Ängste

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Ängste



Meine alten Ängste,
Wohnen in den Tiefen
Meiner wunden Seele,
Ohne sich zu regen,
Schweigend, aber wachsam.


Stetig mich belauernd;
Meine dunklen Zeiten
Glaubt’ ich schon vergessen,
Wähnt’ mich fast genesen,
Da kehrten sie zurück,


Böse Schreckgespenster,
Füllen meine Träume
Erneut in bangen Nächten,
Lassen mich kaum atmen,
Das Ende scheint mir nah.


Will mich nicht mehr sträuben,
Hab ja zu oft gelitten;
Doch meine wunde Seele
Beginnt sich laut zu wehren –
Lacht alte Ängste aus!


Brigitte Pulley-Grein

2 2. F e b r. 2 0 0 4
 



 
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