Anonyme Mitteilung

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B

bonanza

Gast
Dieses Gedicht besteht nur aus ominösen Andeutungen.
Da kann man nun drauf abfahren oder nicht. Ich nicht.
Ich mag es direkter ohne großes Rätselraten.

Wenn schon, dann sollte es richtig absurd sein.
Total hahnebüchen.

Ich sehe auch nicht, wie man dieses Gedicht verbessern
könnte, da es bereits in seiner Anlage mißlich ist.

bon.
 

Vera-Lena

Mitglied
Schlüssel

Hallo bonanza,

manchmal fehlt einem einfach nur der Schlüssel. Man sollte auch nicht danach suchen, das ist meistens zwecklos. Dieser Text hat einen durchgängigen Zusammenhang, und wenn der Schlüssel plötzlich auftaucht, ist auf einmal alles klar.

So sehe ich das.
Liebe Grüße von Vera-Lena
 
B

bonanza

Gast
Da aber der Schlüssel weder unter dem Fußabtreter noch unter
dem Blumentopf liegt, bin ich ratlos.

bon.
 

Vera-Lena

Mitglied
Lieber bonanza,

vielleicht legt ihn einer der Leser noch für Dich hin. Das würde mich jedenfalls sehr freuen.

Nochmals liebe Grüße!
Vera-Lena
 
B

bonanza

Gast
Ich bin für Aha-Erlebnisse immer dankbar.
Scheinbar scheine ich einer der wenigen zu sein, der
dein Gedicht nicht kapiert.

bon.
 
I

inken

Gast
Liebe Vera-Lena

Für mich ist dieses Gedicht einer deiner schönen Hexen-Sprüche, die mir außerordentlich gut gefallen ...:)

liebe Grüße inken
 
B

bonanza

Gast
homo arrogans. Da wird man als Hexe eine Menge Arbeit
haben. Die alle zu verhexen - ob da so ein simpler
Zauberspruch ausreicht?
Ich fürchte, der ist Schall und Rauch, und am Ende
ist nur der Nachbar von nebenan verhext, der von seinem
Balkon immer so freundlich grüßt.

bon.
 

Vera-Lena

Mitglied
Liebe inken,

ich danke Dir! Ich glaube einfach, wenn man den Text zerpflückt, nimmt man ihm alles. Und dann glaube ich auch, dass Bonanza ihn durchaus verstanden hat.

Mein freundlicher Nachbar ist zum Glück nicht arrogant, lieber bon, und solche Supertypen, die oft auch noch beispielsweise als Chefs über andere sehr viel Macht haben, laufen mir persönlich auch nicht mehr über den Weg. Ich muss also niemanden verhexen und so direkt hatte es inken ja auch nicht gemeint.

Liebe Grüße von Vera-Lena
 
A

AndreasGaertner

Gast
Liebe Vera-Lena ..

..also mich hast Du damit verhext.

Grüsse

Anderas
 

Vera-Lena

Mitglied
Hallo Andreas,

es freut mich, dass dieser Text einen so besonderen Eindruck bei Dir hinterlassen hat. Und ich hoffe, dass es auch Dir erspart bleibt, immer um anderer Willen Federn lassen zu müssen.

Liebe Grüße von Vera-Lena
 
B

bonanza

Gast
Vera

Ja, was eigentlich freut sie an einem gerupften Huhn?
Das verstehe ich auch nicht.

bon.
 
A

AndreasGaertner

Gast
Hallo Vera-Lena

Wer auf "gewöhnliche" Weise seine Brötchen verdienen muß, kommt gar nicht umhin, kräfig Federn zu lassen. Man ist in diesem "Erniedrigungsspiel" eingebunden. Die Gefahr dabei ist, daß der "Erniedrigte" woanderst den ausgesaugten Selbstwert auszugleichen sucht, und sich dann selbst erhebt über andere.

Dein Gedicht regt zur kritischen Selbsthinterfragung an und das ist meiner Ansicht nach der Punkt. Gedichte, die bewegen sind einfach gelungen.

Liebe Grüsse

Andreas
 

Vera-Lena

Mitglied
gerupftes Huhn

Lieber Bonanza,

wenn jemand einen anderen nur neben sich duldet, nachdem er ihn schlecht gemacht hat, alle seine guten Fähigkeiten und Begabungen hinweggeleugnet hat, dann hat er ja nur noch ein erbärmliches Wichtlein vor sich, und was an diesem Menschen könnte ihn dann noch erfreuen? Gar nichts! Er erfreut sich doch nur wieder einmal an sich selbst, dass es ihm gelungen ist, sich über den anderen zu erheben.

Liebe Grüße und Wünsche für einen schönen Sonntag!:)
Vera-Lena
 

Vera-Lena

Mitglied
Hallo Andreas,

danke noch einmal für Dein ausführlicheres Echo! Der letzte Satz ist mir besonders wichtig. Gedichte, die etwas bewegen.... Als Autor kann man das ja im vorhinein nicht wissen, aber ich werde mir diesen positiven Hinweis durchs Herz gehen lassen.

Auch Dir einen schönen Sonntag!:)
Vera-Lena
 
B

bonanza

Gast
Da ist also der, der sich über einen anderen stellt
und ihn rupft. Und der andere, der sich rupfen und
demütigen läßt.
Manche Opfer bedingen ihre Täter.
Und manche Täter sind auf einem anderen Spielfeld
Opfer. Sowie Opfer oft auch Täter sind.
Wir leben in Abhängigkeitsverhältnissen.
In der Liebe. In der Familie. Im Beruf.

bon.
 

Vera-Lena

Mitglied
Hallo bonanza,

in meinem Text steht aber drin, dass derjenige, der die anderen demütigt sich in die Einsamkeit begibt. Die Opfer haben auch ihre Waffen, und ein superarrognter Mensch wird keine echten Freunde finden.
LG
Vera-Lena
 
B

bonanza

Gast
Vera, das klingt mir zu sehr nach Märchen.
Ich machte zB. die Erfahrung, daß die Menschen mit einer
großen Klappe eine ganze Meute von Freunden um sich
scharen konnten, und daß die stillen und schüchternen
meistens einsam waren.

bon.
 



 
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