Auszug: Epia Bund der Assassinés (Prolog)

Betke

Mitglied
Hier ein Auszug aus meinem ersten (Buch-)Projekt. Bitte ignoriert zunächst einmal die Rechtschreibfehler und achtet nur auf den Erzählstil. Der Text soll nirgendwo sonst veröffentlicht werden. Danke.
(c) by Marius Bartke 2008/2009

Prolog

Ein warmer Windstoß wirbelte eine kleine Wolke rauhen Wüstensandes auf und schob ihn spielend vor sich her. Ein leises Rieseln erklang, als die Körner auf die Rüstung eines in rot gekleideten Legionärs trafen. Langsam glitten die orangenen Steinchen über die kunstvollen Ausarbeitungen der Kriegerstracht. Der Träger war der ranghöhchste General in der Streitkraft des Reiches Epia. Genau dieses Heer hatte in den letzten Tagen einen Gewaltmarsch bis hierhin, bis vor die Tore Vieltrients, welches die Hauptstadt gleichnamigen Reiches darstellte, gemeistert. Nun stand die 10 000 Mann starke Armee vor den steinernen Mauern und traf letzte Vorkehrungen um dem Feind endlich den finalen Schlag zu verpassen. Die Soldaten waren trotz der angespannten Atmosphäre, die sich wie ein Schleier durch die Luft zog, seltsam träge. Dies mochte an der Tatsache liegen, dass die letzten Wochen mit wenig bis gar keinem Schlaf verbracht wurden. Ein anderer Grund war jedoch, dass diese Männer eiskalte Routiniers in ihrem Handwerk waren. Innerhalb der letzten fünf Jahre hatte Epia unter der Führung ihres neuen Königs Aguntus in einem nicht anders als bemerkenswert zu nennendem Feldzug sechs Reiche entmachtet und sich selbst zugeschrieben. Der Anblick einer Metropole, die ihrem Untergang entgegenging war für Sie nichts besonderes mehr. Dies schien auch der General zu bemerken. Obgleich es ihm selbst im Grunde nicht anders ging, wusste er, dass diese Trägheit ein großer Nachteil sein konnte und so zwang er sich dazu, den großen Banner, der die Insignie des Reiches, den vierköpfigen Adler, zur Schau stellte, noch einmal zu heben. Ein Blick nach rechts und links verriet ihm, dass es ihm die Generäle der anderen, insgesamt acht Divisionen gleichtaten. Wie auf Kommando begannen die Soldaten ihre Schwerter auf die Schilde zu schlagen und jeder einzelne gliederte sich langsam in den scheppernden Rhythmus mit ein. Das epianische Heer hatte während seines Siegeszuges oft genug mitterlebt wie faszienierend und einschüchternd diese Machtbekundung wirkte; vor einem bot sich der Blick von abertausenden Speeren, Schildern und Schwertern, im Ohr dröhnte die Trommelei wie Donnerhall.
Das einzige was noch legendärer war als diese Impression war das, was nun Folgte: Minutenlange Stille, die fast schon den Wunsch nach irgendeinem Ereignis weckte. Dieses trat auch kurz darauf ein: Das ferne Signal einer Trompete hallte über die Ebene und wurde in jedem Regiment der Angreifer erwidert. Die Schlacht hatte begonnen. [...]
 

flammarion

Foren-Redakteur
Teammitglied
hm,

liest sich ganz gut.
bitte noch etwas stärker gliedern. vor jedem neuen gedanken macht man einen absatz.
lg
 

Thariot

Mitglied
Hallo,
deine Erzählung wirkt, wie ein "Stück aus der Mitte" - wäre es nicht interessanter, in einem Prolog Charaktere, Motive, Fragen und Widersprüchliches anzuführen?

Lass deine Leser überlegen, sich Fragen stellen und neugierig werden. Würde mir besser gefallen.

Der Stil wirkt teilweise recht blumig. An anderen Stellen umständlich.

Im Forum gibt es ein paar schöne Beispiel für gute Texte. Die werden dir besser helfen, als meine "Meckerei"

Thariot
 



 
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