(k)ein Traum?

A

Andre Marto

Gast
Ein Traum verblasst
und wie in einem Traum
in dem man sich nicht von der Stelle rühren kann,
versuche ich, doch zwecklos, hinter dir herzulaufen.

Ein Traum zerplatzt
und wie die Seifenblase
bei der Berührung in meinem Auge brennt
brennen jetzt dort meine Tränen.

Ein Traum ist aus
und wie bei einem Sprung ohne Fallschirm
endlose Tiefe unter dem Springer gähnt,
falle ich haltlos ins unendliche.

Mein Traum ist vorbei,
jäh schrecke ich auf und merke,
du liegst nicht mehr neben mir,
um meine Liebe zu erwidern.

Nur der bittere Geschmack
einer einsamen Nacht
bleibt mir als Erinnerung.

Andre
 



 
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