Aus dem Gewühl

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B

bonanza

Gast
Obwohl es um Gefühl geht, kommt wenig Gefühl durch.
Ich denke - typisch männlich.
Es fehlt an Wahrhaftigkeit. Ein Abdruck bleibt.
Mit dem kann ich nicht viel anfangen.

bon.
 
Hallo bonanza,
ich denke, du gehst von einem falschen Ansatz aus. Das Gedicht drückt kein Gefühl aus. Es lässt die Liebe kommen und gehen, ohne Freude und Trauer. Bettet sie ein in einen großen Zusammenhang. Es geht nicht um Gefühl, eher um Weisheit.

Grüße von Wilhelm.
 
Hallo Montgelas,
das Bild am Ende des Gedichtes, das, wie du es empfindest, Ruhe ausstrahlt, stammt aus dem Koran. Es ist die Vorstellung, dass alles, was die Menschen in der Zeit tun, im Buch des Lebens aufgezeichnet wird. In einer Dimension, die über der Zeit steht und in der diese aufgehoben ist.

Grüße von Wilhelm.
 
Hallo bonanza,
naiv sind alte mythische Gedanken immer, das nimmt ihnen nicht ihren Wert.
Im Koran steht in der 6.Sure: "Und kein Korn ist in den Finsternissen der Erde und nichts Grünes und nichts Dürres, das nicht stünde in einem deutlichen Buch."
Die Menschen haben die Idee von dem Buch aufgegriffen. Sie schreiben alles auf, was geschehen ist, in ihrer eigenen Geschichte, aber auch in der Geschichte der Natur, der Erde, des Weltalls. Das ist nicht naiv, sondern wissenschaftlich. Alles ist im Buch der Geschichte aufgezeichnet.
Nicht naiv ist die Vorstellung, dass die Zeit als Dimension den Raum in sich aufhebt, so wie der Raum die Fläche. Und dass eine weitere Dimension denkbar ist, in der die Zeit aufgehoben wird und die wir traditionell Ewigkeit nennen.

Grüße von Wilhelm.
 
Hallo bonanza,
ich verstehe das Amen nicht. Habe ich dich überzeugt und willst du mir zustimmen? Oder willst du mich als selbst ernannten Prediger verspotten?

Grüße von Wilhelm
 



 
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