Angst

R

ralph raske

Gast
antwort

hallo beth,
deine "angst" klingt aufrichtig. der verlust von uns lieben
menschen hinterläßt in unserer seele eine klaffende wunde.
und unsere ganze konzentration ist auf den gewaltigen
schmerz gerichtet. darum fragen wir: wer bin ich ohne dich?
was bleibt mir noch, wenn du nicht mehr bist?
unser horizont ist in dieser phase des schmerzes sehr ein-
geengt, und wir nehmen das leben außenherum nur noch
schematisch wahr.
die "angst" erinnert uns an das wertvolle, wenn wir die
zuneigung eines menschen genießen und ihm(ihr) unsere
liebe zeigen dürfen. das ist im leben leider nicht
selbstverständlich. wen wundert`s, wenn wir uns daran
klammern?
ich glaube, ich verstehe dieses in deinem gedicht
ohne viel brimborium vorgetragene gefühl der "angst".
schreibe bitte weiter in diesem stil.
gruß
ralph
 

Beth

Mitglied
ich danke dir für diese sehr nette kritik. ich bin froh, jemanden damit angesprochen zu haben und ich sehe, du interpretierst das richig- der sinn und meine gefühle scheinen rübergekommen zu sein.

Vielen dank, werde mich bemühen
liebe Grüße Beth
 
L

loona

Gast
Hallo Beth...

ist es nicht erchreckend, nicht mehr zu wissen, wer mensch ist... nach dem Verlust? Wie konnte es passieren, daß in mir/dir/ihr/ihm nur der/die Andere zu finden war?

Sehr fragend. Leise.

loona
 



 
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