Ach liebster...

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Irma

Mitglied
Ach liebster .......,
wie oft hatte ich dich vermisst, als ich ganz anderes an mir vermissen sollte, wie oft dachte ich an dich, wenn ich an völlig anderes hätte denken sollen. Wie oft hatte ich dir meine Aufmerksamkeit gewidmet, wo doch keine geringste bestehen konnte und wieviel Zeit habe ich geschindet, als ich doch gar keine übrig hatte. Nein, ich gebe es zu, auch ich weiss nicht wie viel und wie oft, doch ich weiss mit welcher Entschlossenheit ich das tat, mit welcher Überzeugung, in Hoffnung, du würdest es genauso gerne tun. Ich weiss es nicht, weisst es du, was du dabei verspürtest? Ich schwelge in der Gewissheit nur Ungewissheit über unsere "Affären" zu haben. Ich wünschte du würdest mehr über mich wissen wollen. Immerhin wollte ich es ja auch immer über dich wissen, oder? Ich weiss, es gibt kein Erzwingen der Gefühle und irgendwie geniesse ich es auch, dieses Nichtstun, Verlorensein. Es lässt mich ein Gefühl spüren, dass ich sonst nie spüren darf : diese Hilflosigkeit. In dieser Ansicht bin ich eine echte Masochistin und wenn ich an die Venus im Pelz denke ist mir das mehr als nur recht. Du siehst, ....... , ich mag dich wirklich. Du lässt mich ausreden. Nicht aus Höflichkeit, wozu auch, du bist sprachlos, aus welchen Gründen auch immer, sie interessieren mich nicht, sie hatten mich noch nie interessiert. Du hast es schon immer vermutet, nur du sprachst es nicht aus. Das war auch besser so. Du denkst vielleicht ich rede viel, du redest aber noch viel mehr. Ich weiss nicht, wenn ich Buchstabensuppe esse, muss ich an dich denken. Beides befriedigt kaum und ich wünschte, wir würden mal einfach schweigen. Vielleicht wären wir dann beide auch glücklicher... miteinander. Vielleicht solltest du auch mal etwas von meinem Tabak rauchen, ich hab es dir aber auch noch nie angeboten. Jetzt rede ich zu viel. Punkt.
 
B

bonanza

Gast
etwas verrückt und durcheinander, kommt aber authentisch und
ist lesbar.

bon.
 



 
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