Bilder

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haljam

Mitglied
Genau so, wie ihr Sohn diese Bilder aus den Rahmen geschnitten hatte, genau so wollte er auch ihr das Herz aus dem Leib schneiden. Schließlich hatte sie es nicht anders verdient! Bilder im Werte von 1,5 Milliarden Euro! Der pure Wahnsinn! Es war so unerträglich! Diese Frau hatte die Bilder, die ihr Sohn gestohlen und bei ihr untergestellt hatte, systematisch zerstört, um ihn damit zu bestrafen.

Über das Internet hatte er, nach langwierigen Recherchen, schließlich ihre Adresse herausgefunden. Mit dem Schlachtermesser fuhr er zu ihr hin. Er klingelte an der Wohnungstür, sie öffnete - ja, sie war es! Er stach sofort zu, wildentschlossen und tief, er drehte das Messer mehrmals herum und schnitt ihr das Herz aus dem Leibe. Einfach so. Es war so einfach.

Nun musste er auch den Sohn töten. Der hatte schließlich die Bilder aus den Museen gestohlen, und die Bilder waren seine Freunde - er musste sie rächen. Wie könnte es ihm gelingen, ihn umzubringen? Er besuchte ihn im Gefängnis. Die Rasierklinge hatte er sich in die Windjacke gesteckt, er hatte die Naht am Rande aufgetrennt und die Klinge dort verborgen. Als sie sich gegenübersaßen, wunderte Pascal Schweitzer sich über diesen unerwarteten Gast. Und er wunderte sich noch viel mehr, als dieser Gast in blitzartig um den Tisch herumgerast kam, um ihm mit einem beherzten Zug die Klinge durch den Kehlkopf zu ziehen, lang und tief, sehr tief, eine ungeheure Tiefe, die dem Angreifer von seiner Wut diktiert wurde. So schlitzte er ihm die Kehle auf, noch ehe der Wärter die Spur einer Chance gehabt hätte, einzugreifen und das Schreckliche zu verhindern.

Dann, als auch der Sohn sein Leben aushauchte, schoss es Pierre wie eine Erleuchtung durch den Kopf: 'Es ist vollbracht, nun ist es vorbei. Es ist alles gesühnt.'
 
D

Denschie

Gast
hi haljam,
diese geschichte ist mir zu
unplausibel.
er mordet wegen der bilder.
wer ist er? um welche bilder geht es?
zu viel stoff in zu wenig text verpackt,
meiner meinung nach.
viele grüße,
denschie
 



 
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