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Schlagwort: Diät

Peter Mayr und Harald Stossier: Die Candida-Diät

Peter Mayr und Harald Stossier: Die Candida-Diät

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Wie man dem Buch entnehmen kann, leiden doch recht viele Menschen unter Darmpilzen. Die Beschwerden sind vielfältig, wobei Müdigkeit und Abgeschlagenheit wohl ein häufiges Symptom sind. Die Ernährung spielt bei der Entstehung von Candida albicans neben anderen Faktoren eine entscheidende Rolle. So ist es klar, dass neben einer Änderung der Lebensweise auch eine Ernährungsumstellung angeraten wird.
Der im Buch vorgestellte 3-Stufen-Plan ist darauf ausgerichtet. Denn eine medikamentöse Behandlung allein, kann die den Darmpilze nicht dauerhaft vertreiben.

Das Buch ist als Ergänzung zur ärztlichen Behandlung gedacht. Man wird gut über mögliche Beschwerden, die Diagnosestellung und die Behandlung, auf Basis der Naturheilkunde und Schulmedizin, aufgeklärt. Auch auf eine notwendige Änderung des Essverhaltens wird umfassend eingegangen. Mahlzeiten wird wieder ein höherer Stellenwert eingeräumt. Also nicht nur was wir essen, sondern auch wie Mahlzeiten gestaltet werden, spielt hier eine Rolle.

Begleitet wird die Therapie immer von einer entsprechenden Diät. Eine Entgiftung ist nötig und dann werden natürlich Lebensmittel gemieden, die das Pilzwachstum begünstigen und gegen solche ausgetauscht, die ein Pilzwachstum hemmen.

Eine Diät bedeutet immer Verzicht. Aber die im Buch vorgestellten Rezepte sind überzeugend, sodass eine Umstellung nicht schwer fallen dürfte. Es sind auch nur die ersten sieben bis zehn Tage, die etwas mehr einschränken, danach sind schon wieder mehr Lebensmittel erlaubt. Die Autoren gehen hier auch auf Unverträglichkeiten ein, leider aber nicht auf die Fruktosemalabsorbtion.

Die Rezepte sind einfach nachzuvollziehen und auch alltagstauglich. Jeder, der über ein bisschen Küchenerfahrung verfügt, kommt damit klar. Dazu gibt es viele Tipps im Buch, die helfen, die Ernährung umzustellen und notwendige Änderungen beizubehalten. Damit ist das Buch ein guter Begleiter zur ärztlichen Therapie.

Rezension von Heike Rau

Peter Mayr und Harald Stossier
Die Candida-Diät
Über 100 Rezepte: Endlich Schluss mit Darmpilzen
144 Seiten, Klappenbroschur
TRIAS Verlag
ISBN-10: 383046794X
ISBN-13: 978-3830467946
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James B. Johnson: Die 50:50-Diät

James B. Johnson: Die 50:50-Diät

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Viele Diäten funktionieren nicht. Nicht selten entstehen Probleme durch einseitige Ernährung, Hunger und Verzicht. Man hält das nur einige Zeit durch. Zwar nimmt man schnell ab, nimmt aber hinterher umso mehr wieder zu. Ganz anders ist die 50:50-Diät. Einen Tag ernährt man sich wie gewohnt und am nächsten spart man und beschränkt die Kalorienzahl auf 20 Prozent. Der Autor des Buches ist Arzt, hat diese Diät entwickelt und mit Erfolg selbst ausprobiert.

Man nimmt aber nicht nur ab. Auch die Gesundheit wird verbessert. Der Autor beschreibt genau, welche Erfolge hier erzielt worden sind und untermauert seine Aussagen mit Tierversuchen und Studien an Menschen. Die Forschungsergebnisse sind sehr beeindruckend. Man möchte die Begeisterung des Autors gerne teilen. Kritische Menschen werden mit den Ausführungen jedoch nicht zufrieden sein. Wer gerne Sachverhalte hinterfragt, findet im Buch nicht genügend Antworten. Die Erkenntnisse werden nur umrissen. Details werden ausgespart. Sicher interessieren sie nicht jeden, aber für die Glaubhaftigkeit der gemachten Aussagen, wären sie wichtig gewesen. Die sehr übertriebene Beschreibung von Wunderheilungen Betroffener, machen doch stutzig. Mit Hilfe der Literaturliste kann man aber schon mal einen Anfang im Weiterforschen machen.

Es spricht dennoch scheinbar nichts dagegen, die Diät auszuprobieren. Schließlich braucht man sich nur jeden zweiten Tag einzuschränken. Das müsste zu schaffen sein! Doch kann man sich auf Dauer wirklich jeden zweiten Tag mit derart eingeschränkter Kalorienzahl ernähren? Der Autor macht das vorstellbar. Anfangs, um ein Gefühl dafür zu bekommen, kann man Diätshakes oder -riegel nehmen. Später orientiert man sich an den Rezepten im Buch. Tatsächlich sind hier Frühstück, Mittagessen und Abendbrot inbegriffen. Mit kalorienarmen Suppen und Salate ist man dabei. Ein Diättag könnte so aussehen: Morgens gibt es Müsli mit Vollkorngetreideflocken und Magermilch. Mittags dann „Eierblumensuppe“ und abends „Forelle mit Zitronen und Kapern“. Das Ganze hat 657 Kalorien. Man muss darauf achten, genug zu trinken, natürlich Kalorienfreies.

An den normalen Tagen darf zunächst gegessen werden, was man will. Aber dann beginnt der Autor doch über gesunde Ernährung zu referieren. Und vielleicht kann sich der eine oder andere, nach dem erste Erfolge zu sehen sind, auch endlich darauf einlassen. Wenn man sich dann noch mehr bewegt, vielleicht sogar Sport treibt, ist die Sache perfekt.
Und an den Erfolg kann man ruhig glauben. Ist man jeden Tag wenig, wird der Stoffwechsel zurückgefahren. Isst man wieder normal, tritt der gefürchtete Jo-Jo-Effekt ein. Bei der 50:50-Diät wird das ausgeschlossen. Sie ist zudem für lange Zeit angelegt. Sie umfasst die Änderung des gesamten Lebensstils. Und an die 20 Prozent braucht man sich nicht ewig halten. Um sein erreichtes Idealgewicht zu halten, kann man auf etwas 50 Prozent des normalen Bedarfs aufstocken. Auch wenn sich keine Wunderheilung einstellen sollte, Gewicht verliert man auf alle Fälle. Man ernährt sich besser, auch bewusster und bewegt sich mehr, wenn man sich an das Programm hält. Und schon dadurch geht es natürlich auch mit der Gesundheit aufwärts.

Rezension von Heike Rau

James B. Johnson
Donald R. Laub
Die 50:50-Diät
Dauerhaft schlank mit dem 2-Tages-Rhythmus
320 Seiten, broschiert
Knaur Taschenbuch
ISBN-10: 3426798387
ISBN-13: 978-3426798386