Abendhimmel

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Das Licht

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Abendhimmel


Die Straßen still, nackter Boden gefüllt mit den Schritten des Tages.

Abendhimmel, er beobachtet meine Schritte, malt meine Gedanken in die Wolken, läst meine Sehnsucht auf den Flügeln des Windes tanzen.

Ich höre nur meinen Atem, den Schritt unter meinen Solen.
Alleine ohne Rückblick schreite ich in die Dämmerung.

Ignoriere die leise Stimme in mir, möchte nicht lauschen, möchte nicht in mir verweilen. Ich möchte nur laufen….

Doch wo hin ? Alles ist leer und gerade schlafend.
Der vergehende Tag legt die beschreibenden Seiten des Erlebten
in seine geheimnisvolle Lade.

Weis du noch, Damals… ja da… weist du noch wie es war?

Ich schaue nicht mehr auf diese Blätter, nein ich gehe einfach weiter, einfach… weiter… weiter und weiter und…..

Nein, ich möchte nicht mehr lesen, nicht mehr erinnern…

Ich möchte… ich weis es nicht mehr….

Mein stiller Begleiter, im Schutze meines heimlichen Gedankens, sei mit mir. Sei mit mir in dieser Nacht. Umhülle mich mit deinem heilenden Gedanken, mit deiner seligen Stimme, erfülle mich mit ihr….

Verlasse mich nicht, gebe mir deine Augen, nur für diesen Moment.
Löse mich von meiner müden Hülle, gebe mir heute Nacht meine Flügel zurück, nur diese Nacht. Der Gedanke allein, schmerzt in meiner Brust, in meinem Hals.

Ich schaue hinauf, ja da oben…

Der Abendstern erwacht und schaut mich mit seinem
hellen Blinzeln ganz still an… weist du noch?

Meine Bücher sammeln sich an, Seite für Seite, Leben für Leben…
Wie lange werde ich noch schreiben? Was wird mit dem Geschriebenen geschehen?
Nur du, mein stiller Begleiter kannst sie entziffern und lesen…

Abendhimmel, leis und wunderschön.

Meine Augen sind müde, mein Weg nicht gewiss. Suche meine Heimat, die ich so sehr vermiss.

Der Schatten nun langsam weicht von meiner Haut, der Nebel sich langsam in die Nacht befreit. Frei von leichter Hand, sein Geheimnis über mich legt.

Mein Abendhimmel…​
 



 
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