Ballerlebnis

DayDreamer

Mitglied
Elegant wie weiße Tränen,
die den Boden umschweben,
unvernünftig imposant
den Himmel auf Erden leben.

Du - im Tanz der Engelsmächte,
umgeben von Weiß und Schwarz;
all dein Sein, vom Wind getragen;
ein Ruf den Göttern: Bewahrt’s!

Doch ich rufe nicht nach denen,
der Ruf bliebe ungehört;
ich rufe nach meinen Wünschen,
nach allem, was mich so stört.

Zeig mir keinen deiner Küsse;
die Lippen würden brennen;
würden im letzten Atemhauch
nur deinen Namen nennen.

Keine Zärtlichkeit, keine Tat,
nur ein Gefühl von Ignoranz;
keine erbebenden Sinne,
nur die Flucht in Arroganz.

Lass mich nicht in deine Nähe,
zeig mir nicht, dass du mich liebst,
Küsse, Blick, Vergangenheit -
ich will nichts, was du mir gibst.


Opfer mich, mit deinen Blicken,
wie Hände, die begehren,
lasse ich dich im Tanz zurück,
wo alle dich verehren...


(c) für B.
 



 
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