Eike Leickart
Mitglied
Wirbel der Luft, der deine Locke hebt,
Und Wasserstrudel, deines Mutes spottend,
Sternstrudel, der durchs All hinkreist und schwebt,
Des Geldes Kreislauf, alles, was neu, verschrottend,
Der Herbstwind, der das Laub zu Schnecken dreht;
Der Wirbelsturm, Bäume zu Boden biegend,
Dein Kleid, das flatternd wird emporgeweht,
Des Blutes Strom, dein bittres Leben wiegend,
Der Liebe Chaos, das mich in dich saugt,
Des Kampfes Wüten, Elemente mischend,
Die Furie des Verschwindens, ausgelaugt,
Der Wirbel der Geschichte, dröhnend zischend:
[ 8]Im Strudel alles das zusammenhält,
[ 8]Was auseinanderstrebt in dieser Welt.
Ich will doch nichts, als dass du mein gedenkst,
Gelegentlich, wenn du nach innen schaust,
Die Schritte deiner Seele zu mir lenkst,
Und dich an meiner Lieb' und Treu erbaust.
Ich will doch nur ein winzig Kämmerlein
In deiner Seele lichtem Wohnbezirk;
Du kehrst dort selten oder niemals ein,
Das Recht zu warten nimmer ich verwirk.
Ich will doch nichts, als dass dein durst'ger Sinn
Am Wohllaut meines Verses sich erquickt
Und dass sich an den Worten, die ich bin,
Dein ausgehungertes Gefühl entzückt.
[ 8]Bescheidenheit, du gleichst der Panth‘rin, die,
[ 8]Um Mittag schlummernd, zuckt vor Energie.
Mein Reimwerk legt sich sanft um deinen Hals
Als ein Geschmeid' aus Worten und Gedanken,
Das deinen Liebreiz himmlischer noch als
Diamanten, Perlen, Bernstein soll umranken.
Ein Tempelchen aus Sprach' erricht ich dir
Mit Säulen, schlank und schön wie deine Glieder,
Geheimnisvoll umschattet gibt Quartier
Das Innere der Heldin meiner Lieder.
Aus Worten bau ich dir ein Paradies,
Das deiner bronz'nen Schönheit angemessen,
Doch richte ich dir auch ein Burgverlies,
In dem du winseln kannst, von Gram zerfressen.
[ 8]Was will das Weib? wie bist du mir gesinnt?
[ 8]Ich irr' durch deines Geistes Labyrinth.
Und Wasserstrudel, deines Mutes spottend,
Sternstrudel, der durchs All hinkreist und schwebt,
Des Geldes Kreislauf, alles, was neu, verschrottend,
Der Herbstwind, der das Laub zu Schnecken dreht;
Der Wirbelsturm, Bäume zu Boden biegend,
Dein Kleid, das flatternd wird emporgeweht,
Des Blutes Strom, dein bittres Leben wiegend,
Der Liebe Chaos, das mich in dich saugt,
Des Kampfes Wüten, Elemente mischend,
Die Furie des Verschwindens, ausgelaugt,
Der Wirbel der Geschichte, dröhnend zischend:
[ 8]Im Strudel alles das zusammenhält,
[ 8]Was auseinanderstrebt in dieser Welt.
Ich will doch nichts, als dass du mein gedenkst,
Gelegentlich, wenn du nach innen schaust,
Die Schritte deiner Seele zu mir lenkst,
Und dich an meiner Lieb' und Treu erbaust.
Ich will doch nur ein winzig Kämmerlein
In deiner Seele lichtem Wohnbezirk;
Du kehrst dort selten oder niemals ein,
Das Recht zu warten nimmer ich verwirk.
Ich will doch nichts, als dass dein durst'ger Sinn
Am Wohllaut meines Verses sich erquickt
Und dass sich an den Worten, die ich bin,
Dein ausgehungertes Gefühl entzückt.
[ 8]Bescheidenheit, du gleichst der Panth‘rin, die,
[ 8]Um Mittag schlummernd, zuckt vor Energie.
Mein Reimwerk legt sich sanft um deinen Hals
Als ein Geschmeid' aus Worten und Gedanken,
Das deinen Liebreiz himmlischer noch als
Diamanten, Perlen, Bernstein soll umranken.
Ein Tempelchen aus Sprach' erricht ich dir
Mit Säulen, schlank und schön wie deine Glieder,
Geheimnisvoll umschattet gibt Quartier
Das Innere der Heldin meiner Lieder.
Aus Worten bau ich dir ein Paradies,
Das deiner bronz'nen Schönheit angemessen,
Doch richte ich dir auch ein Burgverlies,
In dem du winseln kannst, von Gram zerfressen.
[ 8]Was will das Weib? wie bist du mir gesinnt?
[ 8]Ich irr' durch deines Geistes Labyrinth.