Abstrakt

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H

Heidrun D.

Gast
Liebe Johanna,

die ersten beiden Strophen deines Gedichts gefallen mir außerordentlich, die dritte scheint mir nur zur Hälfte gut, das Fazit nicht schlüssig:

Leben verliert
sich nicht in
Leere
[red]ist irreal
gefühlte
Wertlosigkeit [/red][/quote

Das, was wir bisher für leeren Raum hielten, existiert nicht. Soweit so gut. - Doch daraus (gefühlte) Wertlosigkeit zu schließen, finde ich "falsch", bzw. verstehe den Bogen nicht, den du da schlägst ...

Herzliche Grüße
Heidrun
 

Joh

Mitglied
Hallo Herbert,

vielleicht ist der Tiel auch nicht so eindeutig wie ich annahm, er bezieht sich auf die Zeit als abstrakter Begriff, der das individuelle Empfinden von Zeitabläufen hinten an stellt.

lieber Gruß, Johanna



.................


Liebe Heidrun

danke für das außerordentliche Lob :)

die letzten Zeilen beziehen sich wieder auf den Anfang des Gedichtes, das Gefühl Umwege, das Warten auf etwas wäre verschwendete, entwertete Zeit. Wir er-leben diese Zeit, also kann sie nicht leer oder verschwendet sein, sondern nur unsere Einstellung dazu, zudem kann auch als geschenkte Zeit betrachtet werden, der Umweg als Möglichkeit etwas Neues zu entdecken u.s.w...

herzliche Grüße, Johanna
 
H

Heidrun D.

Gast
Aha!

Beim zweiten Durchgang verstehe ich es. - Manchmal habe ich Wald auf den Augen und Bäume im Herzen.

Liebe Grüße
Heidrun
 



 
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