Adipositas

4,50 Stern(e) 2 Bewertungen

erbsenrot

Mitglied
Liebe Dorothea,

ein großartiges Gedicht!

Leider finde ich deine Anmerkung am Schluß sehr ablenkend. Sie zerstreut unmittelbar die Bilder, die beim Lesen deiner Zeilen entstehen. Schade!

Liebe Grüße
erbsenrot
 
B

bluefin

Gast
hallo @dorothea,

bei allem wohlklang, den dein gedichtlein verbreitet: sein inhalt ist leider recht unsinnig, impliziert er doch, wissen brächte erlösung.

leider wissen wir alle, dass dem nicht so ist. der tor bleibt nur so lange glücklich, bis er von der frucht der erkenntnis genascht hat. erst dann weiß er, was bauchweh ist, und die zweifel beginnen: "zwar weiß ich viel, doch möcht ich alles wissen"...undsoweiter...

liebe grüße aus münchen

bluefin
 
T

Traube

Gast
Hallo Doro,

in der ersten Strophe bin ich ein wenig gelangweilt worden, weils so alt klingt.
Dies haust du aber mit der 2.Strophe wieder raus, die ich sehr gelungen finde. Könnte sogar für sich stehen.

Super geschrieben.

Alles Liebe,

traube
 

Dorothea

Mitglied
Hallo bluefin,

ich verstehe Deine Kritik dahin gehend, dass "Wissen" im Sinne von Selbstreflexion für diese Krankheit nicht hilfreich ist, dass es nichts hilft zu wissen, dass mit dem Griff zur sättigenden Speise ein ganz anderer Hunger gestillt werden soll, der durch keine Speise wirklich abgestellt werden kann.

Das mag so sein, ob wohl damit vielleicht jede Psychotherapie als unwirksam eingestuft würde. Es entwertet dennoch nicht einen Text über den eigentlichen Hunger nach Sinn, so denke ich, der jeder Persönlichkeitsstörung auch ein wenig inne wohnt.
 

Dorothea

Mitglied
Hallo traube,

herzlichen Dank für den freundlichen Kommentar. Mit der Langewele ist das so eine Sache. Dahinter steckt - manchmal - ein wenig auch die Unwilligkeit, dem Bekannten einen neuen Impetus zuzutrauen. Ups, dass ist jetzt wirklich nicht bös gemeint, nur eine Anmerkung zum Nachdenken. Ich kann auch damit leben, dass du die ersten Zeilen altbacken und langweilig findest.
 
T

Traube

Gast
doch schrieb ich FETT, nur ein wenig, verstehe ich doch aus der sicht der älteren generationen, wie schwer es manchmal sein muss, die worte " man lernt nie aus " zu leben, schnelllebig wie wir sind.


Traube
 
B

bluefin

Gast
in deinem text, liebe @dorothea, sprichst du ganz und gar unzweideutig von geistiger nahrungsaufnahme, die am ende zwar nicht satt, aber sinn machen solle.

und ebendas, sagt uns das alte testament, doktor faustus und der letzte bundeswehr-schadensbericht unisono, haut nicht so recht hin. es gibt ihn nun mal nicht, den heiligen gral - nur die flucht in die imagination:

heile welt war vor dem urknall.
ihre scherben zu kitten,
bleibt uns nur
fantasie.

liebe grüße aus münchen

bluefin
 



 
Oben Unten