Humor erzählt wird. Und auch die witzigen Bilder sehen Kinder sicher gerne an. Klar, dass auch Erwachsene ihre Freude an dem Buch haben, selbst bei mehrmaligem Ansehen.

Rezension von Heike Rau

Matthias Sodtke
Nulli & Priesemut
Band 14: Übung macht den Meister
27 Seiten, gebunden
ab 3 Jahren
ISBN: 978-3830311232
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Matthias Sodtke: Der kunterbunte Zauberesel

Matthias Sodtke: Der kunterbunte Zauberesel

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Sie sind die dicksten Freunde: Hase Nulli und Frosch Priesemut. Selbstverständlich verbringen sie viel Zeit miteinander. Eines morgens machen sie einen Ausflug und tanzen über Blumenwiesen und hüpfen über Kornfelder bis sie schließlich an einen kleinen Tümpel kommen. Nulli hält die heiß gehüpften Pfoten ins Wasser und Priesemut nimmt ein Bad.

Nulli wünscht sich einen Drahtesel, dann käme man viel besser und schneller von einem Ort zum anderen. Priesemut weiß nicht, was ein Drahtesel ist. Aber wie es der Zufall so will, stellen die beiden fest, dass ausgerechnet in diesem Tümpel jemand sein altes Fahrrad entsorgt hat. Die beiden holen das rostige Fahrrad aus dem Wasser und nehmen es mit nach Hause.

Mit viel Mühe richten sie das Fahrrad wieder her und machen daraus einen kunterbunten Zauberesel. Nulli weiß, wie das Fahrradfahren geht und zeigt es seinem Freund. Doch Priesemut fällt immer wieder auf die Nase. Er findet den Zauberesel furchtbar doof. Aus den gemeinsamen Fahrradausflügen wird wohl nichts werden. Doch dann macht Nulli im Schuppen von Oma Bär eine sensationelle Entdeckung…

Die Geschichte gefällt gut. Gerade kleine Kinder können sicher nachvollziehen, wie schwer es anfangs ist, das Fahrradfahren zu erlernen, besonders, wenn das Rad keine Stützräder hat. Die Enttäuschung Priesemuts ist groß, dabei hat er doch mitgeholfen, das Fahrrad wieder herzurichten. Zum Glück bewährt sich die Freundschaft zwischen Hase und Frosch ein weiteres Mal. Die beiden finden eine interessante Lösung für das Problems.

Die farbenfrohen Zeichnungen im großformatigen Buch sind klasse. Besonders wie Priesemut sich fühlt, wird sehr schön in den Bildern umgesetzt. Das gefällt nicht nur Kindern, auch die vorlesenden Eltern, Großeltern oder größeren Geschwister werden ihre Freude daran haben. Die Schrift ist handgelettert. Das Buch ist damit auch von der Aufmachung her etwas ganz Besonderes.

Rezension von Heike Rau

Matthias Sodtke
Der kunterbunte Zauberesel
36 Seiten, gebunden
ab 4 Jahren
Lappan Verlag Oldenburg
ISBN: 3-8303-1102-8
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