"sehen"
Mir ist sehr wohl bewusst, dass uns niemand vergeben wird. Nicht einmal wir selbst. Doch wenn du einmal die Augen geöffnet hast und all die Dinge siehst, die dir bis dahin verborgen blieben, willst du sie dann wahrhaftig wieder schließen?
Ich will nicht blind sein, ich will sehen. Doch die Grausamkeit blendete mich, sodass ich letztlich im Dunkeln stand was alles Andere betraf.
Wenn du nur noch siehst, was hinter dieser Dunkelheit steckt, wenn du nur noch den kalten Schweiß auf deiner Haut spürst, nur noch deinen rasenden Herzschlag vernimmst und dir die Tränen verbietest über das Abscheuliche - aus Angst entdeckt zu werden - wer bist du dann noch?
Sie finden dich, sie fangen uns, sie treiben uns in den Wahnsinn. Und während wir auf die Bahn warten sind wir nicht mal so weit davon entfernt durchzudrehen wie der Abstand zwischen der Bahnsteigkante und unseren Füßen.
All die Menschen, die an uns vorbei gehen, mit dem Finger auf uns zeigen und uns spöttisch bis abwertend betrachten, uns reduzieren auf Lebensformen, die das Blut in ihren Adern nicht wert sind, sie alle gucken weg.
Wollen sie nicht sehen oder können sie nicht sehen? Sie sollten froh sein darüber und zugleich todunglücklich.
Mir ist sehr wohl bewusst, dass uns niemand vergeben wird. Nicht einmal wir selbst. Doch wenn du einmal die Augen geöffnet hast und all die Dinge siehst, die dir bis dahin verborgen blieben, willst du sie dann wahrhaftig wieder schließen?
Ich will nicht blind sein, ich will sehen. Doch die Grausamkeit blendete mich, sodass ich letztlich im Dunkeln stand was alles Andere betraf.
Wenn du nur noch siehst, was hinter dieser Dunkelheit steckt, wenn du nur noch den kalten Schweiß auf deiner Haut spürst, nur noch deinen rasenden Herzschlag vernimmst und dir die Tränen verbietest über das Abscheuliche - aus Angst entdeckt zu werden - wer bist du dann noch?
Sie finden dich, sie fangen uns, sie treiben uns in den Wahnsinn. Und während wir auf die Bahn warten sind wir nicht mal so weit davon entfernt durchzudrehen wie der Abstand zwischen der Bahnsteigkante und unseren Füßen.
All die Menschen, die an uns vorbei gehen, mit dem Finger auf uns zeigen und uns spöttisch bis abwertend betrachten, uns reduzieren auf Lebensformen, die das Blut in ihren Adern nicht wert sind, sie alle gucken weg.
Wollen sie nicht sehen oder können sie nicht sehen? Sie sollten froh sein darüber und zugleich todunglücklich.