Aurora
Sie erblüht, bevor wir es kaum ahnen,
Bleibt der Stunde Frühe uns latent;
Zieht vertraut auf ätherreichen Bahnen,
Wo sich Himmel von der Erde trennt.
Und ihr Gang gleicht einer Junggazelle,
Zahm den Morgen wittert und empfängt
Dessen Dämmer, der an Himmelsschwelle,
Dunkles flüchtig ins Vergessen drängt.
Und Apoll auf seinem Wagen flötet,
Durch das Licht der Sonne sah er zu,
Wie aus Scham ihr Angesicht errötet,
So als trüg’ sie noch ihr Nachtdessous.
Sie erblüht, bevor wir es kaum ahnen,
Bleibt der Stunde Frühe uns latent;
Zieht vertraut auf ätherreichen Bahnen,
Wo sich Himmel von der Erde trennt.
Und ihr Gang gleicht einer Junggazelle,
Zahm den Morgen wittert und empfängt
Dessen Dämmer, der an Himmelsschwelle,
Dunkles flüchtig ins Vergessen drängt.
Und Apoll auf seinem Wagen flötet,
Durch das Licht der Sonne sah er zu,
Wie aus Scham ihr Angesicht errötet,
So als trüg’ sie noch ihr Nachtdessous.