Auf dem Feld

E

Elijah

Gast
Auf dem Feld


Du,getränktes Feld,stillst all mein Sinnen
Mit Tau des Morgens bist Du voll.
Bin ich bei Dir,spüre ich Dein Schwingen
Tief in mir mit warmen Moll.

Du liegst auf meine Haut,gute Erde,
In mir erfüllt sich Dein Odem tief.
Du warme,die mich einst rief,
Dass mein Sinn in Dir allein gross werde

Und ich in Deinem Schosse ruh.
Denn,was ich an Dir auch tu,

Das lässt mich durch Dich wachsen,reifen.
Du lässt mich mein tiefstes Innere begreifen

Und wirst in mir zur reifen Frucht.
 
S

Sansibar

Gast
Schmelzen

Elijah,
ein Sonett hat auf mich immer eine besondere Wirkung. Sehr schön geschrieben und nachempfunden Mutter Erde. Gerne würde ich mehr Sonette hier auch von dir lesen.
Gruß Sansibar
 
E

Elijah

Gast
Ein Sonett

Hallo Sansibar,

vielen Dank für Deine Aufmunterung
hier mehr Sonette zu veröffentlichen!

Als ich dieses kürzlich im Zug
geschrieben habe,
war es wohl auch mehr der Versuch,
ähnlich wie Rilke ein indirekt erotisches
Gedicht zu schreiben,das beide Prinzipien
in der Natur wieder vereint.

Ich liebe die Natur und was das Schreiben
angeht,so wende ich diverse
Ausdrucksformen an.
Ob nun im Gedicht,Gebet,Aufsatz oder
Kurzgeschichte.-Ich experimentiere gern!

Es freud mich,dass es Dir gefällt!

Liebe Grüsse
Elijah
 



 
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