Begegnung

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Mandelbaum

Mitglied
Begegnung
Im Wortstamm fest eingebunden und mir gleich als erstes ins Auge springend - gegen - sich gegenüberstellen, die Zweiheit, das Getrennt-voneinander-Spüren. Zwei autonome Wesen tauschen Blicke, Worte, nehmen die Gesten des anderen wahr. Manchmal genügen Bruchteile von Sekunden, ein tiefer Blick in die Augen, ein Vertraut sein steigt auf - jetzt gibt es kein Gegenüber mehr, sondern nur innige Verbundenheit, ein Berührt sein, ein Sich-eins-Fühlen, das wärmt und ein Lächeln auf die Lippen zaubert - ein Verstehen ohne Worte. Worte würden nur trennen. Solche Momente sind kostbar, klingen lange nach, sind wärmende Erinnerung, nur langsam verblassend.
 
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Rose

Gast
Hallo Mandelbaum,

schöne Beschreibung der Begegnung. Ich konnte sie spüren ...

Blumige Grüße
Rose
 

Josi

Mitglied
Hallo Mandelbaum,

du beschreibst eine Begegnung wie ich sie am Mittwoch hatte.
Auch meine Begegnug hallt nach.
Du beschreibst deine Situation sehr bildhaft und man kann es gut nachempfinden, auch wenn man es nicht wie ich, gerade selbst erlebt hat.

Liebe Grüße
von Josi
 

Mandelbaum

Mitglied
Fortsetzung

Die Begegnung hat Seiten in mir wach gerufen, die mir unbekannt waren, die entdeckt und gelebt werden wollen. Unsicherheit ist entstanden, der scheinbar feste Boden unter den Füßen schwindet. Das Fallen bekommt eigene Gesetzmäßigkeiten. Ein völlig neues Wachsein und ein Zurückweichen vor allem zu früh Festwerdenden entwickeln sich.
 
R

Rose

Gast
Hallo Mandelbaum,

Das Fallen bekommt eigene Gesetzmäßigkeiten. Ein völlig neues Wachsein und ein Zurückweichen vor allem zu früh Festwerdenden entwickeln sich.

Spachgewaltig und verständlich ...

Blumige Grüße
Rose
 
Liebe Mandelbaum,

ein Text, der Bilder hervorruft. Du hast es sehr schön noch in einem Kommentar geschildert und weiter vertieft:

Fortsetzung

Die Begegnung hat Seiten in mir wach gerufen, die mir unbekannt waren, die entdeckt und gelebt werden wollen. Unsicherheit ist entstanden, der scheinbar feste Boden unter den Füßen schwindet. Das Fallen bekommt eigene Gesetzmäßigkeiten. Ein völlig neues Wachsein und ein Zurückweichen vor allem zu früh Festwerdenden entwickeln sich.
Hättest du nicht Lust, diese wundervollen Zeilen zu deinem Text hinzuzufügen?

Lieben Gruß,
Estrella
 

Mandelbaum

Mitglied
Begegnung
Im Wortstamm fest eingebunden und mir gleich als erstes ins Auge springend - gegen - sich gegenüberstellen, die Zweiheit, das Getrennt-voneinander-Spüren. Zwei autonome Wesen tauschen Blicke, Worte, nehmen die Gesten des anderen wahr. Manchmal genügen Bruchteile von Sekunden, ein tiefer Blick in die Augen, ein Vertraut sein steigt auf - jetzt gibt es kein Gegenüber mehr, sondern nur innige Verbundenheit, ein Berührt sein, ein Sich-eins-Fühlen, das wärmt und ein Lächeln auf die Lippen zaubert - ein Verstehen ohne Worte. Worte würden nur trennen. Solche Momente sind kostbar, klingen lange nach, sind wärmende Erinnerung, nur langsam verblassend.
Die Begegnung hat Seiten in mir wach gerufen, die mir unbekannt waren, die entdeckt und gelebt werden wollen. Unsicherheit ist entstanden, der scheinbar feste Boden unter den Füßen schwindet. Das Fallen bekommt eigene Gesetzmäßigkeiten. Ein völlig neues Wachsein und ein Zurückweichen vor allem zu früh Festwerdenden entwickeln sich.
 

Mandelbaum

Mitglied
Liebe Estrella,
ich habe deinen Rat befolgt. Leider ließ sich der zweite Teil meines Beitrages nicht löschen-so ist er jetzt mehrmals da.
Liebe Grüße,
Mandelbaum
 
Liebe Mandelbaum,

das ist doch super so! Dass der zweite Text unten noch einmal erscheint, macht doch gar nichts. Wenn man auf deine erste Version klickt, sieht man ja, dass du jetzt weiter ausgebaut hast, indem du die Fortsetzung hinzufügtest.

Lieben Gruß,
Estrella
 

Mandelbaum

Mitglied
Begegnung
Im Wortstamm fest eingebunden und mir gleich als erstes ins Auge springend - gegen - sich gegenüberstellen, die Zweiheit, das Getrennt-voneinander-Spüren. Zwei autonome Wesen tauschen Blicke, Worte, nehmen die Gesten des anderen wahr. Manchmal genügen Bruchteile von Sekunden, ein tiefer Blick in die Augen, ein Vertraut sein steigt auf - jetzt gibt es kein Gegenüber mehr, sondern nur innige Verbundenheit, ein Berührt sein, ein Sich-eins-Fühlen, das wärmt und ein Lächeln auf die Lippen zaubert - ein Verstehen ohne Worte. Worte würden nur trennen. Solche Momente sind kostbar, klingen lange nach, sind wärmende Erinnerung, nur langsam verblassend.

Die Begegnung hat Seiten in mir wach gerufen, die mir unbekannt waren, die entdeckt und gelebt werden wollen. Unsicherheit ist entstanden, der scheinbar feste Boden unter den Füßen schwindet. Das Fallen bekommt eigene Gesetzmäßigkeiten. Ein völlig neues Wachsein und ein Zurückweichen vor allem zu früh Festwerdenden entwickeln sich.

Das Lichtvolle, Wärmende zieht mich in deinen Bann, es kommt aus den Häusern und wird von den Blättern der Bäume gehalten. Ich bin daheim, fühle mich geborgen. Ich spüre ein liebevolles Auf- und Angenommen sein und zugleich eine aufkeimende Kraft für Kommendes.
 

Mandelbaum

Mitglied
Fortsetzung
Das Lichtvolle, Wärmende zieht mich in deinen Bann, es kommt aus den Häusern und wird von den Blättern der Bäume gehalten. Ich bin daheim, fühle mich geborgen. Ich spüre ein liebevolles Auf- und Angenommen sein und zugleich eine aufkeimende Kraft für Kommendes.
 
R

Rose

Gast
Hallo Mandelbaum,

die Geborgenheit wunderbar in Worte gekleidet.

Blumige Grüße
Rose
 

Mandelbaum

Mitglied
Begegnung

Im Wortstamm fest eingebunden und mir gleich als erstes ins Auge springend - gegen - sich gegenüberstellen, die Zweiheit, das Getrennt-voneinander-Spüren. Zwei autonome Wesen tauschen Blicke, Worte, nehmen die Gesten des anderen wahr. Manchmal genügen Bruchteile von Sekunden, ein tiefer Blick in die Augen, ein Vertraut sein steigt auf - jetzt gibt es kein Gegenüber mehr, sondern nur innige Verbundenheit, ein Berührt sein, ein Sich-eins-Fühlen, das wärmt und ein Lächeln auf die Lippen zaubert - ein Verstehen ohne Worte. Worte würden nur trennen. Solche Momente sind kostbar, klingen lange nach, sind wärmende Erinnerung, nur langsam verblassend.

Die Begegnung hat Seiten in mir wach gerufen, die mir unbekannt waren, die entdeckt und gelebt werden wollen. Unsicherheit ist entstanden, der scheinbar feste Boden unter den Füßen schwindet. Das Fallen bekommt eigene Gesetzmäßigkeiten. Ein völlig neues Wachsein und ein Zurückweichen vor allem zu früh Festwerdenden entwickeln sich.

Das Lichtvolle, Wärmende zieht mich in deinen Bann, es kommt aus den Häusern und wird von den Blättern der Bäume gehalten. Ich bin daheim, fühle mich geborgen. Ich spüre ein liebevolles Auf- und Angenommen sein und zugleich eine aufkeimende Kraft für Kommendes.
 

Mandelbaum

Mitglied
Begegnungen

Im Wortstamm fest eingebunden und mir gleich als erstes ins Auge springend - gegen - sich gegenüberstellen, die Zweiheit, das Getrennt-voneinander-Spüren. Zwei autonome Wesen tauschen Blicke, Worte, nehmen die Gesten des anderen wahr. Manchmal genügen Bruchteile von Sekunden, ein tiefer Blick in die Augen, ein Vertraut sein steigt auf - jetzt gibt es kein Gegenüber mehr, sondern nur innige Verbundenheit, ein Berührt sein, ein Sich-eins-Fühlen, das wärmt und ein Lächeln auf die Lippen zaubert - ein Verstehen ohne Worte. Worte würden nur trennen. Solche Momente sind kostbar, klingen lange nach, sind wärmende Erinnerung, nur langsam verblassend.

Die Begegnung hat Seiten in mir wach gerufen, die mir unbekannt waren, die entdeckt und gelebt werden wollen. Unsicherheit ist entstanden, der scheinbar feste Boden unter den Füßen schwindet. Das Fallen bekommt eigene Gesetzmäßigkeiten. Ein völlig neues Wachsein und ein Zurückweichen vor allem zu früh Festwerdenden entwickeln sich.

Das Lichtvolle, Wärmende zieht mich in deinen Bann, es kommt aus den Häusern und wird von den Blättern der Bäume gehalten. Ich bin daheim, fühle mich geborgen. Ich spüre ein liebevolles Auf- und Angenommen sein und zugleich eine aufkeimende Kraft für Kommendes.

Im Schatten der Platanen verweilend, beobachte ich einen Regenbogen, geboren im Wasserstrahl hoch über dem See, den Farbenreigen tanzend. Tauben werfen mir scheele Blicke zu und fliegen davon. Zwei ältere Paare sitzen auf der Bank - ihr Lachen übertönt das Rauschen des Wassers. Ein Obdachloser liegt neben einer leeren Schnapsflasche und schläft.
 

Mandelbaum

Mitglied
Fortsetzung

Im Schatten der Platanen verweilend, beobachte ich einen Regenbogen, geboren im Wasserstrahl hoch über dem See, den Farbenreigen tanzend. Tauben werfen mir scheele Blicke zu und fliegen davon. Zwei ältere Paare sitzen auf der Bank - ihr Lachen übertönt das Rauschen des Wassers. Ein Obdachloser liegt neben einer leeren Schnapsflasche und schläft.
 
Liebe Mandelbaum

ach, das gefällt mir:

Regenbogen, geboren im Wasserstrahl hoch über dem See, den Farbenreigen tanzend.
Hier würde ich vielleicht ändern:

Ein Obdachloser liegt schlafend neben einer leeren Schnapsflasche.

Oder noch besser:

Ein Obdachloser liegt auf (wo? Bank, Wiese, Erdboden,), neben ihm eine leere Schnapsflasche.

Lieben Gruß,
Estrella
 

Mandelbaum

Mitglied
Begegnungen

Im Wortstamm fest eingebunden und mir gleich als erstes ins Auge springend - gegen - sich gegenüberstellen, die Zweiheit, das Getrennt-voneinander-Spüren. Zwei autonome Wesen tauschen Blicke, Worte, nehmen die Gesten des anderen wahr. Manchmal genügen Bruchteile von Sekunden, ein tiefer Blick in die Augen, ein Vertraut sein steigt auf - jetzt gibt es kein Gegenüber mehr, sondern nur innige Verbundenheit, ein Berührt sein, ein Sich-eins-Fühlen, das wärmt und ein Lächeln auf die Lippen zaubert - ein Verstehen ohne Worte. Worte würden nur trennen. Solche Momente sind kostbar, klingen lange nach, sind wärmende Erinnerung, nur langsam verblassend.

Die Begegnung hat Seiten in mir wach gerufen, die mir unbekannt waren, die entdeckt und gelebt werden wollen. Unsicherheit ist entstanden, der scheinbar feste Boden unter den Füßen schwindet. Das Fallen bekommt eigene Gesetzmäßigkeiten. Ein völlig neues Wachsein und ein Zurückweichen vor allem zu früh Festwerdenden entwickeln sich.

Das Lichtvolle, Wärmende zieht mich in deinen Bann, es kommt aus den Häusern und wird von den Blättern der Bäume gehalten. Ich bin daheim, fühle mich geborgen. Ich spüre ein liebevolles Auf- und Angenommen sein und zugleich eine aufkeimende Kraft für Kommendes.

Im Schatten der Platanen verweilend, beobachte ich einen Regenbogen, geboren im Wasserstrahl hoch über dem See, den Farbenreigen tanzend. Tauben werfen mir scheele Blicke zu und fliegen davon. Zwei ältere Paare sitzen auf der Bank - ihr Lachen übertönt das Rauschen des Wassers.
Ein Obdachloser liegt schlafend auf der Wiese, neben ihm eine leere Schnapsflasche.
 



 
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