Chefsache

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Janosch

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Der Sepp hat heute ein’ im Tee -
die ganze Nacht wurde durchzecht!
`Nen müden Trost spendet Kaffee:
Die Arbeit ruft, ist das gerecht?

Von selbst zahlt sich die Zeche nicht!
Vernunftbewusst geht er zu Fuß.
Leicht taumelnd noch, bleich im Gesicht,
rülpst er dem Chef `nen Morgengruß.

Doch statt die Akten durchzuseh’n,
`nen Häkchen hier und da platzier’n,
lässt er sich vom Bürostuhl dreh’n,
um da und dort auf Frau’n zu stier’n.

Oh, die Kollegin nebenan:
die hat was, Mann ist die `ne Wucht!
Dass Sepp sich leicht ablenken kann,
liegt wohl an seiner Samenzucht.

Mit Stiel (-augen) und wässrig’ Mund,
wird er vom Chef, welch Pech, erwischt!
Und der gibt seine Laune kund,
indem er ihm den Po verdrischt!

Doch so `ne unverblümte Tat,
die kommt ja nicht von ungefähr:
er selbst verkehrt mit ihr privat;
als Chef kriegt man die Hoden leer.
 



 
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