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Mein Ravensburger Lexikon der Natur

Mein Ravensburger Lexikon der Natur

Kinder sind wissbegierig. Natürlich interessieren sie sich auch für die Natur. Diese wird im Buch auf einfache Weise in kurzen Texten und mit sehr viel Bildmaterial erklärt.
Zunächst geht es im Buch um den Planeten Erde. Kinder erfahren, wie die Erde aufgebaut und wie ihre Oberfläche ausgestattet ist. Danach wird ein Blick auf den Jahresverlauf mit den Jahreszeiten geworfen. Wind und Wetter sind für Kinder von besonderem Interesse, deshalb gibt auch hierzu ein Kapitel. Über Naturgewalten und Naturphänomene wird ebenfalls gesprochen. Beschrieben werden im Anschluss die verschiedenen Lebensräume der Erde wie Wälder, Ozeane, Feuchtgebiete usw. Betrachtet wird die Welt der Pflanzen und Tiere.

Die Seiten sind interessant gestaltet. Schlagwörter stehen im Vordergrund. Hier sucht man heraus, was von Interesse ist und informiert sich dann weiter, in dem man die kurz und verständlich gehaltenen Text liest, bzw. dem Kind vorliest. Zu jedem Thema wird dann auch eine Frage gestellt. Hat man die Texte aufmerksam gelesen, kann man diese leicht beantworten. Das Buch bietet damit gutes Basiswissen für Kinder. Es macht Spaß, die Bilder zu betrachten. Interessierte werden das Buch sicher im Ganzen lesen. Es ist sehr unterhaltsam und informativ. Man kann es dann immer wieder als Nachschlagewerk benutzen. Wer Spaß an Suchrätseln hat, findet zusätzlich ein solches. Besonders geeignet ist das Buch für das Vorschul- und Grundschulalter.

Rezension von Heike Rau

Bärbel Oftring
Mein Ravensburger Lexikon der Natur
95 Seiten, gebunden
Ravensburger Buchverlag
ISBN: 978-3473550760
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Mein schwarzer Hund

Mein schwarzer Hund

Matthew Johnstone
Mein schwarzer Hund
Kunstmann
ISBN 3888975379

Wer Depressionen aus eigener Anschauung kennt, der weiß, dass sie nur schwer zu beschreiben sind. Eine Stimmung tiefster Niedergeschlagenheit, Mutlosigkeit und Antriebslosigkeit gepaart mit dem Gefühl der Isolation, der Verlassenheit und der Unmöglichkeit, sich der Umwelt gegenüber zu erklären, breitet sich aus. Jede vierte Frau und jeder sechste Mann erkrankt im Laufe des Lebens daran. Aber was heißt hier Krankheit? Gibt es doch immer noch im Volksmund die Meinung, dass der Kranke sich nur anstelle, dass er sich nur zusammenreißen müsse, und dass ja alles nur „psychisch“ sei. Mit der Betonung auf dem Wörtchen „nur“ wird die endgültige Abwertung der Krankheit beschlossen. Wer so redet, der weiß nicht, wovon er spricht!
Wie in einem Vorwort von Gordon Parker, Psychiater und Professor an der New South Wales University in Sidney, angemerkt wird, gehört die Depression zu einer der schlimmsten Geißeln der Menschheit. Sie ist weit verbreitet, oft verkannt und nicht ernst genommen und kann den Betroffenen das ganze Leben verderben. Dabei gibt es unterschiedliche Schweregrade, und die Ausprägungen können ebenfalls sehr verschieden sein.

Matthew Johnstone, Artdirektor und Designer, hat seine eigene Geschichte hier gemalt! Seine Depression kommt in Gestalt eines schwarzen Hundes daher. Mit einfühlsamen Begleittexten malt er die Zustände, die er während einer Depression durchlebt. Indem Johnstone der Depression die Gestalt des schwarzen Hundes gibt, wird die Krankheit praktisch visualisiert. Der Hund ist die Depression! Mit ihr kann man sprechen, kämpfen und sie zu bezwingen versuchen. Dabei muss man Niederlagen einstecken, die bis zur Selbstaufgabe führen können. Der Hund ist groß und der Held ganz klein neben ihm, was die Wirkung der Gewalt verstärkt. Man kann den Hund aber auch an die Leine nehmen, man kann mit ihm schimpfen, ihn überreden, von einem zu lassen,–und er kann einem den Weg zu einem fachkundigen Helfer, sei es ein Arzt oder Therapeut, weisen! Der Autor verbindet mit seiner Geschichte die Hoffnung, dass auch die schlimmsten „Hundstage “ einmal vorübergehen werden!
Der Trübsinn in Form schwarzer Wolken, die Müdigkeit, Lebensunlust und die Verzweiflung werden in deutlichen Bildern mit klaren Farben wiedergegeben. Regen, Sturm und hohe Wellen untermalen den inneren Zustand des Helden.
Der Kampf um Befreiung mündet in die Einsicht, dass man mit dem Hund leben muss, ihn aber bezähmen kann.

Mit seinen humorvollen Texten und den dazu gemalten Aktivitäten bekommt die Krankheit Depression ein Gesicht. Sie wird fassbar und für den Laien vorstellbar. Es ist ein enormer Verdienst von Matthew Johnstone, dass er, der mit der Gabe des Zeichentalentes ausgestattet ist, dieses eindrucksvolle Buch geschaffen hat.
Dass hier kein Ratgeberbuch entstanden ist sondern eine einfache Geschichte, dass nicht nur die traurige und schwarze Seite der Krankheit gezeigt wird, ist erbaulich und ermutigend.
Sowohl für Menschen, die an einer Depression erkrankt sind als auch für Angehörige und Freunde ist das Buch ein Gewinn!
Man sollte es kaufen, verschenken und damit zur Aufklärung über einer Krankheit beitragen, die boshaft, heimtückisch, unerklärlich und in ihrer Ausdruckform absolut beängstigend ist! Am Ende der Geschichte steht die Zuversicht!

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Mein Hund ist ein Genie!

Mein Hund ist ein Genie!

Hunde begeistern uns auch durch ihre Lernbereitschaft. So manches Tier verblüfft mit seinem Können. Intelligenz ist unseren Haustieren also nicht abzusprechen. Der Autor geht im Buch der Frage nach, welche Fähigkeiten Hunde besitzen und was ihre Intelligenz fördert und fordert. Es kommt nämlich darauf an, wie der Mensch mit seinem Hund umgeht, wie er mit ihm spricht, spielt, trainiert und welche Aufgaben er dem Hund zuweist. Dargestellt wird, wie was Nachahmungstrieb und Denkvermögen für eine Rolle spielen.

Erklärt wird im Buch, was Intelligenz ausmacht und wie man diese beim Hund einschätzen lernen kann. Dabei spielen unterschiedliche Faktoren eine Rolle. So zum Beispiel die Hunderasse, der Charakter des Hundes, die Fähigkeit zur Nutzung der Sinne oder auch seine Gedächtnisleistung.

Das Buch ermöglicht dem Leser, seinen Hund kennen zu lernen. Der Autor zeigt, zu was ein Hund überhaupt fähig ist. Man lernt seine Körpersprache kennen und seine Lautäußerungen zu deuten.
Die Hundeerziehung ist ein ganz wichtiger Punkt, für die Intelligenzentwicklung des Hundes. Hier werden die neuesten Forschungsergebnisse zu Grunde gelegt, um Rat zu geben.

Durchführen lässt sich mit dem Hund auch ein im Buch vorgestellter Intelligenztest. Diese dazu notwendigen Fähigkeiten kann man auch später immer wieder mit dem Hund trainieren und so seine Intelligenz verbessern. Man findet im Buch auch noch mal die Trainingsgrundlagen und erfährt, falls noch nicht geschehen, wie man dem Hund die Grundkommandos vermitteln kann.

Das Buch sollte jeder Hundebesitzer lesen. Es enthält eine Fülle von Informationen zur Intelligenz von Hunden. Dabei ist es ein praktischer Ratgeber, der das Zusammenleben mit einem Hund einfacher, interessanter und spannender macht. Es ist anders als die Ratgeber, die allgemein zur Hundeerziehung auf dem Markt sind. Der Autor geht ins Detail und beachtet dabei das Wesen und die Fähigkeiten des Hundes auf eine ganz individuelle begeisternde Art. Man lernt seinen Hund, auch den älteren, geistig fit zu halten. Und das erhöht die Lebensqualität beachtlich.

Rezension von Heike Rau

David Taylor
Mein Hund ist ein Genie!
144 Seiten, 136 Farbfotos
Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart
ISBN 978-3-8001-5747-1
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Landliebe – Mein immer währender Geburtstagskalender

Landliebe – Mein immer währender Geburtstagskalender

Geburtstage sollte man immer in Erinnerung behalten. Damit kein Termin vergessen wird, kann man alle im immerwährenden Geburtstagskalender notieren. Platz zum Eintragen der Termine gibt es genug. Auf sechs Zeilen ist Platz, zudem gibt es ein kleines Feld, das man mit Notizen füllen kann.
Der Kalender ist ein echter Hingucker. Passend zum Motto „Landliebe“ ist er geschmückt mit herrlichen Bildern, meist von Blumenarrangements, die dem Jahresverlauf folgen. Im Januar sprießen die ersten Schneeglöckchen. Töpfchen mit Krokussen sehen sehr dekorativ aus. Im Februar kommen Tulpen in vielen Farben dazu. Für den März stehen Blumenkübel mit Stiefmütterchen und Osterglocken. Im April findet man Arrangements mit Traubenhyazinthen. Ein Korb bepflanzt mit Kräutern steht für den Mai. Im Juni wird es rot. Schalen sind mit köstlichen Erdbeeren gefüllt. Im Juli darf man einen umwerfenden Blick in einen zauberhaft angelegten Garten werfen. Im Juli kommen Blaubeeren und Lavendel zusammen. Im August werden Gestaltungsideen mit Rosen gezeigt. Im September wirkt Heidekraut schmückend. Im Oktober dienen Kürbisse als Schmuck und im November überwiegen die gelben und roten Farbtöne von Astern. Im Dezember wird weihnachtlich geschmückt. Es macht viel Spaß, die Fotos anzusehen. Sicher kann man damit auch anderen eine Freude machen und das Buch verschenken.

Rezension von Heike Rau

Hella Henkel
Landliebe – Mein immer währender Geburtstagskalender
140 Seiten, gebunden, 200 Farbfotos
Eugen Ulmer Verlag Stuttgart
ISBN: 978-3-8001-5637-5
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Mein Freund, der Husky

Mein Freund, der Husky

Zwei Jahre hat Jennifer als Krankenschwester im Providence Hospital in Everett gearbeitet. Aber da ihre Eltern, die Farmer sind, kein Verständnis für ihre Arbeit haben und sie außerdem einem Verehrer entkommen will, will sie weg. Sie möchte ans Maynard Columbus Hospital nach Nome in Alaska. Die Reise beginnt mit dem Zug. Von Anfang an fühlt sich Jennifer von einem Mann, der wie ein Landstreicher aussieht, verfolgt. Ihre hektische Flucht bei einem Zwischenstopp am Bahnhof führt dazu, dass sie Hendrik Arnesen ins Auto läuft. Zum Glück passiert nichts. Jennifer ist von dem Fallensteller, der vorhat, dasselbe Schiff zu nehmen, begeistert. Auch sein Husky gefällt ihr gut. Unweigerlich verlieben sich die beiden. Es ist jedoch eine Liebe ohne Hoffnung. Er lebt zwei Tagesreisen von Nome entfernt.
Jennifer wird herzlich am Krankenhaus, dem einzigen im Umreis von Hunderten von Meilen, empfangen. Sie stürzt sich in die Arbeit und lernt viel über die Eskimos, die sich selbst Inupiat nennen, und schließt Freundschaften. Jennifer mag den hohen Norden. Doch es droht Unheil. Eine Diphtherie-Epidemie droht sich auszubreiten. Die vorhandene Impfstoff reicht nicht aus und Nachschub ist im Winter kaum zu beschaffen.

Das Buch ist ein historischer Roman, denn die Diphtherie-Epidemie hat es tatsächlich gegeben. Die Geschichte wurde vom Autor in diese historischen Tatsachen eingebettet. Diese, in all ihrer Dramatik, bleiben allerdings im Hintergrund. Die Geschichte kommt romantisch-kitschig daher. Die zunächst aussichtslos scheinende Liebe zwischen Jennifer und Hendrik rückt in den Vordergrund.

Es ist interessant zu lesen, wie Jennifer sich in diese für sie fremde Welt einfügt. So dass sie bald nicht mehr als Außenstehende anzusehen ist. Ihre Arbeit ist aufreibend. Aber auch hier ist es, als würde der Leser eine rosarote Brille aufgesetzt bekommen. Denn trotzt Mangelbesetzung des Krankenhauses und der vielen zu versorgenden Patienten, bleibt Jennifer noch viel Zeit für Privates.
Auch die Lage der Inupiat, die mühsam versuchen an ihren Traditionen festhalten, nachdem die Weißen ins Land gekommen sind, wird nur oberflächlich beleuchtet.

Das Buch ist dennoch spannend. Das Augenmerk wurde auf Unterhaltung gesetzt. Auch der Schreibstil des Autors gefällt. Man kann ihm sehr gut folgen. Längen hat die Geschichte auch keine, so dass man ein paar sehr unterhaltsame Stunden mit dem Buch verbringen kann.

Rezension von Heike Rau

Christopher Ross
Mein Freund, der Husky
256 Seiten, gebunden
Verlag Carl Ueberreuter, Wien
ISBN: 978-3800053773

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Mein Nachbalkon

Mein Nachbalkon

Auch wer keinen Garten hat, kann Obst und Gemüse ernten. Terrasse oder Balkon machen es möglich. Der Ertrag wird immer klein bleiben, dafür ist der Spaßfaktor aber ausgesprochen groß. Alles, worauf man Lust hat, wird in Töpfen und Kübeln angebaut. Es gibt viele Sorten, die dafür geeignet sind.

Die Autorin beginnt mit dem Gemüse. Sie stellt Salate vor, die gut im Blumenkasten wachsen, zeigt, welche Tomatensorten gerne im Kübel gedeihen. Einen schönen Sichtschutz kann man mit Bohnen und Erbsen ziehen. Sogar Möhren und Kartoffeln wachsen im Topf.

Auch wer Lust auf Kräuter hat, findet die passenden Sorten im Buch. Von Petersilie bis Schnittlauch ist alles dabei. Wer das Besondere mag, kann es mit Sauerampfer und Brunnenkresse versuchen. Sehr dekorativ sieht eine rankende Kapuzinerkresse aus, die sich auch gut als Ampelpflanze macht. Selbst eine Grüne Apotheke mit Zitronenmelisse, Lavendel oder Salbei hat Platz auf dem Balkon.

Wer nur einen Balkon oder eine Terrasse hat, braucht auch nicht auf frisches Obst zu verzichten. Es gibt kleinwüchsige Apfelbäume, die gut in Kübeln wachsen. Schön sehen auch Orangen- und Mandarinenbäumchen aus. Eine gute Ernte versprechen auch Johannisbeeren als Stämmchen gezogen. Sogar der Traum vom eigenen Weinstock lässt sich erfüllen. Wer es exotisch mag, versucht es mit Feigen, Maracujas.

Die Autorin berät umfassend. Sie macht eine Kaufberatung, sodass der Leser sofort weiß, welche Sorten sich für Balkon oder Terrasse eignen. Ausführlich wird beschrieben, wie die Pflanzen zu pflegen sind. Dabei geht die Autorin auch auf Probleme ein, die etwa ein Schädlingsbefall mit sich bringen könnte.
Man erhält als Leser das nötige Wissen, das man braucht, um die Gemüse-, Obstsorten und Kräuter optimal beim Wachsen unterstützen zu können. Auch wenn die Ernte kleine sein wird, so macht es doch ungeheuer viel Spaß, die Pflanzen zu pflegen und zu beobachten. Die Ernte wird entweder sofort vernascht oder aber auch weiterverarbeitet. Im Buch findet man auch gleich die passenden Rezepte von Kräuterquark über Blütentee bis hin zu Estragonessig.
Damit ist das Buch für alle Balkongärtner ausgesprochen empfehlenswert.

Rezension von Heike Rau

Natalie Faßmann
Mein Nachbalkon
Gemüse, Kräuter & Obst
124 Seiten, 100 Farbfotos, 10 Tabellen
Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart
ISBN 978-3-8001-5351-0
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Norbert Golluch und Dorothea Tust: Mein erstes Buch vom Computer

Norbert Golluch und Dorothea Tust: Mein erstes Buch vom Computer

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Familie Lohmann braucht unbedingt einen Computer. Die Mutter möchte Texte damit schreiben, der Vater möchte öfter mal etwas im Internetlexikon nachschlagen. Die Kinder Till und Saskia brauchen ihn für die Schule und natürlich wollen sie auch mal damit spielen. Die ganze Familie will außerdem Emails schreiben und bekommen.

Zunächst informiert sich die Familie über das, was auf dem Markt angeboten wird. Dazu lassen sie sich im Geschäft beraten. Der Techniker erklärt auch gleich, welche Teile zu einem Computer gehören und was man sonst noch braucht, wie zum Beispiel die Software. Auch welche Geräte man anschließen kann, wird erläutert.

Nun wird der passende Computer für die Familie gekauft und alle sind begeistert. Damit aber jeder mal an den Computer kann und auch niemand zu lange daran sitzt, wird ein Plan mit Nutzungszeiten aufgestellt.

Einen Computer für die Familie anzuschaffen, ist eine spannende Sache, bei der doch einiges bedacht werden muss. Mit Hilfe des Buches können Kinder hier gut mit einbezogen werden. Es wird kindgerecht und ohne zu überfordern erklärt, wie ein Computer aufgebaut ist und was man alles damit tun kann. Besprochen wird auch wie wichtig der Virenschutz ist. Kinder erfahren Wissenswertes über die Geschichte des Computers, die Entstehung des Internets und wie man es nutzen kann. Es gibt sogar ein kleines Computerlexikon. Hier kann man die wichtigsten Begriffe nachschlagen.

Das Buch ist durchgehend mit informativen Zeichnungen illustriert. Vor allem sieht man Familie Lohmann, wie sie sich mit dem Computerthema auseinandersetzt.

Dass Kinder oft zu viel vorm Computer sitzen, ist bekannt. Mit Hilfe des Buches kann man bei den Kindern hier aber gleich die Weichen richtig stellen. Familie Lohmann hat einen Zeitplan für die Computernutzung gemacht, damit noch genügend Zeit für Spiel und Bewegung am Nachmittag bleiben.

Rezension von Heike Rau

Norbert Golluch / Dorothea Tust
Mein erstes Buch vom Computer
28 Seiten, gebunden
ab 4 Jahren
Annette Betz Verlag, Wien
ISBN: 978-3219112993
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Susanne Riha: Mein erstes Haustierbuch

Susanne Riha: Mein erstes Haustierbuch

Es gibt wohl kein Kind, dass sich kein Haustier wünscht. Eine Anschaffung muss aber gut überlegt sein. Das Tier sollte zum Kind und zur Familie passen und die Anforderungen, die ein Haustier an Haltung und Pflege stellt, sollten erfüllbar sein. Mit dem vorliegenden Buch können Kinder ab 5 Jahren verschiedene Haustiere kennen lernen, so zum Beispiel auch den Wellensittich. Im Buch werden zwei Wellensittiche mit unterschiedlich farbigem Gefieder vorgestellt. Man kann nachlesen, wie sie ihren Tag verbringen, was sie gerne fressen, wie die Ausstattung ihres Käfigs aussehen sollte und wie man diesen sauber hält. Die Vögel sind recht anspruchslos, brauchen aber ihren täglichen Freiflug im Zimmer. Dass man sich mit ihnen schön beschäftigen kann, sieht man gleich. Man muss es nur schaffen, dass sie zutraulich werden. Die Bilder machen viel Freude. Man sieht, wie die Wellensittiche im Zimmer fliegen, wie sie gemeinsam Kobenhirse fressen und auch wie sich gegenseitig ihr Gefieder pflegen.
Im Buch werden noch weitere Tiere vorgestellt. Dazu gehören Katze, Kaninchen, Zierfische, Pferd, Hamster, Hund, Schildkröte und Meerschweinchen.

Das Buch ist gut geeignet für Kinder, die sich zum ersten Mal mit Haustieren beschäftigen. In den Texten hat die Autorin viele Informationen rund um die Tiere untergebracht. Das Halten der Tiere wird rundherum als positiv betrachtet. Die Verantwortung, die man mit dem Halten der Tiere übernimmt und auch die Arbeit oder die Kosten, die damit verbunden sind, spielen hier keine Rolle.
Die verschiedenen Haustiere können aber mit dem Buch gut kennen gelernt werden. Die Autorin erklärt sogar die Körpersprache einiger Tiere oder zeigt, wie lernfähig diese sind.
Die Texte lassen sich gut vorlesen, sind sie doch ausgesprochen kindgerecht und spannend geschrieben.
Ins Auge fallen die Bilder. Die Illustrationen wirken sehr liebevoll gezeichnet. Sie sind sehr naturgetreu und damit detailreich. Sie zeigen die Tiere bei verschiedenen Aktivitäten oder auch zusammen mit einem Kind.
Das Buch ist sehr großzügig illustriert, was für ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Text und Bildern sorgt.

Rezension von Heike Rau

Susanne Riha
Mein erstes Haustierbuch
32 Seiten, gebunden
ab 5 Jahren
Annette Betz Verlag
ISBN: 978-3219112672
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Mein erstes Buch von Tümpel, Teich und Fluss

Mein erstes Buch von Tümpel, Teich und Fluss

Kinder werden mit diesem Buch eingeladen, Tümpel, Bäche, Teiche, Seen und Flüsse zu erforschen. Zum besseren Verständnis wird zunächst der Wasserkreislauf erklärt. Damit den kleinen Forschern nichts passiert, werden auch einige Regeln aufgestellt, die es beim Ausflug in die Natur zu beachten gilt.
Begonnen wird die Erlebnistour mit Pfützen, Lachen und Tümpeln. Die Autorin erklärt, wie diese Lebensräume aussehen, welche Tiere hier leben und auch welche Pflanzen man antreffen kann. Den Kindern wird vorgeschlagen, sich selbst einen Käscher zu bauen. Was gefangen wurde, kommt in ein Glas. So kann man zum Beispiel die Mückenlarven beobachten.
Wer Glück hat, entdeckt vielleicht sogar bei seinem Ausflug eine Gelbbauchunke. Die Autorin rät allerdings, vorsichtig beim Anfassen der Kröten zu sein, da sie zur Abschreckung eine ätzende Flüssigkeit absondern können.
Das Wasserläufer-Experiment ist besonders interessant. Man kann damit nachvollziehen, wie es dem Wasserläufer möglich ist, auf dem Wasser zu laufen.

Weiter Ausflüge führen an einen Sumpf, einen Weiher, den Gartenteich, den See, den Bach und dem Fluss. Jedem dieser Gewässer sind ein bis zwei Doppelseiten gewidmet. Kinder lernen mit dem Buch spielerisch die Natur im und am Wasser kennen. Das Besondere ist, dass Kinder immer wieder eingeladen werden, selbst tätig zu werden. So werden zum Beispiel schöne Kiesel bemalt oder ein kleines Floß gebastelt. In einer Schüssel entsteht ein Teich. Und sehr viel Spaß bringt das Rohrdommelspiel.
Die Kinder lernen viele Tiere kennen, wie die Bachforelle, Libellen oder die Sumpfdeckelschnecke.
Das Interesse an der Natur wird mit dem Buch schon bei Vorschulkindern geweckt. Es gibt viele naturgetreue Zeichnungen und nicht zu lange Texte zum Vorlesen, die sehr gut verständlich sind.

Rezension von Heike Rau

ZORA
Mein erstes Buch von Tümpel, Teich und Fluss
32 Seiten, gebunden, durchgehend illustriert
ab 5 Jahren
Annette Betz Verlag
ISBN: 978-3219112863

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Andrea Göpel: Mein Garten – Kleine Gärten ganz groß

Andrea Göpel: Mein Garten – Kleine Gärten ganz groß

Dieses Buch direkt bei Amazon bestellen!
Kleine Gärten ganz groß“ ist das Begleitbuch zur Ratgebersendung „Mein Garten“ bei RTL. Hier wird der Beweis angetreten, dass ein kleiner Garten keineswegs beengt oder langweilig sein muss. Mit der richtigen Planung wird auch aus Gärten, die weniger als 200 Quadratmeter haben ein kleines persönliches Paradies. Natürlich finden die entsprechenden Vorlieben der Besitzer Beachtung.

Wie man den kleinen Garten plant, wird im Buch genau erklärt. Die Wünsche aller Familienmitglieder stehen dabei im Vordergrund. Im Buch werden entsprechende Vorstellungen umgesetzt. Damit man sich ein Bild davon machen kann, wie das aussieht, werden Bilder gegenübergestellt, die den Garten vor und nach den Umbaumaßnahmen zeigen. Dann geht es auch schon ins Detail. Der neu anzulegende Garten wird genau beschrieben und anhand eines Gartenplanes gezeigt. Nun geht es an die Umsetzung, die Schritt für Schritt erklärt wird. So kann man sich ein genaues Bild von den anstehenden Arbeiten machen und abschätzen, wie weit das eigene handwerkliche Geschick reicht, um die Arbeitsanleitungen ausführen zu können.

Gut gefällt an dem Buch, dass für jeden Geschmack etwas dabei ist, ob man nun einen Spielplatz für die Kinder haben möchte, einen schönen Platz zum draußen sitzen, ob man es lieber bunt mag oder eher pflegeleicht, ob man lieber einen Küchengarten möchte oder einen Garten mit Wasserbecken für Goldfische und Wasserpflanzen.
Die Erklärungen sind sehr ausführlich gehalten, gehen aber gerade bei den handwerklichen Arbeiten nicht ins Detail, auch wenn es viele Tipps gibt. Es geht um die Vermittlung von Ideen. Als Hobbyhandwerker ist man klar im Vorteil und wird kaum Probleme bei der Umsetzung haben. Aber genau für diese Zielgruppe ist das Buch ja auch gedacht.
Gut ist auch, dass immer beschrieben wird, wie bestimmte Gartengestaltungen wirken und welche Pflanzen für verschiedene Ansprüche man setzen muss oder wie man für schöne Blickfänge sorgen kann. Für sich entdecken kann man auch viele Details, wie etwa das Bett im Freien, das Spielhäuschen, die Rasenfläche, die man nicht mähen muss oder auch den Glücksbrunnen. Dazu gibt es viel Tipps zu Deko-Elementen oder Lichtakzenten für den Abend.
Gestaltet ist das Buch sehr ansprechend und übersichtlich. Es gibt viele Fotos, Zeichnungen und Pläne. Dazu kommt, dass das „Mein Garten“-Team mit seinen Gartenideen wirklich überzeugt und auch motiviert, den eigenen Garten umzugestalten.

Rezension von Heike Rau

Andrea Göpel
Bernd Franzen
Michael Penners
Mein Garten – Kleine Gärten ganz groß
144 Seiten, broschiert
Egmont vgs
ISBN: 978-3802536083
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