S
Stoffel
Gast
(K)Eine Frau wie Mama
Er wollte eine Frau wie Mama,
die stets bei ihm macht - Ramadama.
Eine die gern kocht, wäscht, putzt und näht,
ganz "ihre Frau" in seinem Leben steht.
Dann nahm er die Berta, die war nett,
immer zuvorkommend, auch im Bett.
Sie kochte für ihn rund um die Uhr,
wenn er kam von manch Besäufnistour.
Oft sass sie da, geschwollne Beine,
Träume hatte sie - schon lange keine.
Manch Träne hat sie gar vergossen,
in den Braten, den er genossen.
Sie verlor immer mehr an "Gewicht",
bis ihr ein Flugblatt ins Auge sticht.
Seit dem ging sie zu ner Therapie,
ihr lieber Mann erfuhrs jedoch nie.
Nun sitzt Berta in seinem Sessel,
während er setzt auf den Kaffeekessel.
Und spurt er nicht so wie sie es will,
gibts ne Backpfeife-und er ist still.
Die Moral von der Geschicht:
Eine Frau wie Mama,
gibt es eben zwei-mal nicht!