Da da, die Zeit am Puls!

e-Literatur

Mitglied
Un.b€z.ahl,bar

Der Tag erblindet
vor Selbstliebe
Erzählt Geschichten
wie 1001 und eine Nacht

Die Nacht ermüdet
Vom tagtäglichen Hass
Reflektiert Schatten
Wird selbst ganz blass

Die Zeiten ändern sich
- Einander
Fortlaufend unaufhaltsam
Verbraucht doch unendlich
- Gefährlich
Wechselhaft unbestreitbar


- Frisch ertappt
Vom Uhrwerk
Das festhaltend die Zeit
- Anzeigend
Am Handgelenk
Käuflich und Un.b€z.ahl,bar

Uns möcht Erinnern
Mit erhobnen Fingern
An Tief- und
Hoch-Zeiten
Der Epochen
Die da am Puls der Gezeiten
Weiterpochen

- Als Trauzeuge traut sich nicht
als Zeitzeuge mag's begleiten
die Menschen in die Weiten
der Ewigen Unendlichkeit
Generationen
Allen Nationen
Zielstrebig,
Rückblickend,
Und voller Kraft
Voraus
- Sichtlich

Die Zeiten ändern die Sicht

Oder nicht
 

Schakim

Mitglied
Hallo e-Literatur!


"Die Zeiten ändern die Sicht" - obwohl am Schluss Deines Gedichtes ist das die Kernaussage! Gefällt mir, der ganze Gedankengang dazu.


Bleiben wir am Puls der Zeit -
Manchmal pocht er schnell,
als ob er sich vom Schmutz befreit ...
Dann leuchtet's wieder hell.

Bleiben wir am Puls der Zeit
und lauschen in die Tiefe,
damit er dort das Herz befreit,
das sonst zu lang noch schliefe ...



Viele Grüsse!
Schakim
 

e-Literatur

Mitglied
Bleiben wir PUbLiziStisch...

Herzlichen Dank, Schakim! Mehr davon!!
Aus der Distanz beobachtet schrieb ich tatsächlich "tick, tack, tick..." in Trab-Struktur; der Gang der Gedanken verwandelte sich in ein galoppierendes Gedicht. Ein Stolpern am Ende über den Satz Schritte. Oder nicht.
Wie beim Aufdrehen einer Uhr, brauchte es etwas "Zeit" bis es von alleine lief. Da wars auch schon vorbei.
...
Hört denn Herz wenn ich riefe
suchend um alle Welt liefe -
Schrie? Wache aus deinem Miefe!

Pochts auch schneller als ertragen
Beschwert sich Herz - auch Magen
Rebellieren um Kopf und Kragen
Wichtig bleibt nicht zu verzagen.

Würde Zeit sich mit Würde tragen
bräuchte kaum einer wagen
nach ihr und dem wann zu fragen

Das ZÖLI um das die Hoch-Zeit BAT
Zwischen dem Wunsch und der Tat
ist Grosses Wandern um den GRAT

Aber kommt sie,
kommt auch Rat!
Was eine Wohltat.
 



 
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