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Morbus vitalis

Morbus vitalis

Keine exzentrischen Figuren, keine exotischen Schauplätze, keine extravaganten Handlungsstränge. Im Gegenteil: Willi van Hengels „Morbus Vitalis“ zeigt wie eine vermeintlich banale, tausendfach erzählte Geschichte – ein Mann zwischen zwei Frauen – in seltsamste Obsessionen und gnadenlos ehrliche Selbsterkenntnis münden kann.

Da es sprachlich extraordinär aber leichtfüssig erzählt ist, vergehen die 244 Seiten wie im Fluge.
Ich empfehle diesen Roman aus vollem Herzen, denn nach dieser Lektüre kann sich etwas verändern oder alles. Wie bei wirklich außergewöhnlicher Kunst führt sie dazu, für einen wertvollen Moment über das eigene Fühlen und Tun nachzudenken. Über die Kunst zu leben und die Kunst und das Leben überhaupt. In all seiner skurrilen Jämmerlichkeit, in all seinen geheimnisvollen Abhängigkeiten. Mit Liebe, Lug und (Selbstbe) trug. Existenzielles eben… Darüber hinaus ist sie intelligent, auch ganz schön komisch und abgrundtief lustvoll.
Und van Hengel schreibt sowieso wie kein anderer.

Willi van Hengel
Morbus vitalis
Einfache Geschichte über das Leben extraordinär erzählt
ISBN:3940756369
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