Ich gehe mit einem bösen Grinsen durch die Stadt. Neben mir hetzen Leute vorbei, alle mit einem Gesicht, dem das Missfallen eingraviert scheint. Keiner lächelt, alle schauen aneinander vorbei. Gut so. Man muss niemanden beachten, nur sich selbst lieben, alle sind Dreck und ich bin der/die Beste. Egoismus heisst die Devise.
Einen dieser Menschen packe ich, zerr‘ ihn mit mir mit, in eine Seitengasse. Frage ihn: ‚warum rennst Du so durch die Stadt?‘ er, mit dünner Stimme: ‚(keuch) ich muss zur Arbeit, was wollhmpf!‘ ‚Wieso arbeitest Du?‘ ‚Geld! (keuch)‘ ‚Geld? Was hast Du davon, Du lebst eh nicht mehr lange!‘ ‚Sie werden mich doch nicht...?‘ ‚Doch!‘ ‚(wimmer, keuch) nein, bitte nicht, ich hab ihnen doch gar nichts getan, bitte bringhmpf ... nicht hmpf (keuch)‘ . Meine Finger graben sich in den fetten Hals des Mannes, sein Fleisch quillt zwischen meinen Fingern.
Ich lass ihn sein bevor er tot ist. Zum Mörder werd‘ ich nicht, noch nicht, erst später dann, aber das weiss ich jetzt noch nicht. Ich gehe also weiter, zum Hauptbahnhof, dort sind immer viele Arbeits- beziehungsweise Geldgierige Menschen, die nur darauf warten umgebracht zu werden. Weil sie nämlich unglücklich sind. In ihrem langweiligen Alltag tun sie alles automatisch, funktionieren, aber es kotzt sie an! Sie machen die Arbeit nur des Geldes wegen.
Sie hocken in einer verdammten grauen Stadt in einem ebenfalls grauen Bürogebäude in einem ein bisschen weniger grauen Büro das sie mit Postern aus der Südsee aufzufrischen suchen.
Leben ihr graues Leben, jeden Tag, brechen nicht aus, weil sie feige sind.
Denken, dass muss so sein, das Leben ist grau, wenn ich dann Geld habe, geht mir die Welt auf, dann geh ich nach Mallorca (sagen Ma ll orca, mit zwei „l“!) dort bleib ich dann bis an mein Lebensende und eine andere Sprache muss ich nicht lernen. Dann ist das Leben dann schön.
Pustekuchen! Ist nicht! Das Leben ist in seiner vollen Länge ungerecht!
Wäre es ihnen da nicht lieber, einem wie mir zu begegnen, der sie umbringt und noch Spass dabei hat? Nein? Was, das Leben ist schön? Das ich nicht lache! Halten sie gefälligst still wenn ich sie (der andere: würg, keuch lasshmpf .....los!) erwür... – Nein, ich erwürge sie nicht! Ich will nicht dass sie ihr ungerechtes Leben verpassen. Der andere ist am Boden, ringt nach Luft, hört nicht richtig hin. Aber er wird sich daran erinnern, wenn er in 20 Jahren immer noch in einer grauen Stadtwohnung statt in Ma ll orca hockt und Poster aus der Südsee betrachtet. Dann erinnert er sich, fasst sich an den Hals und wünscht, ich hätte ihn erwürgt, anstatt ihn seinem tristen Schicksal zu überlassen.
Einen dieser Menschen packe ich, zerr‘ ihn mit mir mit, in eine Seitengasse. Frage ihn: ‚warum rennst Du so durch die Stadt?‘ er, mit dünner Stimme: ‚(keuch) ich muss zur Arbeit, was wollhmpf!‘ ‚Wieso arbeitest Du?‘ ‚Geld! (keuch)‘ ‚Geld? Was hast Du davon, Du lebst eh nicht mehr lange!‘ ‚Sie werden mich doch nicht...?‘ ‚Doch!‘ ‚(wimmer, keuch) nein, bitte nicht, ich hab ihnen doch gar nichts getan, bitte bringhmpf ... nicht hmpf (keuch)‘ . Meine Finger graben sich in den fetten Hals des Mannes, sein Fleisch quillt zwischen meinen Fingern.
Ich lass ihn sein bevor er tot ist. Zum Mörder werd‘ ich nicht, noch nicht, erst später dann, aber das weiss ich jetzt noch nicht. Ich gehe also weiter, zum Hauptbahnhof, dort sind immer viele Arbeits- beziehungsweise Geldgierige Menschen, die nur darauf warten umgebracht zu werden. Weil sie nämlich unglücklich sind. In ihrem langweiligen Alltag tun sie alles automatisch, funktionieren, aber es kotzt sie an! Sie machen die Arbeit nur des Geldes wegen.
Sie hocken in einer verdammten grauen Stadt in einem ebenfalls grauen Bürogebäude in einem ein bisschen weniger grauen Büro das sie mit Postern aus der Südsee aufzufrischen suchen.
Leben ihr graues Leben, jeden Tag, brechen nicht aus, weil sie feige sind.
Denken, dass muss so sein, das Leben ist grau, wenn ich dann Geld habe, geht mir die Welt auf, dann geh ich nach Mallorca (sagen Ma ll orca, mit zwei „l“!) dort bleib ich dann bis an mein Lebensende und eine andere Sprache muss ich nicht lernen. Dann ist das Leben dann schön.
Pustekuchen! Ist nicht! Das Leben ist in seiner vollen Länge ungerecht!
Wäre es ihnen da nicht lieber, einem wie mir zu begegnen, der sie umbringt und noch Spass dabei hat? Nein? Was, das Leben ist schön? Das ich nicht lache! Halten sie gefälligst still wenn ich sie (der andere: würg, keuch lasshmpf .....los!) erwür... – Nein, ich erwürge sie nicht! Ich will nicht dass sie ihr ungerechtes Leben verpassen. Der andere ist am Boden, ringt nach Luft, hört nicht richtig hin. Aber er wird sich daran erinnern, wenn er in 20 Jahren immer noch in einer grauen Stadtwohnung statt in Ma ll orca hockt und Poster aus der Südsee betrachtet. Dann erinnert er sich, fasst sich an den Hals und wünscht, ich hätte ihn erwürgt, anstatt ihn seinem tristen Schicksal zu überlassen.