Abgründe (gelöscht)

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S

steky

Gast
Hallo, @Frank,

du erschaffst hier aus Banalitäten einen tiefen Abgrund!

Nur:

Woher kommt die Depression, wenn sie sie schon vor ihrem auffälligen Fehlverhalten hatte? Und inwieweit steht sie in Verbindung mit ihrem Arbeitsplatz? Oder entsteht sie erst durch das Mobbing?

Ich persönlich bin Befürworter der 30-Stunden-Woche und hoffe, sie wird bald eingeführt - daraus resultierten nämlich eine Menge Vorteile, die man nicht erwähnen muss.

Sehr dialoglastige Kurzprosa.

LG
Steky
 

FrankK

Mitglied
Hallo, steky

Na, das ging ja flott ...
Danke für Deine Beschäftigung mit dem Text und Danke für Deinen Kommentar.
Ich hatte gehofft, mit dem zweizeiligen Absatz eine Trennung zwischen den damaligen "Erfahrungen" und dem heutigen "Zustand" zu erreichen.

Ja, mir ging es um Mobbing.
Scheinbar nicht deutlich genug, dass die vielen kleinen "Pannen und Missgeschicke" nicht auf ihrem Verschulden ruhen, sondern "konstruiert" wurden.

Mal schauen, ob es anderen Lesern auch auffällt.


Dreißig-Stunden-Woche hat Vorteile? Welche?

Zur Einführung der 35-Stunden-Woche habe ich in der Industriemontage gearbeitet. Die Arbeits-Richtwerte wurden entsprechend angezogen, so dass wir in 35 Stunden die Arbeit von 40 Stunden bewältigen mussten.
Zusätzliches Personal - Pustekuchen!
Weniger Streß - mehr Freizeit? Umgekehrt, wir brauchten mehr Erhohlung, um für die nächste Runde wieder fitt zu werden.
Der Leistungsdruck war enorm, der Krankenstand stieg.


Aber das ist ein anderes Thema, vielleicht für einen neuen Text. ;)


Danke nochmal!

Grüßend aus Westfalen
Frank
 
S

steky

Gast
Was ich meine:

Es ist gibt einen Epilog, aber keinen Prolog.

Es wird - zumindest mir - nicht klar, woraus die Depression sich speist.

Ich würde Depression und Mobbing mehr voneinander abhängig machen.

Das Thema hast du gut getroffen, finde ich.

Bin gespannt auf andere Meinungen.

Gruß
Steky
 

Ji Rina

Mitglied
Hallo Frank!
Für meinen Geschmack: Wunderbar geschrieben! Aber ich sehe es ähnlich wie Steky.

Der Grund: Im ganzen Text gibt es keine Anzeichen dafür, dass die Arbeitskollegen die Prot. mobben. Im Gegenteil: Es werden nur die “Schwächen” der Frau aufgelistet: Sie macht den Kaffee ohne Pulver/ Dann füllt sie die Kanne bis zum Rand/ Am Ende bekommt sie den PC nicht mehr an.
Da hat im Büro schon niemand mehr gelacht. Alle hatten den Kopf gesenkt, taten beschäftigt.
(Dies ist aus meiner Sicht verständlich, da Kaffekochen nicht schwer ist) ;)
„Einfacher Trick. Einschalten, und schon kann man mit dem Gerät arbeiten!“
(Der Satz des Technikers klingt nicht nach Mobbing, eher humorvoll (und wahr).
Dies war der erste Tag, an dem auch Kollegen sich negativ bemerkbar machten.
(Das ist so...: Wer nicht mitzieht, wird links liegengelassen. Ist aber noch kein Mobbing, denke ich.
Aus diesem Grund versteht man als Leser nicht, welches Problem Frau Ell eigentlich hat. Der Geschichte fehlen (meiner Meinung nach) nur die Mobbing-Szenen der Angestellten und des Chefs, der ja ein geduldiger zu sein scheint.:D
 
K

Karn Hardt

Gast
Lieber Frank,

ich halte mich hier an die Meinungen meiner Vorposter: Gut geschrieben und auch glaubhaft, aber ohne weitere Wendung.
Das Trauma ist schon frühzeitig erlesbar, weitere Änderungen gibt es nicht. Somit fehlt (mir) eine Entwicklung, die den Plot vorantreibt.
Was mir so auffiel:

Die Krönung war der Tag, als sie ihren Computer nicht einschalten konnte [blue]einzuschalten vermochte[/blue].

Ihre Therapeutin hat für den Ursprung der Störungen nur einen Begriff.
Welchen?

Ihr Mann hat sich nach sechzehn Jahren Ehe von ihr getrennt.
Ihr Mann ist bis dato im Handlungsverlauf nicht aufgetaucht, ergo ist seine Trennung (für mich) enbehrlich. Weder sagt mir die Zahl 16 was, noch dass sie überhaupt verheiratet war.

Vielleicht wäre es besser, sie als Single zu schildern - vom ganz normalen Wesen in das Nirvana der Hoffnungen, der Wünsche und Träume. SIE, die mit beiden Beinen im Leben steht und das ihr nach und nach entgleitet ...

Nur so Fantasmagorien, nichts weiter :)

Liebe Grüße
 

onivido

Mitglied
Guten Abend Frank,
Jirina schreibt:
quote
"Im ganzen Text gibt es keine Anzeichen dafür, dass die Arbeitskollegen die Prot. mobben. Im Gegenteil: Es werden nur die “Schwächen” der Frau aufgelistet: Sie macht den Kaffee ohne Pulver/ Dann füllt sie die Kanne bis zum Rand/ Am Ende bekommt sie den PC nicht mehr an."
Mir geht es genauso. Ich waere nie darauf gekommen, dass die Frau gemoppt wurde. Wahrscheinlich bin ich zu dusselig.
Gruesse///Onivido
 
A

aligaga

Gast
Da kann @ali dem @Trollinger mal beispringen!

Selbtsverständlich erkennt man schon in der ersten Szene, dass "die Neue" gemobbt wird - es genügt doch, dass der Herr Lehrer das Schulkind vor der Klasse demütigt und ihm niemand beispringt - alle gucken in ihre Hefte.

Ob das Mädel im Weiteren seine Ungeschicklichkeiten und Minderleistungen selbst "verschuldet" oder nachgeholfen wird, spielt überhaupt keine Rolle; würde das mit der "Nachhilfe" betont, müsste eine Erklärung dazu angeboten werden, und die sprengte den Rahmen einer "Kurzprosa"-Nummer.

Das "gut" herauskommende Bedrückende an der Geschichte ist doch, dass dem Mädel niemand hilft. Man ahnt zwar, dass ihm etwas fehlt, aber alle machen den gleichen Fehler wie damals schon Parzival, der versäumt hatte, seinen bleichen Oheim zu fragen was ihm denn fehle, und deshalb des Grals verlustig ging.

Dass der Autor am Ende das Wort "Depression" nicht ausschreibt, empfindet @ali als Kunstgriff, der den Zweifel belässt, den jeder hat, der schon mal mit einem Depressiven und dessen Ausfallserscheinungen zu tun hatte. Auch der Hinweis auf die gescheiterte Ehe macht Sinn, denn sie zeigt ohne großen Firlefanz, dass "Unordnung" herrscht.

Den Empfehlungen, die Geschichte so auszuwalzen, dass auch der Dümmste sofort spannt, dass die Frau krank ist, würde @ali nicht folgen. Die Nummer besticht nicht durch wuchtige Schläge mit dem üblichen, platten Hammer, sondern durch die Andeutung, die den Leser zu nichts zwingt, sondern ihm freistelllt, Empfindungen zu entwickeln: Er wird zu einem der Mitarbeiter, der auf seinen Akt schaut, statt zu helfen.

Gut gemacht!

Nur das Lesen des Eingagssatzes braucht Überwindung:
„Frau Ell?“ In der Stimme des Abteilungsleiters vibrierte es belustigt.
Das klingt wie die "mit langweiligen Grüßen". Besser: "Die Stimme des Abteilungsleiters vibrierte". Das reichte vollkommen.

Froh und munter

aligaga
 

Ji Rina

Mitglied
@aligaga:
Selbtsverständlich erkennt man schon in der ersten Szene, dass "die Neue" gemobbt wird - es genügt doch, dass der Herr Lehrer das Schulkind vor der Klasse demütigt und ihm niemand beispringt - alle gucken in ihre Hefte.
Dies wären zwei Unterschiedliche Bilder: Hier reden wir über Erwachsene. Den Satz vom Chef könnte man durchaus humorvoll aufnehmen. Hinzu kommt, dass die Prot “kichert”: worauf auch die Arbeitskollegen kichern. Ein Kind vor der Schulklasse, wäre ein anderes Bild, das andere Emotionen auslösen würde.
@aligaga:
Das "gut" herauskommende Bedrückende an der Geschichte ist doch, dass dem Mädel niemand hilft. Man ahnt zwar, dass ihm etwas fehlt, aber alle machen den gleichen Fehler wie damals schon Parzival, der versäumt hatte, seinen bleichen Oheim zu fragen was ihm denn fehle, und deshalb des Grals verlustig ging.
Dem Mädel hilft niemand. Das stimmt. Natürlich könnte man ihr zur Hilfe kommen (in dem man ihr geduldig zeigt, wie das mit dem Kaffee geht) Aber für mich kommt das Mädchen recht "heiter" rüber. Es wird keinerlei Konflikt ihrerseits gezeigt (sie kommt herangeeilt, zittert nicht, weint nicht, scheint keinesfalls verunsichert)Erst am Ende des Textes wird der Leser mit dem ganzen Konflikt konfrontiert.

@aligaga:
Den Empfehlungen, die Geschichte so auszuwalzen, dass auch der Dümmste sofort spannt, dass die Frau krank ist, würde @ali nicht folgen. Die Nummer besticht nicht durch wuchtige Schläge mit dem üblichen, platten Hammer, sondern durch die Andeutung, die den Leser zu nichts zwingt, sondern ihm freistelllt, Empfindungen zu entwickeln: Er wird zu einem der Mitarbeiter, der auf seinen Akt schaut, statt zu helfen.
“”””Da hat im Büro schon niemand mehr gelacht. Alle hatten den Kopf gesenkt, taten beschäftigt.””””
Allein dieser Satz lässt einen Leser wohl kaum an Mobbing denken. Da wäre von den Angestellten anderes zu erwarten, belustigte Blicke, Sticheleien, etc…
Mag sein, dass das dann “wie ein Hammer” wirkt, der dazu führt, dass auch der dümmste darauf kommt. Aber das ist nunmal das Thema des Textes. Wenn die Angestellten und der Chef sich so “harmlos” verhalten, versteht man das Ziel der Geschichte nicht. Das Ende ist sehr krass und man fragt sich: warum? (Weil ihr niemand hilft??) Niemand hilft ihr/ aber niemand mobbt sie. Die Tatsache, dass die Arbeitskollegen "nichts tun" finde ich zu schwach.

“””Ihre Therapeutin hat für den Ursprung der Störungen nur einen Begriff.”””
Diesen Satz würde ich ganz weglassen, da die Geschichte für sich sprechen könnte.
 

FrankK

Mitglied
Hallo Ji Rina,
Hallo Karn Hardt,
Hallo onivido

Danke für Eure Beschäftigung mit dem Text und für Eure Kommentare, zeigen sie mir doch deutlich, dass der Text noch nicht richtig funktioniert und ich manches noch etwas deutlicher herausstellen muss.


Hallo, werter User hinter dem Nickname @aligaga
Vielen Dank für die Auseinandersetzung mit dem Text und dem Versuch, diesen zu erklären. Ganz richtig haben auch Sie es nicht getroffen, es geht nicht um ein "junges Mädel", beim Aufhebungsvertrag verzichtet sie auf eine Abfindung und die Betriebsrente.

Auch ein Danke für den neuerlichen Trollinger. ;)



Ich werde nochmal drangehen ...

Nochmals ein Danke an alle

Grüßend aus Westfalen
Frank
 

FrankK

Mitglied
So, vorsichtig ergänzt.
Hoffentlich wird es jetzt etwas deutlicher.

Gerne habe ich die sprachliche Variante beim Einschalten des Computers übernommen, Karn.


Schau`n wir mal ...


Grüße
Frank
 
G

Gelöschtes Mitglied 14278

Gast
Hallo Frank,

nur der guten Ordnung halber, damit es richtig rund wird ;):
Können [strike]sie[/strike] [blue]Sie[/blue] ohne Strichliste nicht mal bis sechs zählen?"
„Frau Ell, wollen [strike]sie[/strike] [blue]Sie[/blue] denn heute keinen Kaffee kochen?“
„Frau Ell, wie weit sind [strike]sie[/strike] [blue]Sie[/blue] mit der Statistik?“
der Termin war doch erst [strike]Morgen[/strike] [blue]morgen[/blue]
einen einfachen[strike],[/strike] [blue]kein Komma[/blue] englischen Begriff
Hier wirfst Du die Zeiten ein wenig durcheinander:
Da [strike]hat[/strike] [blue]hatte[/blue] im Büro schon niemand mehr gelacht. Alle hatten den Kopf gesenkt [strike]taten beschäftigt[/strike] [blue]und beschäftigt getan[/blue].
Wie immer ohne Anspruch auf Vollständigkeit! :cool:

Gruß Ciconia
 
A

aligaga

Gast
Dass es sich bei der depressiven, in einem Großraumbüro schaffenden Angestellten nicht um ein Schulkind handelt, wird dem Leser spätestens dann klar, als er erfährt, dass die Person schon seit dreizehn Jahren geschieden ist. Wenn der Kritiker das Bild mit Schulmädchen zieht, muss er sich also etwas gedacht haben.

Es kam ihm vor, der vibrierende Abteilungsleiter stelle die Angestellte bloß wie ein Schulmädchen vor der Klasse, und die Kollegen verhielten sich wie Schüler, die sich nicht aufzumucken trauen - wer genau liest, erkennt, dass das Mädchen ausgelacht wird und dann erst unbeholfen (sic!) kichert.

Dass man in der Erniedrigung, die mit dem maliziösen Hinweis auf die Dummheit einer Angestellten und dem (Aus)lachen durch die Kollegen unweigerlich verbunden ist, etwas für die Betroffene "Lustiges" zu erkennen vermag, zeigt, dass nicht jeder Leser über jenes Maß an Feinsinn verfügt, der zum vollen Verständnis dieses hübschen Textes notwendig wäre.

Solche Leser waren aber gewiss nicht die Zielgruppe des Autoren - sonst hätte er ja, wie schon gesagt, nicht mit dem feinen Pinsel gemalt, sondern mit dem Dampfhammer zugeschlagen.

Die Behauptung, es würden keine Konflikte gezeigt, ist absurd. Der Autor zeigt sie wohl, aber er thematisiert sie nicht. Ebengerade das ist die Stärke des Textes. Er verlangt vom Leser die Fantasie, sich vorstellen zu können, dass ein Mädchen, wissend, dass es ungeschickt ist (der Autor spricht von "Missgeschicken") und dass es "den anderen" auffällt, mit sich und dem Rest der Welt in Konflikt gerät. Die Fachwelt streitet sich, ob die Depression den Konflikt oder der Konflikt die Depression stärker macht. Ein Teufelskreis!

Dass die Überschrift "Abgründe" nur dann gerechtfertigt sei, wenn im Nachfolgenden Text jede Menge roter und gelber Hinweisschilder auf entsprechende Geländevertiefungen platziert wären, meint nur, wer nicht weiß, dass Intensität und Spannung in einem Text nicht mit Lärm zu erzeugen sind, sondern mit der Andeutung, aus der sich die Fantasie des Lesers speist.

Womit wir am Kern wären, @Ji: Geschichten wie diese muss man nicht nur schreiben, sondern auch lesen können. Und dafür, sagt @ali immer wieder, braucht's Zeit und die Bereitschaft, sich hinzugeben. Sonst rennt man aneinander vorbei wie du an der Not der Protagonistin, in der die vom ersten Moment an steckt.

Belustigt vibrierend

aligaga
 

Ji Rina

Mitglied
@FrankK
Langsam kommts der Sache näher!
So find ichs viel besser! Mich würd aber auch interessieren, wie die andren es sehen.

@ali:
Womit wir am Kern wären, @Ji: Geschichten wie diese muss man nicht nur schreiben, sondern auch lesen können. Und dafür, sagt @ali immer wieder, braucht's Zeit und die Bereitschaft, sich hinzugeben. Sonst rennt man aneinander vorbei wie du an der Not der Protagonistin, in der die vom ersten Moment an steckt.
Das kann ich Dir nicht wegdiskutieren Aligaga. Du bist halt ein feinfühliger Mensch, der selbst zwischen den Zeilen das gesagte, wie auch das nicht gesagte erspüren kann.
Beim Lesen dieses Textes empfinde ich halt nicht dasselbe wie Du.
 
A

aligaga

Gast
Beim Lesen dieses Textes empfinde ich halt nicht dasselbe wie Du.
Was wir beim Lesen empfinden, darf jedermanns Sache bleiben, @Ji. @Ali hatte z. B. Zahnweh, heut Morgen.

Was wir empfinden, wenn ein kranker Mensch bloßgestellt und ausgelacht wird, sollte dagegen nicht beliebig sein. @Ali glaubt, das Codewort lautete hier "mitfühlend".

In einer Zeit, in der die Bömmelmänner das Fernsehprogramm gestalten, gerät dieser Begriff leider mehr und mehr in Vergessenheit. Wie schön also, dass wir hier mit ihm indirekt Bekanntschaft machen dürfen. @Trollinger zeigt uns ein System, in dem es keine Empathie gibt, will uns damit aber begreiflich machen, wie sehr doch jeder Mitgefühl bräuchte.

Wie schon gesagt: Das ist großes kleines Kino, das man halt nur erkennt, wenn man genau hinguckt. TTip: Die Leselupe nicht bloß auf der Stirn tragen wie ein modisches Accessoire, sondern sie wirklich benützen!

Heiter

aligaga
 
S

steky

Gast
Das Problem ist doch, dass die Kürze des Textes es nicht erlaubt, die Depression und das Mobbing zeitlich zu verbinden, sodass sich das eine durch das andere entwickeln kann. Somit ist unklar, ob das Mobbing die Ursache der Depression ist. Darum ging und geht es mir.

LG
Steky
 

FrankK

Mitglied
Hallo Ciconia,
neue Version, dank deiner intensiven Empfehlungen.
Habe alles verwerten können. Danke!
(Die Personalpronomen in Großschreibung (Sie) wollte ich eigentlich demonstrativ kleingeschrieben lassen, um zu unterstreichen, dass es sich nicht um die Höflichkeitsform handelte ...)


Werter User hinter dem Nickname @aligaga
Danke, dass Sie sich neuerlich für meinen Text stark machen. Haben Sie die Anpassungen gelesen?
Er verlangt vom Leser die Fantasie, sich vorstellen zu können, dass ein Mädchen, wissend, dass es ungeschickt ist (der Autor spricht von "Missgeschicken") und dass es "den anderen" auffällt, mit sich und dem Rest der Welt in Konflikt gerät.
Die Pannen und Missgeschicke sind "konstruiert", der "neue Abteilungsleiter" ist immer in der Nähe.
Dass Morbide bei "Mobbing" ist das hinterhältige.
Es sind nie "große Hämmer" im Spiel, es sind immer nur Kleinigkeiten. Der "Mobber" wäre viel zu leicht zu erkennen, trüge er einen Baseballschläger und eine Skimaske.
Übrigens: Als es losgeht, ist Frau Ell noch nicht krank. Kann man im letzten Abschnitt lesen:
[blue]Heute[/blue], zwei Jahre nach der Kündigung, leidet sie [blue]unter einer ausgeprägten Depression und einer generalisierten Angststörung.[/blue]

Hallo, Ji Rina
Danke für die neuerliche Zuwendung. Das baut auf, wenn ich der "Sache" näher komme.


Hallo, steky
Danke, dass Du dich auch nochmal meldest.
Wird der zeitliche Ablauf (wie gerade zitiert) zusammen mit der (etwas) ausführlicheren Antwort der Therapeutin bezüglich der Ursache jetzt etwas verständlicher?


Hallo, anonyme Werter
Danke für die Acht, die Zehn (die war der Text wahrlich noch nicht wert ;) ) und die Fünf.
Ja, ich bedanke mich auch für die Fünf, ist doch besser als `ne Vier! ;)


Viele Grüße aus Westfalen
Frank
 
Status
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