Abschied

Raskolnikov · 10 Februar 2001

Diese Stimme ist verstummt.
Hallt nicht mehr in diesen Räumen,
hat ihnen das Leben genommen.
Wird nur noch schemenhaft in toten Bildern vernommen.
Treibt da draußen auf dem Ozean,
als Botschaft und wird niemals wiederkommen.
Das Orchester stimmt in Moll seine letzte Synphonie.
Leise verglüht die erloschene Magie.
Es dämmert schon der nächste Morgen.

connor · 21 Februar 2001

Hallo Raskolnikov.

Deine Zeilen strahlen Ruhe aus.

Ansonsten kann ich nur sagen ... Nichts geht verloren.
Es verlässt, aber wird immer existent sein. So seh ich das zumindest. ;-)

Liebe Grüsse
connor

Raskolnikov · 22 Februar 2001

Ich kann mich deiner Meinung nur anschließen.
Magie verglüht heißt ja nicht, das diese verschwunden ist,
sondern nur das dieses Gefühl eine andere Form annimmt,
es erinnert mich irgendwie an Physik, die meines Wissens besagt,dass Energie nicht verloren gehen kann, sondern nur ihre Form oder das Erscheinen verändert. Danke für deinen Kommentar. Gruß Raskolnikov

Raskolnikov · 23 Februar 2001

Schön das so eine Einigkeit besteht. Gruß Raskolnikov

Sam_Naseweiss · 23 Februar 2001

Vom Gedanke und von den Bildern her so interessant wie deine Gedichte meist sind, so will mir aber doch die Form an diesem Gedicht nicht ganz gefallen.

Der Reim "genommen - vernommen - wiederkommen" ist mir für die Feinheit des Gedichtes etwas zu platt.
Als Bewunderer deiner Werke sei mir diese Kritik verziehen. ;O)

Gruß Sam

Raskolnikov · 25 Februar 2001

Ich muß dir in diesem Kritikpunkt schon Recht geben, sicherlich hätte sich diese Stelle eleganter umgehen lassen.
Danke für deinen Kommentar. Gruß Raskolnikov

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