Aus dem Verkehr gezogen

Gerd Geiser

Mitglied
Die Beschwerden von Anwohnern der Sternheim Siedlung hatten sich gehäuft. " Immer wieder sind wir abends von einem uns unbekannten Mann mit Bollerwagen aus dem Bett geklingelt worden", so einer der Betroffenen. Dieser in ein langes Gewand gehüllte und mit einer Zipfelmütze bekleidete Unbekannte habe darum gebeten, den Hausbewohnern Sand in die Augen streuen zu dürfen, was zu einem schnelleren Einschlafen führen würde. Den dafür notwendigen Sand hatte er dabei. Nachdem die Ärztekammer auf Nachfragen mitteilte, der Mann sei ihnen unbekannt und sein Vorgehen in keiner Weise mit ihr abgestimmt, wurde der Störenfried nun aus dem Verkehr gezogen. Er gab seinen Namen mit "St. Männeken" an, was seinem richtigen Namen wohl nicht entsprechen dürfte. Der im Bollerwagen transportierte Sand ging in Gemeindeeigentum über und soll bei Bedarf in Zukunft für Streuzwecke verwendet werden. Einen kleinen Beutel mit Streusand beließ man in seinem Besitz. Die Polizei warnt noch einmal eindringlich davor, unbekannten Personen Zutritt ins eigene Schlafzimmer zu gewähren und riet dringend davon ab, obskuren Versprechungen Glauben zu schenken. Der Festgenommene sitzt seit gestern in der Arrestzelle der hiesigen Polizeistation ein. Über das weitere Vorgehen besteht zur Zeit noch Unklarheit. Der Polizeiposten ist telefonisch nicht erreichbar. Unser Außendienstmitarbeiter berichtet von lauten Schnarchgeräuschen hinter den verschlossenen Fenstern.
 
Das kleine Sandsäckchen sollte dringend asserviert und die zuständige Ethikkommission, das BfArM sowie Frau Aigner informiert werden. Wenn hier keine doppelblinde, placebo-kontrollierte, randomisierte Studie zur Beurteilung der Wirksamkeit bei freiwilligen, gesunden Probanden, gemessen mit
dem "Pupillographischen Schläfrigkeitstest®©" durchgeführt werden muss, weiß ich auch nicht wo. Näheres hierzu siehe bitte auch hier: http://deposit.ddb.de/cgi-bin/dokserv?idn=985138246&dok_var=d1&dok_ext=pdf&filename=985138246.pdf

Mein renitenter Rentnerhund und ich, wir würden St. Männeken Asyl gewähren. Auf noch einen Schnarchhahn mehr oder weniger kommt es in unserem Haushalt auch nicht mehr an.

Bakí in voller Entfaltung
 

Gerd Geiser

Mitglied
Jau, volle Granade Renade Kellert. Hat´s ihr der Herr im Schlaf gegeben? Wahrscheinlich hat sie abgekupfert, alleine kommt man da doch nicht drauf.
Ansonsten, nimm dich bitte des Sandsäckchens an. Ich vertraue dir und deiner BfArM (Bakenfalters Artgerechte Männekenhaltung)

LG,
Gerd
 
H

Heidrun D.

Gast
Trotz der interessanten Ausführungen der Frau Keller *schnarch) überzeugt mich das Bollerwagenexperiment nicht völlig. Was macht M. Änneken beispielsweise, wenn er auf einen Faulenzer und Schlechtschläfer trifft, der seine Tage und Nächte in der Hängematte zuzubringen pflegt? Und der Sand permanent durch die Maschen dünt? Und was passiert an Vaddertach? Wohin soll das Bier denn gelagert werden, wenn laufend der Staub durch die Kronkorken quillt?
Dein Tatsachenbericht birgt leider allerlei Ungereimtheiten in sich, sodass ich persönlich weiterhin dem Ostsandmann und seiner modischen Quickly vertrauen werde!
Kritische Grüße
Heidrun
 
Liebe Heidrun, lieber Gerd,

kleiner Sandkorn Hopfnung, mir umsonst geschänkt
werde ich es köpfen, dass es Männken tränkt!

*hicks und örps*

Ansonsten ist bei uns beiden auch das Malz verloren.

Bakenflattrige Grüße
 

Gerd Geiser

Mitglied
Liebe Heidrun, du streust hier Fragen in den Äther, die dir wenn überhaupt nur Frau Dr. Kellert mit einer weiteren Desertation beantworten könnte so sie sie denn kennte. Und dann verquickst du auch noch diesen Ostblödmann mit deinem Bedürfnis nach Vertrauen. Wach auf! Quickly und Quicky liegen dicht beieinander. Baki ist auch schon bar allen Hopfens. Entspann dich erstmal bei einem schönen Film:
http://schlapp-gelacht.com/lustig/411_Der_Sandmann_kennt_keine_Gnade.html
und den Suchbegriff Sandmann eingeben.
 



 
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