Blau im Sternenzelt

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Blau im Sternenzelt

Am Fluss
ein Schlürfen,
weich und neben uns
stetig fliesst der Strom.

Blau im Sternenzelt
in und für uns
verkrümeln.

Das matte Braun
der Herbszeitblätter
Schritt um Schritt
sanft gebettet.

Sitzen und blicken zusammen
auf unsrer Winterbank,
deckenweich umhüllt
den Tee einsaugen
weiter dann ins Tagesende
schneeweissrot und Sonnenwende.

Schulter an Schulter
die Wärme aufsuchen,
Knistern und Rascheln
zart
Hand für die Hand
Zart
auch das Gedankengreifen.

Bei Essen und Wein
das Blau
vom Sternenzelt trinken.

Noch bis zu der Tür
habe ich Dich gebracht
schenkte Dir dann die Rose
warst nicht allein dann
heut Nacht.

Thomas Mrozik, 02.01.02
 



 
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