Eberhard Schikora
Mitglied
Als ich mich entdeckte
Lange habe ich überlegt, ob und wie ich eine Story aus meiner Jugendzeit zu Papier bringen sollte. Konnte ich das wirklich thematisieren?
Da unterstellte mir kürzlich das Internet, dass ich als im Sternzeichen des Zwillings Geborener ein Meister des Wortes sei. Ich habe die Herausforderung angenommen.
Nach meinem Abitur im Jahre 1949 arbeitete ich als unbezahlter Praktikant im Labor der Lackfabrik meiner Heimatstadt, um die Zeit bis zur erhofften Zulassung zu Chemiestudium zu überbrücken. Als der Laborleiter erkrankte, fand sich zunächst keiner, der eine passende Aufgabe für mich hatte. Schließlich hatte der Leiter der Betriebswerkstatt eine Idee, mich sinnvoll zu beschäftigen.
Im Hof der Fabrik rostete schon seit langer Zeit ein großer Kessel vor sich hin, der auf Wiederverwendung harrte. Da war ich genau der Richtige, um den riesigen Kessel von seiner Rostschicht zu befreien.
Das sollte mit einem rotierenden Schleifrad geschehen.
Das zugehörige dicke Elektrokabel schaukelte und vibrierte zwischen meinen Oberschenkeln. Die Tätigkeit war gewöhnungsbedürftig, aber bald stellte sich ein angenehmer Nebeneffekt ein. Wellen des Wohlbehagens kamen über mich. Und dann fühlte ich etwas Feuchtes in meiner Hose, die Vibrationen hatten ihre Wirkung getan.
Danach entdeckte ich mich noch einige Male, denn die Entrosterei war nicht an einem Tag erledigt.
Kaum zu glauben: Damals war ich bereits 19 Jahre alt. Bis dahin hatte ich meinem Männlein wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Es hatte sich zwar schon gemeldet, doch der Sonderauftrag meines Arbeitgebers bescherte mir den entscheidenden „Durchbruch“.
Lange habe ich überlegt, ob und wie ich eine Story aus meiner Jugendzeit zu Papier bringen sollte. Konnte ich das wirklich thematisieren?
Da unterstellte mir kürzlich das Internet, dass ich als im Sternzeichen des Zwillings Geborener ein Meister des Wortes sei. Ich habe die Herausforderung angenommen.
Nach meinem Abitur im Jahre 1949 arbeitete ich als unbezahlter Praktikant im Labor der Lackfabrik meiner Heimatstadt, um die Zeit bis zur erhofften Zulassung zu Chemiestudium zu überbrücken. Als der Laborleiter erkrankte, fand sich zunächst keiner, der eine passende Aufgabe für mich hatte. Schließlich hatte der Leiter der Betriebswerkstatt eine Idee, mich sinnvoll zu beschäftigen.
Im Hof der Fabrik rostete schon seit langer Zeit ein großer Kessel vor sich hin, der auf Wiederverwendung harrte. Da war ich genau der Richtige, um den riesigen Kessel von seiner Rostschicht zu befreien.
Das sollte mit einem rotierenden Schleifrad geschehen.
Das zugehörige dicke Elektrokabel schaukelte und vibrierte zwischen meinen Oberschenkeln. Die Tätigkeit war gewöhnungsbedürftig, aber bald stellte sich ein angenehmer Nebeneffekt ein. Wellen des Wohlbehagens kamen über mich. Und dann fühlte ich etwas Feuchtes in meiner Hose, die Vibrationen hatten ihre Wirkung getan.
Danach entdeckte ich mich noch einige Male, denn die Entrosterei war nicht an einem Tag erledigt.
Kaum zu glauben: Damals war ich bereits 19 Jahre alt. Bis dahin hatte ich meinem Männlein wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Es hatte sich zwar schon gemeldet, doch der Sonderauftrag meines Arbeitgebers bescherte mir den entscheidenden „Durchbruch“.