Abschiedsbrief eines Selbstmörders

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ENachtigall

ENachtigall

Mitglied
gerettet werden wollen

Hallo Thosche,

Leider muss ich euch mitteilen
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Tut mir leid.
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Nicht bös sein.
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soviel bedenken der anderen deutet auf einen potentiellen Selbstmörder hin, der lieber gerettet als gefunden werden will. Insofern ist der Titel nicht ganz falsch. Aber als Gedicht ist es mir zu wenig aussagekräftig. Da fehlt mir mehr Inhalt.

Schönes Wochenende
Elke
 
Z

Zeder

Administrator
Teammitglied
Hallo tho schett,

wenn du jetzt noch die begründenden Elemente wegließest wäre es stimmig:

Tut mir leid.
Ich hätte gerne. [strike], ohne Zweifel.
Hab jetzt aber was anderes
zu tun.[/strike]

"Nicht bös sein" ist übrigens sehr gut gewählt!

Grüße von Zeder
 
T

tho schett

Mitglied
Ursprünglich veröffentlicht von Zeder
Hallo tho schett,

wenn du jetzt noch die begründenden Elemente wegließest wäre es stimmig:

Tut mir leid.
Ich hätte gerne. [strike], ohne Zweifel.
Hab jetzt aber was anderes
zu tun.[/strike]

Grüße von Zeder
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Hallo Zeder,
vielen Dank für deinen Kommentar und deine Anregung. Ich habe das Gedicht in diesem Sinne verändert, und finde auch, dass es so stimmiger ist. Vielen Dank!

thosche
 
B

bonanza

Gast
kommt bei mir nicht an. die ironie.
ironisch sollte es doch gemeint sein?
wenn nicht, weiß nicht, dann fehlt
einfach alles.
lustig hätte ich es gefunden, wenn du geschrieben
hättest: entschuldigt, hab` keine zeit ...

wo ist eigentlich die lyrik in den zeilen?

bon.
 
S

Stoffel

Gast
Hallo,

stehe demText auch zwiespältig gegenüber.
Wenn, dann hätt ichs wohl noch mehr gekürzt.
Den einzigen, den ich wirklich kannte, der sich das Leben nahm, hat einen langen Brief hinterlassen.

lG
Sanne


Abschiedsbrief

Ich mach nicht mehr mit.

Tut mir leid,
Ich hätte gerne.

Nicht bös sein.
 
N

NewDawnK

Mitglied
Hallo tho schett,

ein heiteres Gedankenspiel um den Selbstmord - für diejenigen, die sich wirklich mit Selbstmordgedanken tragen, am ehesten noch eine Provokation.
Sich selbst umzubringen, ist ein bemerkenswert kleiner Schritt - der Weg dorthin ist meist ein sehr langer, und er hat immer mit missglückten menschlichen Beziehungen zu tun. Gerade diese Beziehungen nimmt kein Selbstmörder auf die leichte Schulter.
Ich vermute deshalb, Dein Text basiert nicht auf eigenem Erleben, sondern versucht fremde Empfindungen nachzuvollziehen. Habe ich recht?

Gruß, NDK
 
T

tho schett

Mitglied
@stoffel

Danke für deinen Vorschlag und Kommentar. Den einzigen den ich kenne, der sich das Leben genommen hat, hat überhaupt keinen Abschiedsbrief hinterlassen.

@NDK
Weder noch, würde ich sagen. Es geht weder darum, einen "authentischen" Abschiedsbrief zu simulieren, noch um ein Zitat aus meinem Tagebuch. Was deine Analyse über die Ursachen von Suicid betrifft, gebe ich dir 100%ig recht.

Gruss thosche
 
E

Eve

Mitglied
Hallo tho schett,

ich hab deine Zeilen ein paar Mal gelesen und finde immer mehr, dass sie nicht authentisch sind. Zuviele Entschuldigungen, zu wenig darüber, dass er nicht mehr KANN. Aber so gesehen finde ich auch nicht, dass dieses Thema unbedingt in KURZlyrik gepresst werden muss. Mir fehlt etwas, es wirft so viele Fragen auf ...

Viele Grüße,
Eve
 
N

NewDawnK

Mitglied
Ursprünglich veröffentlicht von tho schett
@NDK
Weder noch, würde ich sagen. Es geht weder darum, einen "authentischen" Abschiedsbrief zu simulieren, noch um ein Zitat aus meinem Tagebuch. Was deine Analyse über die Ursachen von Suicid betrifft, gebe ich dir 100%ig recht.
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Ja, genau so was habe ich mir gleich gedacht. Dass Deinem Werk die Authentizität fehlt, ist nicht zu übersehen.
Findest Du es eigentlich fair, Selbstmörder als Witzfiguren hinzustellen??

Gruß, NDK
 
T

tho schett

Mitglied
Ursprünglich veröffentlicht von Eve

Mir fehlt etwas, es wirft so viele Fragen auf ...

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Zur Beantwortung aller aufgeworfener Fragen siehe: Abschiedsbrief eines Selbstmörders Teil 2 in diesem Forum.

Spaß beiseite! Dieser Satz sollte als Kritik gedacht sein (was sicher auch berechtigt ist) bestätigt mir aber (jetzt rein subjektiv, selbstverständlich), dass ich genau richtig liege. Gruss tho
 
T

tho schett

Mitglied
Ursprünglich veröffentlicht von NewDawnK
Ja, genau so was habe ich mir gleich gedacht. Dass Deinem Werk die Authentizität fehlt, ist nicht zu übersehen.
Findest Du es eigentlich fair, Selbstmörder als Witzfiguren hinzustellen??

Gruß, NDK
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Lieber NDK, leider bleibt die Qualität deiner Kommentare häufig kläglich hinter deinen gar nicht so schlechten Gedichten zurück.

Merkst du nicht, wie peinlich deine Oberlehrerpose manchmal ist? Es gibt auch noch andere Wirklichkeiten, als deine eigene, von der du ja sehr überzeugt zu sein scheinst. Soll mir auch recht sein, aber lass den anderen doch auch die Freiheit. Recht schönen Dank im Voraus. Gruss tho
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Z

Zeder

Administrator
Teammitglied
quote:
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Ursprünglich veröffentlicht von Eve

Mir fehlt etwas, es wirft so viele Fragen auf ...


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Zur Beantwortung aller aufgeworfener Fragen siehe: Abschiedsbrief eines Selbstmörders Teil 2 in diesem Forum.

Spaß beiseite! Dieser Satz sollte als Kritik gedacht sein (was sicher auch berechtigt ist) bestätigt mir aber (jetzt rein subjektiv, selbstverständlich), dass ich genau richtig liege. Gruss tho
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Hallo tho,

ja, ich kann dir das bestätigen: Du liegst genau richtig! Denn die (vielen) Fragen, die hinter einem Abschiedsbrief stehen, können und sollen hier nicht erörtert werden, weil es hier wirklich um einen Minimalismus geht.
Und diesen hast du meiner Meinung nach sehr gut herausgearbeitet.

Grüße von Zeder
 
E

Eve

Mitglied
Ursprünglich veröffentlicht von tho schett
Spaß beiseite! Dieser Satz sollte als Kritik gedacht sein (was sicher auch berechtigt ist) bestätigt mir aber (jetzt rein subjektiv, selbstverständlich), dass ich genau richtig liege. Gruss tho [/B]
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Na dann ist es ja wirklich konstruktiv angekommen. Worte können ja immer nur subjektiv aufgenommen werden - und wenn du das erreichen wolltest, was deine Zeilen z. B. bei mir ausgelöst haben, dann hast du dein Ziel erreicht ;-) ... ich glaube, dein Thema ist auch eines, das stark polarisiert, zu dem man nicht sagt: toll geschrieben und Punkt. Aber vielleicht muss es auch genau so sein.

Viele Grüße,
Eve
 
N

NewDawnK

Mitglied
Es ist ein großer Unterschied, ob man Zeilen wie diese als Betroffener schreibt oder ob man aus der bloßen äußeren Anschauung Wirklichkeit in eine Kunstform gießt.

Gruß, NDK
 
T

tho schett

Mitglied
@Zeder
Vielen Dank für das Lob und den Kommentar! Gruss tho

@Eve
Auch dir vielen Dank. Wenn man beim Leser etwas auslösen kann, dann ist ja schon viel erreicht. Es muss wahrscheinlich nicht einmal immer eine positive Reaktion sein, obwohl die einen natürlich spontan mehr freut. Große Künstler haben oft polarisiert und wurden alles andere als gelobt (Womit ich natürlich nicht behaupten möchte, dass ich ein "großer Künstler" bin, aber das nur nebenbei, damit NDK nicht gleich wieder auf mich los geht).

Gruss tho
 
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