Angst

A n g s t

- Glaube, Liebe, Hoffnung -


Angst, mal mehr oder mal minder,
Haben kleine und große Kinder,
Angst ist ein schlechter Berater,
Spielt mit dir Katz- und Maus-Theater,
Angst läßt dich Entschlüsse fassen,
Andersdenkende zu hassen.
Angst will dich manchmal schier fressen,
Scheint dich ständig zu erpressen,
Angst läßt die Seele erkranken,
Sie setzt dir überall Schranken,
Angst will dich bald schon bezwingen,
Will dir den Verstand abringen!
Bäum’ dich auf, zeig’ ihr die Zähne,
Werde, wenn nötig, zur Hyäne,
Glaub’ an das Gute, verborgen
Ruht es in jedem neuen Morgen,
Vertrau’ der wärmenden Sonne,
Hüterin von Lieb’ und Wonne,
Lasse dich nicht unterkriegen,
Denn Glaube, Liebe, Hoffnung siegen!


Brigitte Pulley-Grein

1 1. M a i 2 0 0 1

Hallo Brigitte

dein werk gefällt mir - und auch wieder nicht.

umfassend und zum nachdenken anregend beschreibst
du, was angst macht und bewirkt.
auch die reime sind schön rhytmisch, gut gereimt
und fließen holperfrei.

nur die wortbilder , die du benutzt
wirken sperrig und abgegriffen.

freundliche grüsse
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