Abends

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Carina M.

Mitglied
Abends
wenn der Tag im Rot blasser wird
leise in die Nacht gleitet
ein letztes Mal sein Licht verstreut

die Nacht ihre Geschichten erzählt
Märchen und Träume
mit Silberfäden spinnt

meine Küsse
über den Mond zu dir wandern
der unser Geheimnis kennt

deine Nähe spüre
mehr als sonst
inniger
wärmer

wenn
ich mich in dein T-Shirt kuschele
in das die Hitze deiner Gedanken
der Duft deiner Haut
geschlüpft ist


umarmt mich deine Liebe
atme ich deine Sehnsucht

schweben Erinnerungen
in deine Träume
heute Nacht
und jede Nacht
bis du zurückkommst
 

revilo

Mitglied
Hallo, Dein Gedicht beginnt sensationell gut.Die ersten beiden Stophen gehören zum Besten, was ich seit langem gelesen habe. Dann aber folgt der brutale Absturz. Die über den Mond wanderten Küsse hinken gewaltig.Die Beschreibung der Nähe ist plakativ, die T- Shirtkuschelnummer ebenso.Die beiden letzten Strophen triefen vor Schmalz.
nichtbösesein revilo
 

Carina M.

Mitglied
Hallo Revilo,

nun es freut mich doch, wenn dir zumindest die ersten Zeilen gefallen haben.
Mag sein, dass es sich kitschig liest und du das so empfindest. :)
Ich nehme es dir keinesfalls übel, es ist deine Meinung und dazu sollte man auch stehen.

Ich will zu dem Text auch keine weitere Erklärung abgeben dann dessen bedarf er nicht.
Eines nur, ich liebe den Mond und der Gedanke, dass zwei Menschen die fern voneinander sind, abends zum Mond hinauf schauen und wissen der andere steht nun ebenso dort, hat mir einfach gefallen. Was aber nicht jedem gefallen muss. logisch.
:)

Danke fürs Lesen, lieben Gruß,
Carina
 

llceres

Mitglied
Liebe Carina,

Deine Gedichte lese ich langsam
und ruhig, so spürt man die
Sehnsucht, vor allem die Melancholie
in den Zeilen ... ein schönes
Liebesgedicht; und der Mond, ja,
er ist mir oft ein guter Freund ;)
der mich einer Person nahe bringt.

Herzliche Grüße Dir,

Ceres
 

Carina M.

Mitglied
Liebe Ceres,

es freut mich sehr dich hier zu lesen
und ich finde es wundervoll auch verstanden zu werden.
Ich bin halt hoffnungslos romantisch veranlagt, was heute aber kaum noch jemand lesen will.
Ja, der Mond, er hat's mir angetan.
(Und Drachen):)
Übrigens ist heute wieder Vollmond um 18:02 Uhr.

Danke für dein Hineinfühlen.

Liebe Grüße,
Carina
 

Franke

Foren-Redakteur
Teammitglied
Hallo Carina!

Die Wiederholung des Titels gleich am Anfang des Gedichtes ist etwas ungeschickt.
Ansonsten ist dein Gedicht für meinen Geschmack zu lang geraten, weil es keine neuen Bilder für Sehnsucht bringt. Das wurde schon zu oft gesagt.
Ich würde hier radikal kürzen.

Liebe Grüße
Manfred
 

Carina M.

Mitglied
Hallo Manfred,

da gebe ich dir Recht, ich könnte auch gleich mit: [blue]wenn der Tag...[/blue] beginnen.
Ich werde es ändern. Danke dir für deine Meinung.

Was nun die ungereimte *Geschichte, die ich hier erzähle, angeht, ist dies so ein Fall, wo ich stur bleiben möchte.

Kürzere Texte gibt es von mir auch noch eine ganze Menge.
Schau mer mal, was du dazu sagen wirst. :)

Sei herzlich gegrüßt,
Carina
 

Carina M.

Mitglied
wenn der Tag im Rot blasser wird
leise in die Nacht gleitet
ein letztes Mal sein Licht verstreut

die Nacht ihre Geschichten erzählt
Märchen und Träume
mit Silberfäden spinnt

meine Küsse
über den Mond zu dir wandern
der unser Geheimnis kennt

deine Nähe spüre
mehr als sonst
inniger
wärmer

wenn
ich mich in dein T-Shirt kuschele
in das die Hitze deiner Gedanken
der Duft deiner Haut
geschlüpft ist


umarmt mich deine Liebe
atme ich deine Sehnsucht

schweben Erinnerungen
in deine Träume
heute Nacht
und jede Nacht
bis du zurückkommst
 



 
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