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Schlagwort: Sittiche

Christine Scholtyssek: Papageienspielplatz selbst gemacht

Christine Scholtyssek: Papageienspielplatz selbst gemacht

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Papageien und Sittiche wollen beschäftigt werden. Jeder Tierhalter weiß das. Nicht ist schlimmer als Langeweile. Wenn dann die Tapete angeknabbert wird oder an den Möbeln die Krallen gewetzt werden, muss man handeln. Anregung findet man im Buch „Papageienspielplatz selbst gemacht“. Teuer werden muss das nicht. Denn Haushalt und Natur halten genug bereit, das man nutzen kann.

Es gibt im Buch eine kleine Materialkunde. Hier kann man sehen, was man für den Spielplatzbau nutzen kann. Einer Tabelle kann man entnehmen, welche Gehölzarten unbedenklich für Vögel sind und auf was man achten muss, wenn man sich in der Natur bedient. Auch Dinge aus dem Haushalt werden genutzt. Das können Flaschenkorken, Eierkartons, Papprollen und anderes sein. Dazu kommt eine kleine Auswahl an Werkzeug, das man aber ohnehin meist Zuhause hat. Etwas Paketschnur, Karabinerhaken, Ketten usw. und schon hat man alles, was man braucht.

Dann kann man sich von den vorgestellten Ideen im Buch inspirieren lassen und loslegen: Mobiles bauen und Schaukeln, Leitern oder Brücken fertigen. Ganze Abenteuerspielplätze kann man zusammenstellen.

Das Highlight ist eine selbst gebaute Zimmervoliere. Das stellt man sich äußerst schwierig vor. Doch mit der Anleitung im Buch sollte es klappen. Man muss kein Profi sein, aber schon über etwas handwerkliches Geschick verfügen. Die Anleitung ist sehr ausführlich gehalten. Jeder noch so kleine Schritt wird bedacht. Dazu gibt es viele Tipps und Ratschläge, die man beachten sollte, damit das Vorhaben gelingt. Fotos verdeutlichen die Ausführungen im Text.
Man erhält natürlich auch eine Anleitung zum Einrichten der Voliere, so dass die Vögel sich dann auch richtig wohlfühlen können.

Das folgende Kapitel erwartet man nicht im Buch, freut sich dann aber umso mehr, dass man es vorfindet. Es geht um „Leckeres aus der Vogelküche“. Auch mit selbstgepflückten Kräuter- und Gräsersträußchen von der Wiese kann man Papageien und Sittiche gut beschäftigen und etwas für ihre Gesundheit tun. Wieder kann man einer Tabelle entnehmen, welche Pflanzen geeignet sind und erfährt, was man beim Sammeln beachten muss. Beschrieben wird außerdem, wie man Quellfutter herstellt. Und wer nicht oft Gelegenheit hat, in die Natur zu gehen, kann einen eigenen kleinen Garten im Blumentopf anlegen. Interessant ist auch das selbst hergestellte Knabbergebäck in beliebiger Form. Da weiß man genau, was drin ist.

Das Buch bietet wirklich sehr viel Anregung. Für Beschäftigung zu sorgen, ist so gar kein Problem. Es macht Spaß zu basteln und Pflanzen zu sammeln. Hier kann man auch gut Kinder mit einbeziehen. Wer die Herausforderung sucht, kann sich am Bau der Voliere ausprobieren. Schön ist, dass immer die Bedürfnisse der Vögel im Auge behalten werden. Man spart mit dem Buch auch Geld, weil man nicht mehr so viel in der Zoohandlung kaufen muss. Vieles, was in der Papiertonne landen würde, wird noch einmal wiederverwertet. Wenn man die Ratschläge im Buch beachtet, sind der Kreativität beim Vogelspielplatzbau kaum Grenzen gesetzt.
Zusätzlich gibt es im Buch einen Service-Teil. Hier findet man weiterführende Literatur und Adressen zu hilfreiche Webseiten

Rezension von Heike Rau

Christine Scholtyssek
Papageienspielplatz selbst gemacht
96 Seiten, 50 Farbfotos, 34 Zeichnungen
Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart
ISBN-10: 3800151723
ISBN-13: 978-3800151721

Sittiche und Papageien

Sittiche und Papageien

Viele Menschen haben bei sich zu Hause ein Haustier. Darunter sind auch viele Wellensittiche, die auch zu den Papageien gehören. Doch in dieser Vogelgruppe gibt es noch viele andere Tiere, die sich für eine Haltung in den eigenen vier Wänden eignen.

Zunächst erhält der Leser, insbesondere der Neuling in der Papageienhaltung, zusammenfassende Informationen über diese Vogelgruppe. Der Autor gibt Antwort auf viele Fragen wie: Was sind Papageien? Was zeichnet sie aus und wie leben sie? Wie kam es, dass Menschen Papageien halten? Wie steht es um den Artenschutz? Natürlich erhält der Leser auch eine Kaufberatung und erfährt wie der Papagei zu halten ist und was er frisst. Nicht ganz klar wird im Buch gemacht, ob es besser ist, ein Einzeltier oder ein Pärchen zu halten. Zwar favorisiert der Autor das Halten mehrerer Tiere, geht aber immer wieder auch auf die Einzelhaltung ein. Kurz besprochen werden Zuchtmöglichkeiten und auch die Behandlung von Krankheiten wird thematisiert.

Im Anschluss stellt der Autor die bekanntesten Papageienarten vor. In den Papageienporträts werden Arten aus den Gruppen der Loris, Kakadus, Grassittiche, Edelsittiche, der Unzertrennlichen, der Aras und der Sperlingspapageien beschrieben. Zur jeder Art wird ein Foto gezeigt.

Man kann sich hier recht schnell eine Überblick verschaffen. Die Texte sind kurz, enthalten aber das Wesentliche. Das kleine Büchlein ist damit gut für Einsteiger in der Papageienhaltung geeignet. Weiterführende Literatur wird im Anhang aufgelistet.

Rezension von Heike Rau

Dieter Hoppe
Sittiche und Papageien
6., aktualisierte Auflage
128 Seiten, 49 Farbfotos, 21 Zeichnungen
Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart
ISBN: 978-3-8001-5566-8
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