Ariel

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Liebe Hella,
dein sehr lyrischer Text gefällt mir. Ich bin nur über das "nach" in der vorletzten Zeile gestolpert.
Ist diese "nach" zeitlich im Sinne von im Anschluss an gemeint oder geht es um eine (Sehn-)sucht nach Angst.
Ich bitte um Erläuterung.
Herzlichen Gruß
und möglichst wenig Lebensangst im neuen Jahr
Karl
 

Hella

Mitglied
Lieber Karl,

danke, dass du es magst. Es wurde mit viel Dankbarkeit für die großzügige und beglückende Musik von Jean Sibelius und anderen Komponisten des hohen Nordens geschrieben.

"nach lebensangst" ist zeitlich gemeint. J. Sibelius hat die dissonante Passage, die vor der sogenannten Schwanenhymne seiner 5. Sinfonie gespielt wird, selber als Ausdruck von lebensangst beschrieben, und wenn man es weiß, dann kann man das gut nach- und (immer aktuell) auch mitfühlen.

Ja, weniger Lebensangst, mehr Lebensfreude!

Gruß,
Hella
 
Liebe Hella,
danke für deine Erläuterung.
Ich komme zwar auch aus dem Norden (geb. in Lübeck), allerdings sind meine musikalischen Kenntnisse nur begrenzt.
Das Verständnis erleichtert hätte es mir, wenn du
nach d e r Lebensangst
geschrieben hättest. Aber ich will keine Korinthen kacken. Deine Gedicht gefällt mir noch wie vor.
Herzliche Grüße
Karl
 

Hella

Mitglied
Lieber Karl,

danke für die nochmalige Auseinandersetzung. Noch weiter nördlich, Skandinavien!

Ich werde noch mal über deinen Vorschlag nachdenken. Vielleicht wäre ja auch "hinter" auch besser als "nach".

Gruß,
Hella
 



 
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