Brainfick

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Bernd

Foren-Redakteur
Teammitglied
Hallo, Ragglan,

willkommen in der Leselupe.

Ich habe etwas gezögert. Der Titel hat wenig mit dem Inhalt zu tun. Er bewegt sich auf einer anderen stilistischen Ebene.
Der Kontrast ist recht stark.
Es ist ein Gedicht, das Gesellschaft und Individuum in einer Metapher zu vergleichen scheint. Schreie, ein Wort für Schmerz, für Folter, für Angst, aber auch für Hilferufe, für Rufe der Verzückung. Prüfen wir es:

Schwärze. Ein Bild für Hoffnungslosigkeit. Es bestätigt die Depression.

Berührungen könnten helfen, doch die taubheit dreht ihre Wirkung um. Die Berührungen bleiben verschlossen, sind keine Sprache, kein Weg zum Anderen.

Düfte, stinkende. Es ist Fäulnis. Krankheit? Ist es ein Pflegefall, vor dem sich die Leute abwenden - obwohl Hilfe benötigt wird?

Alles bestätigt die Hoffnungslosigkeit, im Individuum - und in der Gesellschaft. Im Kleinen, im Großen.

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Zur Formatierung ein Hinweis:
Leerzeichen sind nicht zur Formatierung geeignet.

[ 4]Test
[ 4] eckige Klammer auf, ein Leerzeichen, dann Anzahl der Leerzeichen (Beispiel 4), dann Eckige Klammer zu.
 

vrai ment

Mitglied
synästhesie

kann das menschliche Wahrnehmugsfeld so einseitig konsumieren?
Warum gibt es dann das gute im Text? Wie entsteht diese Antithetik? Weiß der Verstand des lyrischen Ichs das es eigentlich anders sein müsste? " die welt ist meine Vorstellung " ? (schopenhauer)
ich habe das Gefühl bleibt bei der " Symptombeschreibung " stehen. schade.
 
B

Burana

Gast
Stimmt, Bernd. Ich finde den Titel für diese Zeilen ziemlich unpassend: sie haben ihn einfach nicht verdient. Effekthascherei, damit jemand reinschaut? Würde ich Punkte für diese Zeilen vergeben, wären das mindestens fünf Punkte Abzug.
Was den Text an sich betrifft, schließe ich mich Dir ebenfalls an.
Liebe Grüße, Burana
 



 
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