Bonjour Tristesse

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Bonjour Tristesse

Endlos die Zeit, die Ziele verblassen,
mühsam die Schritte im wirbelnden Staub.
Dunkelheit senkt sich auf freudlose Gassen,
kalt treibt der Wind verblassendes Laub.

Lähmende Stille und schwindende Hoffnung,
wirre Gedanken, sich drehend im Kreis.
Nirgends ein Zeichen für eine Errettung,
Wärme verborgen unter Schichten von Eis.

Bitternis füllt die Augen mit Tränen,
schwer wie ein Stein und kalt ist das Herz.
Tief vergraben ein bohrendes Sehnen
wird überdeckt von beißendem Schmerz.

Ein einsamer Fremder im eigenen Haus,
verlassen, verstoßen aus wärmendem Nest.
Freude und Lachen sind Worte voll Graus,
alles verschüttet, so tief und so fest.

Die Sonne verschleiert, sie gibt keine Kraft,
Welt ohne Farben, nur das Blut ist so rot.
Weiteres Harren, das Leiden nur schafft
Komm, Erlöser und bring mir den Tod.
 



 
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