Abstellgleis..

Nicki

Mitglied
Weggeschoben, abgehoben..
abgehakt und weggeflogen..
umgedreht, allein gelassen..
abgestellt und doch verlassen.

Hell geleuchtet, Weg gewiesen..
ausgeknipst und abgewiesen..
warm gewesen, eingedrungen..
Herz erstickt und abgebunden.

Weggelaufen, bloss nichts sehen..
kalt gemacht und drüber stehen..
nicht mehr denken, hinterfragen..
grosser Schmerz und doch nicht klagen.

Im Dunkeln sitzen, ganz allein..
doch es ist und war nie mein..
Gefühle, tief.. so schnell erloschen..
umgekehrt und abgedroschen.

Gedanken lieb', die Nacht durchstreifend..
keine Worte, nicht begleitend..
weggeschubst und abgedrängt..
weggelaufen, abgehängt.

Weggeschoben, abgehoben..
abgehakt und weggeflogen..
umgedreht, allein gelassen..
abgestellt und doch verlassen.

Verloren nun, ganz allein..
ohne warmen Mondenschein.
 

Morrigan

Mitglied
Liebe Nicki!

Ich finde dieses Gedicht sehr beeindruckend, weil es in alltäglichen WOrten geradezu eine Flut von Assoziationen hervorruft und uns an Situationen erinnert, wie wir sie alle schon einmal erlebt haben. SO kann jeder nachempfinden, was du meinst und es doch auf sich beziehen.
WIrklich gelungen!
Gruß Morrigan
 



 
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