An Ufern (gelöscht)

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flammarion

Foren-Redakteur
Teammitglied
hallo,

beziehst du dich in diesem werk auf das lied Es kommt ein Schiff geladen? dann verstehe ich die letzte strophe nicht.
lg
 

Walther

Mitglied
Moinmoin flammarion!

Zuerst ein Gutes Neues Jahr für Dich und die Leselupengemeinde.

Weihnachten reizt dazu, es gegen den Strich zu beobachten. In der Tat spielen auch Kirchenlieder eine Rolle in dieser Betrachtung.

An Weihnachten kommt das Leben abrupt zum Stillstand. Unter dem Gedöns verschwindet das Eigentliche. Unter den Geschenken, dem Baum, ausgeschlachteten Symbolen, verschwindet der Sinn.

Das Datum und die Ausgestaltung des Weihnachtsfest nehmen ebenso regionale Bräuche wie auch das jüdische Neujahr auf. Dieses Brauchtum hatte mit der christlichen Botschaft ursprünglich wenig am Hut.

Heute fragt man sich, wieviel Christentum ist in der Kirche, insbes. der katholischen, die besonders kreativ in der Adaption und Umdefinition regionaler Bräuche ist und war, wieviel in den Festen. Und wieviel Gott ist in einer Welt, in der Dinge geschehen, die ein handelnder Gott, wenn es ihn denn gäbe, eigentlich verhindern sollte.

Gottes Antagonist ist der Teufel, der in der Tat auf das Alles pfeift, oder des Gläubigen Widerpart der Gottlose, der sich selbst ins Zentrum des Geschehens stellt und versucht, Alles in den eigenen Gewinn zu verwandeln. Der pfeift auf die Botschaft und macht seinen Reibach mit ihr.

In diesem Bogen steht mein Gedicht, das diese Versatzstücke zu einem Bild der Weihnacht zusammenfügt, die ein eigenes Leuchten hervorbringt. Ich habe die Versatzstücke bewußt in diese strenge Form gebracht, weil so die Widerhaken meiner Meinung nach stärker hervortreten.

Anders verpackt und entpackt findet man Aspekte dieses Themas unter "Gut verpackt". Letztlich sind diese Bilderstrukturen Anstöße zum Nachdenken und ein Spiel mit Gedanken, ohne sie mehr als durch die Strenge der Form zu ordnen.

Lieben Gruß entbietet

der W.
 
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