Auszeit

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anbas

Mitglied
Danke Beba,

dieses ist einer der Texte, die ich gerade aus dem Urlaub mitgebracht habe. In meinem Urlaubsort befand sich ein großes Mutter-Kind-Kurheim. Abends standen die Mütter öfters mal auf der Straße vor dem Heim zusammen, rauchten und klönten. An einem Abend stand da diese Frau alleine mit ihrem Handy, rauchte, und das Babyphon lag auf dem Müllcontainer. Statt zu fotografieren, habe ich diese Situation quasi abgeschrieben ;). Wohl deshalb auch die Realitätsnähe.

Liebe Grüße

Andreas
 

Perry

Mitglied
Hallo Andreas,

es heißt ja, das Leben schreibt die besten Geschichten.
Hier hast du mit wenigen Worten den Zwiespalt zwischen sozialem Wunschdenken und realer Welt dargestellt.
LG
Manfred
 

MarenS

Mitglied
Das erinnert...an vier Wochen "Urlaub" vom Job, vom Haus, vom Mann. Zwei kranke Kinder, eine Kur abgelehnt, also Geld geliehen und auf eigene Faust los. Die Kinder müssen ins Meerklima, hatte der Artz gesagt.
Die Abende waren das Problem, wenn die Kinder schliefen. Ich war kaputt, hatte Angst vor der nächsten Hustennacht und war allein, kannte niemanden und Babyphone waren noch nicht erfunden. Im Haus bleiben, vorsichtshalber, Zeit genug, massig genug, um sich zu sehnen.

Dies alles fiel mir bei deinen Zeilen wieder ein! Weia, was dein kurzes Werk für einen Schwall auslöste aber du siehst, wie richtig du lagst.

Es grüßt dich die Maren
 

anbas

Mitglied
Hallo Manfred, hallo Maren,

vielen Dank für Eure Rückmeldungen. Ja, das Leben schreibt oft die besten Geschichten; und ich freue mich, wenn ich die Rückmeldung erhalte, dass es mir gut gelungen ist, eine dieser Geschichten in Worte zu fassen.

Liebe Grüße

Andreas
 



 
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