~Nachtlicht~

Aquasculum

Mitglied


~Nachtlicht~

die mondin weint
leise tränen
in der stillen nacht
sie weint
und trauert zeiten nach
die vergangen sind
so viele jahre hat sie
erlebt
so viele glückliche stunden
gezählt
so viele nächte von liebenden
erhellt
doch hat sie auch
schlimmere zeiten als diese
gesehen
kriege
und familien die zerstört wurden
liebende die im streit auseinander gingen
viele tränen von einsamen menschen
die mondin
sie kennt all das
und sie
weiß
auf schlechte tage
folgen gute
denn das leben ist
im wechsel
so wie die mondin sich
monatlich wandelt
das was du gesehen hast
das kann dir
keiner nehmen

alles
wird
gut​
 

TheRealCure

Mitglied
interessant finde ich daran, dass du aus "dem" mond eine möndin gemacht hast! ich frage mich nun, ob es auch einen sonnerich gibt?
 

Aquasculum

Mitglied
Hmmmmm..... hast Du mal überlegt,
warum *die* Sonne in vielen anderen
Sprachen ein *männliches* Wesen ist?
Beispiele le soleil, il sole...
Und *der* Mond in eben diesen Sprachen
*weiblich* ist? (la luna)

Die deutsche Sprache verwischt so manches
was auszudrücken sie versucht...

8)
 

Aquasculum

Mitglied
Re: ???

es würde gegen meine programmierung verstoßen eine gottheit zu personifizieren!
ähm... Programmierung??
Darf ich mal fragen,
welcher Gott dich *programmiert* hat?
Keiner hat hier von Personifizierung
eines Gottes/ einer Göttin gesprochen...
Und selbst wenn, dann würde es gegen
meine *Programmierung* (sry, abba diese
Wortwahl finde ich etwas...amüsant *lol*)
sprechen, dass jemand versucht mir von
meinem Bild *meiner* Göttin abzuraten...
Ich bin froh, dass es sie gibt, und ich
versuche nur, mit meinen Worten in etwa das
auszudrücken, was mir durch den Kopf, oder
das Herz geht...

In the name of the Avalonian Godness...
 
nagut

der mond beschien schon vieler leute naechte
wie die sonne derselben leute tage.
doch bin ich muede, mache ich die jalousien runter
und hab meine ruh ;o)

verstande habe ich die sache mit den traenen nicht -
fuer was koennte die metapher stehen?
gut, es koennte regnen, doch dann waeren da wolken
und meist sieht man dann den mond nicht, zumindest
nicht dann, wenn man den eindruck gewinnen koennte,
dass der mond weine.

wenn auf schlechte tage gute folgen, folgen auf gute
sicher auch wieder schlechte - nur warum wird dann
alles gut? ist das nicht eine zu sehr optimistische
annahme, die uns in sicherheit wiegen soll, uns
einlullen, uns zum abwarten bewegen soll, statt selbst
unser schicksal in die hand zu nehmen?

tja und was koennte so bemerkenswert daran sein,
dass der mond in manchen sprachen weiblich ist?
was koennte da verwischt sein?
sprach nicht schon shakespeares julia: o schwoere
nicht beim mond, dem wandelbaren...
sollte das der schluessel sein - sind weibliche
geschoepfe aber wirklich unzuverlaessiger als
maennliche? ich hege meine zweifel...
 

Aquasculum

Mitglied
Re: nagut

Du kennst nicht die Tränen des Mondes
kannst sie nicht kennen, wenn Du die Jalousinen
herunterlässt um Deine Ruhe zu haben...
Dann kannst Du auch die Mondin selber nicht kennen...
Und nicht ihre Tränen...
Sie sind keine Metapher für irgendetwas...
Sie sind was sie sind, Tränen einer Trauernden Göttin...
Was Du nicht verstehen wirst, wenn Deine analysierenden
Augen diese Zeilen lesen und nicht
Dein Herz, welches nicht offen zu sein scheint,
um so etwas zu erkennen...


Alles wird gut, wenn nicht heute dann morgen...
Was nicht heißen soll sich in Sicherheit zu wiegen
und sich treiben zu lassen, sich trügen zu lassen
von einem schön gesprochenen Satz...
Doch wer immer nur hektisch ist und frühzeitig sein
*Schicksal selbst in die Hand nimmt*
der soll sich nicht beschweren, wenn es nachher heißen
muss...
*Das Glück verfolgte ihn, doch war er schneller...*
Was um alles in dieser Welt ist schlimm am Optimismus,
den ein Träumer hat? Ein Optimismus, oder auch
eine Hoffnung, dass die Welt nicht immer nur in
schwarze Schatten eingetaucht bleibt, sondern die
Nebel sich lichten und die Sonne zum Vorschein kommt,
hinter all den Wolken der Mond uns sein bleiches Gesicht
zeigt...

Vielleicht stoße ich hier mit meinem *Werk* auf
taube Ohren, bzw. auf MEnschen, die nicht das zwischen
den Zeilen lesen, was ich reinzuschreiben gedenkte...
Dann ist meine *Mission* fehlgeschlagen, wenn es denn
eine war...
Nehmt einmal an, dass der Mond, oder SIE für die
Sehnsucht nach alten vergangenen Zeiten steht, um
die sie *trauert*, gleichzeitig aber auch steht SIE
für all die schönen Momente, die sie erlebt und genießt,
drittens symbolisiert SIE die Hoffnung für die Zukunft,
den Optimismus, den man nicht verlieren soll...

Luna, die geheime Weise, sie wandelt sich, und schon
immer war der Mond ein Zeichen der Frau, was ich hier in vielen, wahrscheinlich unverstandenen Zeilen erklären könnte...
Sicher gibt es auch männliche Wesen, die sich wandeln...
Und ich habe nie behauptet, dass weibliche Wesen
unzuverlässig sind....
 

Aquasculum

Mitglied
Re: re



no comment on this statement....

Forgive them father cause they don't know what they do...


sry, abba was Du hier von Dir lässt, dass zeigt mir nur,
auf welchem intelektuellen Level Du Dich befindest...*lol*

greeTz :-D​
 
oh

als atheistischem physiker faellt es mir
natuerlich schwer, im mond mehr als einen
mond zu sehen - ein stueck materie, fast
wie die erde.
goetter sind fuer mich auch metaphern fuer
all das, was die leute noch nicht verstanden
haben, fuer was sie aber dringend eine
erklaerung brauchen. goetter sind fuer
mich auch ein mittel, sich nicht der
eigenen unwissenheit zu stellen,
seine eigene verantwortung zu tragen.
insofern verstehe ich die metaphern des gedichtes
wohl doch schon ganz gut.

und zum optimismus - ich bin eigentlich
auch immer recht optimistisch, allerdings
ein auf tatsachen und erfahrungen fussender
optimismus - daher ist mir 'alles wird gut'
zu pauschal, als dass ich dem etwas abgewinnen
koennte...
 

Aquasculum

Mitglied
Re: rerere

und *sie* schreibt man GROß in der Anrede :)

You keep thinkin that you never get burned... HA!

..|..

Peace! *fg*
 



 
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