Bei dir bleiben.

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Du ziehst mich nackt bis auf die Seele aus.
Deine Worte tanzen vor meinen Augen wie Asche im Mondlicht,
wenn sie leise,
ganz leise durch die Luft schwebt,
und so schön glitzert im zarten Schein der Nacht.
Alles was du sagst fällt lautlos zu Boden.
Kein Geräusch, kein Ton.
All diese Teilchen landen irgendwo,
verstreut im Wind.
Wen intressierts, solang die Quelle unerschöpflich ist,
solang ich weiß, du wirst mich immer so ansehen,
immer so lächeln.
Solang ich glaube zu wissen wie du bist.
Wer du bist.
Und plötzlich bist du weg.
Und ich muss kriechen, flehen,
mit blutigen Knien
über den Boden, über die ganze Welt.
Muss alles durchsuchen mit Adleraugen, und noch viel mehr,
um alles was du verloren hast, jedes Blizeln, jedes Lachen, jedes Wort und jede Tat
einzusammeln und aufzusaugen,
in meinen Tanz der erinnerung
einzubauen mit jedem Schritt den ich geh.
Ich schleppe meinen geschundenen Körper.
Muss alle guten und schlechten Zeiten einsortieren,
in die kammer der Vergeltung und Vergebung.
Alles planen, wie meine Liebe über Rache siegt und all das was nie sein sollte.
Oh du mein ungelebter Traum...
Wollten wir nicht gemeinsam tanzen?
Ganz allein, bis ans ende der Tage.
Doch du teilst nicht mehr mit mir.
Deine Seele, deine Welt, und diesen Blick.
doch ich vermisse nichts.
Eigentlich.
Nur dich.
 



 
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