Blind

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Vivi

Mitglied
Frohe Ostern NSchaefer !

Dein Text ist ganz gut gelungen. Die letzte Zeile, ist nur meine Meinung, würde ich etwas anders formulieren:
als könntest du den Schmerz erkennen.
L.G.Viola
 
H

Harald

Gast
Hallo Norman,

Dein Gedicht gefällt mir gut. In der letzten Zeile der ersten Strophe geht mir vom Versmaß her eine Silbe ab. In der letzten Zeile der zweiten Strophe schreibst Du „als könntest Du den Schmerz verstehn“ – das klingt sehr allgemein, ich nehme aber an, du meinst: „als könntest Du meinen Schmerz verstehn“? Das wäre sinndeutlicher. Kurzer unverbindlicher Vorschlag:

Du kannst die Welt,
selbst wenn Du wolltest,
niemals mit meinen Augen seh´n.

Drum tu nicht so,
auch wenn ich weine,
als könnt´st Du meinen Schmerz versteh´n.

Das „könnt´st“ gefällt mir auch nicht besonders, aber es bliebe das Versmaß erhalten und der Sinn gewahrt. Vielleicht hast Du eine bessere Idee?

Liebe Grüße
Harald
 

Vivi

Mitglied
Noch ein kleiner Vorschlag:

Du würdest meinen Schmerz verstehn. Bleibt auch das Versmaß erhalten.
Herzlichst, Viola
 

NSchaefer

Mitglied
Änderung

Liebe Viola, lieber Harald!

erstmal Danke für die Kritik und Verbesserungsvorschläge.
Nach längerem Überlegen + -denken, Umdichten + reimen, hab ich mich entschlossen, die Version "als könnt'st du meinen Schmerz versteh'n" zu übernehmen...

das "könnt'st" gefällt mir zwar auch allein wegen des Apostrophs nicht richtig, ist aber die (subjektiv gesehen) sinnvollste Lösung...

Um den Reim in den letzten Zeilen der Strophen zu behalten, bin ich vom "Schmerz erkennen" (1. Vorschlag) ab, und bei "Du würdest meinen..." (2. Vorschlag) fehlt mir ein bisschen der Rückschluss zum erstes Teilsatz.

Dass in der letzten Zeile der ersten Strophe eine Silbe fehlt, finde ich übrigens nicht störend... ;-)
 



 
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